Tony Wheeler, Mitbegründer von Lonely Planet, ist ständig unterwegs, um ungewöhnliche Orte zu erkunden.
Warum jetzt?
Touristen, die sich nicht nur Hong Kong Island und Kowloon anschauen, sondern auch in den nördlich davon gelegenen New Territories Zeit verbringen möchten, erwarten unzählige Inseln und das eher ländlich geprägte Festland abseits der Menschenmassen.
Was kann man sehen?
Uralte, ummauerte Dörfer und wunderschöne Naturparks, in denen man herrlich wandern kann. Sehenswert ist Hongkongs höchster Berg, der Tai Mo Shan. Der ist mit seinen 957 Metern etwa doppelt so hoch wie der Victoria Peak auf Hong Kong Island.
Welcher Abstecher lohnt sich wirklich?
Tuckern Sie mit der Fähre, die vom Wong Shek Pier an der Küste des Long Harbour im Nordosten der New Territories ablegt, hinüber nach Grass Island (auf Chinesisch: Tap Mun). Hier kann man schöne Spaziergänge unternehmen und Tempelanlagen aus dem 18. Jahrhundert besichtigen. Auch auf der Sai-Kung-Halbinsel gibt es großartige Wandergebiete.
Was gehört ins Gepäck?
Für einen Tagesausflug reicht ein kleiner Rucksack mit etwas Proviant, denn selbst die nördlichsten Regionen der New Territories sind höchstens eine Stunde von Ihrem Hotel auf Hong Kong Island oder in Kowloon entfernt. Nehmen Sie aber unbedingt Wanderschuhe mit. Insbesondere wenn Sie vorhaben, ein Stück auf dem rund 100 Kilometer langen MacLehose Trail zu laufen.
Wie sicher ist es?
Wanderern auf Lantau oder Lamma Island kann es passieren, dass sie einer Grünen Bambusotter begegnen. Dann sollten Sie flüchten! Denn diese Schlangen sind recht aggressiv und ihr Biss kann ernste Folgen haben. In abgelegenen Gegenden der New Territories trifft man unter Umständen auf Wildschweine. Die sind zum Glück aber eher selten angriffslustig.