Insider – Mein AmsterdamKreative und kulinarische Tipps des Designers Nick van Aalst

© Sarah Coghill
© Sarah Coghill

Nick van Aalst kennt sich in der Designszene der niederländischen Hauptstadt bestens aus. Der gebürtige Amsterdamer ist der Gründer von „Hutspot“, einer Art Supermarkt für Kunst, Design, Möbel und Kleidung. In seinen beiden Läden verkaufen aufstrebende einheimische Designer ihre Werke, von präparierten Schmetterlingen bis hin zu Leder-sitzkissen. Van Aalst selbst bezeichnet sich als „Kurator für urbanen Lebensstil“.

http://www.hutspotamsterdam.com

Die kulinarische Szene von Amsterdam hat sich großartig entwickelt, heute arbeiten viele junge Talente in der Stadt. Zum Beispiel im Restaurant BAK, das in -einem alten Lagerhaus untergebracht ist. Das Essen ist innovativ, auch weil die Köche ungewöhnliche Zutaten wie Ringel-blumen verwenden. So entstehen tolle Gerichte, etwa Wild mit Walnuss und Buttermilch. 

Konventioneller, aber genauso lecker geht es bei La Perla zu. Hier werden die -besten Steinofenpizzen der Stadt serviert. bakrestaurant.nlpizzaperla.nl

Als Ladenbesitzer muss ich die Konkurrenz im Auge behalten. Neue Jeans kaufe ich bei Tenue de Nimes, wo die Verkäufer wie Models aussehen. Um zu stöbern, gehe ich sehr gern zu Concrete Matter. In der Männer-Boutique findet man hoch-wertige, zeitlose Produkte: von Globen und Mikroskopen über Edelstahl-Rasierer bis zu Bizarrem wie anatomische Modelle. tenuedenimes.com, concrete-matter.com

Viele Industriegebäude wurden in den vergangenen Jahren renoviert und umfunktioniert. Ich mag das Roest, das in einem ehemaligen Gaswerk im Osten der Stadt untergebracht ist. Der Mix aus Bar, Club, Café und Theater hat sogar einen eigenen Strand. Am Hasselt Canal ist eine „schwimmende Stadt“ mit Studios, Büros und Shops entstanden. Unbedingt ansteuern: das Café Ceuvel. amsterdamroest.nl, deceuvel.nl

Ein echter Geheimtipp ist der Hortus Botanicus Amsterdam. Obwohl der botanische Garten – 1638 gegründet und damit einer der ältesten der Welt – mitten in der Stadt liegt, wissen selbst viele Einheimische nicht, dass es ihn gibt. Zwischen exotischen Pflanzen, Schmetterlingen und alten Gewächshäusern kann man im Museumscafé köstlichen Kuchen gabeln. dehortus.nl   

The Movies ist mein Lieblingskino. Man fühlt sich sofort um Jahrzehnte zurück-versetzt: Im Foyer stehen Mahagoni-Möbel, die Wände sind verspiegelt, überall hängen alte Filmplakate, und der große -Kinosaal wurde seit der Eröffnung 1912 kaum verändert. themovies.nl

In der Ausgabe März 2015 berichtet uns Barkeeperin Cadi Storm von "ihrem" New York. Lesen Sie gleich die Restaurant- und Ausgehtipps für den Big Apple!

Weitere interessante Reportagen finden Sie in der April-Ausgabe des Lonely Planet Traveller.

Ausgabe online bestellen

Zum Magazin-Abo

nach oben