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Nova ScotiaDie Top 5 Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Der Ausblick vom Skyline Trail © Tourism Nova Scotia / Parks Canada

In Nova Scotia steht alles im Zeichen des Wassers: Zum größten Teil besteht die Provinz an der Atlantikküste Kanadas aus der gleichnamigen Halbinsel, der Rest ist auf Inseln im Atlantik verteilt. Und so sind Urlauber hier nie weiter als 56 Kilometer vom Meer entfernt. Eine reiche Seefahrtsgeschichte hat die Region geprägt, heute bietet sie malerische Fischerdörfer und Sandstrände, gemütliche Küstenorte, Weingüter und Berge im Norden, aber auch moderne Hafenstädte wie Halifax. Hier kommen die fünf besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Nova Scotia.

Meeresrauschen und Livemusik

Ist der Hunger erst einmal gestillt, darf es ein bisschen Bildung sein: Im Maritime Museum of the Atlantic lernen Besucher alles über Nova Scotias Seefahrtsgeschichte, im Canadian Museum of Immigration Pier 21 erleben sie die spannenden Schicksale von Einwanderern, die seit hunderten von Jahren bis heute ihr Glück in Kanada suchen. Oder du besuchst die Halifax Citadel National Historic Site, die seit fast 170 Jahren von einer Anhöhe über die Stadt wacht. Dich zieht es aufs Wasser? Dann bietet sich eine kleine Hafentour an. Ob auf einem Segelboot oder im Kajak, mit einem Amphibienfahrzeug oder einem Jetski: genieße die Skyline von Halifax und lass dir gleichzeitig Interessantes über die Stadt erzählen. Oder du machst einen Abstecher nach Dartmouth, das direkt gegenüber von Halifax liegt und mit der Fähre in gut zehn Minuten zu erreichen ist. Den Abend lässt du dann am besten in einem der vielen Pubs mit Livemusik ausklingen, zum Beispiel im Split Crow in der Granville Street.

2. An Nova Scotias Küsten alte Leuchttürme und malerische Strände entdecken

Früher dienten sie als Orientierung für Schiffe in stürmischen Nächten, heute sind die Leuchttürme an den Küsten Nova Scotias beliebte Ausflugsziele in romantischer Lage. Und an den Tausenden Küstenkilometern der Provinz gibt es so einige zu entdecken: zum Beispiel Peggy’s Cove Lighthouse, eines der beliebtesten Fotomotive Kanadas. Kein Wunder, denn der Leuchtturm steht auf einer wild-romantischen Landzunge aus zerklüfteten Felsen. Direkt daneben befindet sich ein hübsches Fischerdorf mit bunten Häusern und Galerien. In der Nähe von Yarmouth liegt hingegen das Cape Forchu Lighthouse, das als erstes in der typischen „Applecore“-Form gebaut wurde, in seiner sich nach oben verbreiternden Form also an das Kerngehäuse eines Apfels erinnert. Hier kann das Haus des Leuchtturmwärters besichtigt werden und es werden regelmäßig Führungen angeboten.

Strandurlaub in Kanada

Doch nicht nur für Spaziergänge und Radtouren lohnt sich die Reise nach Nova Scotia. Wer hätte gedacht, dass der Kanada-Urlaub auch ein Badeurlaub sein kann? Auf über über 13.300 Kilometern Küste reihen sich massenhaft feinsandige Traumstrände und einsame Buchten aneinander. Einer der beliebtesten ist der Melmerby Beach Provincial Park, an dem das Wasser in den Sommermonaten über 20° C Wassertemperatur erreicht. Doch die Auswahl ist groß, und die Strände hier alles andere als überfüllt. Schwimmen, Baden, Spazierengehen oder doch gleich einen Surf-Kurs buchen – Hauptsache, du lässt dir die salzige Atlantikluft um die Nase wehen und genießt die Natur.

3. Actionreiche Outdoor-Aktivitäten in Nationalparks und auf dem Wasser

Apropos Natur: Das Angebot an Outdoor-Aktivitäten ist so abwechslungsreich, dass es einen eigenen Punkt in der Bestenliste verdient. Unternehmungslustige wandern zum Beispiel auf dem Skyline Trail im Nationalpark Cape Breton Highlands auf knapp 7 Kilometern zu einem dramatischen Felsvorsprung und genießen hier einen fantastischen Ausblick über die felsige Küste. Oder es geht im Schlauchboot ans Eingemachte: Beim weltweit einzigartigen Tidal Bore Rafting über bis zu 7 Meter hohe Gezeitenwellen verwandelt sich der Shubenacadie River dank der Kraft von Ebbe und Flut der mächtigen Bay of Fundy in eine regelrechte Wasserachterbahn.

Whale-Watching und Golf

Dutzende Anbieter bringen dich außerdem ganz nah an die sanften Ozeanriesen heran. Beim Whale Watching siehst du Buckel-, Finn- oder Glattwale, Delfine und Tümmler, und erfährst nebenbei, wie du zum Erhalt des Lebensraums dieser faszinierenden Säugetiere beitragen kannst. An Land erkundest du auf dem Sattel die Natur und fährst zum Beispiel auf dem Celtic Shores Coastal Trail auf 92 Kilometern mit dem Fahrrad an der Küste von Port Hastings nach Inverness. Lust auf eine Runde Golf? Unterwegs warten Golfplätze der Weltklasse auf dich, wie beispielsweise der Platz Cabot Links, der auf Cape Breton Island beim Spiel einen einzigartigen Ausblick auf das Meer bietet.

4. Die Mi’kmaq-Kultur und die gälische Siedlergeschichte kennenlernen

Lange bevor französische und dann britische Siedler Nova Scotia für sich beanspruchten, lebten hier die Mi’kmaq. Ihre Kultur und Musik, ihr Essen und ihr Brauchtum lernst du zum Beispiel bei den Eskasoni First Nations auf Cape Breton Island kennen. Hier kannst du mehr über ihre Jagd- und Fischereitechniken lernen, traditionelle Tänze tanzen, an uralten Zeremonien teilnehmen oder auf offenem Feuer kochen. Doch auch die gälischsprachigen Einwanderer aus Schottland haben die Region geprägt, sodass in einigen Gegenden im Norden der Provinz bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts eine Variante des Schottisch-Gälischen gesprochen wurde. Authentische Pubs mit keltischer Geigenmusik und traditionellen Tänzen zeugen noch heute von diesem kulturellen Erbe. Jedes Jahr im Oktober findet außerdem das zehntägige Celtic Colours International Festival statt, mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und Aktivitäten rund um die kanadisch-gälische Kultur.

5. Genusstour: Hummer, Weinspezialitäten und Craft Beer probieren

So viel frische Luft macht hungrig – auf Platz 5 unserer Top-Aktivitäten stehen daher kulinarische Erlebnisse in Nova Scotia. Denn die können sich durchaus sehen und schmecken lassen: Zehn Monate des Jahres landet hier fangfrischer Hummer auf den Tellern, pur, in Form von Lobster Rolls oder auch mal als Lobster Tacos. Warum nicht mal mit einem echten Hummerkahn herausfahren und von Captain und Crew lernen, wie die Krustentiere gefangen werden? Doch auch Vegetarier und Fleischesser werden in Nova Scotia glücklich, zum Beispiel auf einem der zahlreichen Bauernmärkte in der Region und in ihren hervorragenden Restaurants.

Von Reben und Mikrobrauereien

Zum Essen liefert dir Nova Scotia gleich die perfekte Weinbegleitung. Seit dem 17. Jahrhundert werden hier Weinreben angebaut. Lokale, überwiegend besonders frostresistente Rebsorten gedeihen im maritimen Klima der Halbinsel: Sorten mit klangvollen Namen wie L’Acadie Blanc, Lucie Kuhlmann, New York Muscat oder Baco Noir erweitern die Palette europäischer Genießer. 20 Winzer gibt es momentan in der Region, die auf eine der ältesten Weinbautraditionen Nordamerikas zurückblickt. Doch auch die Craft-Beer-Industrie hat in den letzten Jahren ordentlich zugelegt. Mit 40 Mikrobrauereien gibt es hier pro Kopf mehr als in jeder anderen kanadischen Provinz. Wer sich nach all diesen Köstlichkeiten auch noch stilvoll betten möchte, wird in Nova Scotia mehr als fündig. Im Train Station Inn übernachten Reisende in liebevoll restaurierten, 100 Jahre alten Eisenbahnwaggons. Das Blomidon Inn befindet sich in einer prächtigen Kapitänsvilla aus den goldenen Zeiten der Segelschifffahrt. Na, dann auf ins Abenteuer!



Dieser Beitrag wurde von Lonely Planet in Zusammenarbeit mit Tourism Nova Scotia und CANUSA TOURISTIK erstellt. Alle Inhalte und Meinungen stammen von Lonely Planet. Wir handeln redaktionell unabhängig und unparteiisch.

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