Sprachen
Hindi und Englisch; außerdem 21 weitere regionale (Amts-) Sprachen
Währung
Indische Rupie
Geld
In den meisten städtischen Zentren gibt es Geldautomaten. Es ist aber ratsam, Bargeld oder Reiseschecks als stille Reserve mitzunehmen. MasterCard und Visa sind am weitesten verbreitet.
Visa
Die meisten Traveller beantragen das sechs Monate gültige Touristenvisum. Die Gültigkeitsdauer beginnt mit dem Tag der Ausstellung und nicht dem der Einreise!
Handys
Mobil zu telefonieren, ist aufgrund von Sicherheitsbestimmungen in manchen Bundesstaaten sehr kompliziert. Um hohe Roaming Kosten zu vermeiden, sollte man lokale Handynetze nutzen.
Zeit
Indien verwendet die Zwölf-Stunden-Skala. Die Indische Standardzeit (Indian Standard Time; IST) ist der MEZ um viereinhalb Stunden voraus. Die ungewöhnliche halbe Stunde wurde hinzugefügt, um das Tageslicht in diesem riesigen Land überall voll ausnutzen zu können.
Zoll
Theoretisch sind Summen von 5000 (Bargeld) bzw. 10 000 US$ (Reiseschecks) bei Ankunft anzugeben. Rupien darf man zwar nicht ausführen, doch wird dies kaum kontrolliert.
Sehr selten müssen Touristen teure Gegenstände wie Videokameras oder Laptops auf einem speziellen Zollformular (Tourist Baggage Re-export) eintragen. So wollen die Behörden sicherstellen, dass die Geräte bei Abreise wieder mit nach Hause genommen werden.
Autofahren
Besser nicht! Es kostet kein Vermögen, einen Fahrer mit Auto zu engagieren. Außerdem hat Indien ein tolles Verkehrsnetz mit unzähligen Bus-, Flug und Zugverbindungen.
Öffnungszeiten
Offizielle Geschäftszeit ist montags bis freitags zwischen 9.30 und 17.30 Uhr. Viele Behörden und Büros öffnen aber später und schließen früher.
Mindestalter
Hauptsaison (Dez.–März)
Zwischensaison (Juli–Nov.)
Nebensaison (April–Juni)
Delhi Nov.–März
Mumbai (Bombay) Nov.–Feb.
Leh Juli–Sept.
Bengaluru (Bangalore) Nov.–März
Kolkata (Calcutta) Nov.–März
Preise (vor allem für Unterkünfte) variieren von Region zu Region sehr stark.
Knapp
Mittel
Üppig
Delhi, Mumbai, Chennai, Kolkata
An Indiens großen internationalen Flughäfen gibt es Schalter für Prepaid-Taxis. Hier kann man Taxis zu Festpreisen (inkl. Gepäck) buchen und spart sich dabei Provision und andere Scherereien. Einige Terminals sind auch mit Bus, Zug und/oder Autorikscha zu erreichen. Viele Hotels arrangieren nach Anfrage eine Abholung; bei Spitzenklassehotels ist dies oft kostenlos.
In Indiens Großstädten sollte man sich vor Betrügern und Kleinkriminellen in Acht nehmen. Mit etwas gesundem Menschenverstand und entsprechender Vorsicht lassen sich die meisten Probleme jedoch vermeiden. Im Indien-Bereich des Forums von Lonely Planet berichten Traveller oft von Schwierigkeiten, mit denen sie gerade vor Ort zu kämpfen hatten. Auch aktuelle Reisewarnungen des eigenen Außenministeriums sollten unbedingt beachtet werden.
Terrorismus
In Indien kämpfen Separatistengruppen teils bewaffnet für ihre Ziele. Dabei bedienen sie sich sämtlicher Standardmethoden des internationalen Terrorismus: Ermordungen, Bombenanschläge auf Regierungseinrichtungen, öffentliche Verkehrsmittel, religiöse Zentren, Märkte oder Touristenziele .
Eine indische Rupie besteht aus 100 Paisa (P); Paisa-Münzen werden aber immer seltener. Geldstücke gibt’s im Wert von 1, 2 und 5 Rupien. Parallel sind Scheine zu 5, 10, 20, 50, 100, 500 und 2000 Rupien im Umlauf. Letztere sind praktisch bei großen Rechnungen, verursachen beim Begleichen kleinerer Rechnungen aber oft Wechselgeldprobleme. Der Rupienkurs ist an andere Währungen gekoppelt und schwankte in den letzten Jahren mehrmals.
Im November 2016 wurden neue 500 und 2000 Rupien-Scheine eingeführt, die alten 500er und 1000er wurden für ungültig erklärt, um Geldfälschung zu bekämpfen. Reisende sollten beim Geldwechsel im Land achtsam sein, da vermeintliche Geldwechsler immer noch versuchen, Doller oder Euro gegen die alten ungültigen Scheine zu tauschen.
Bargeld
Geldautomaten
Internationale Geldanweisungen
Kreditkarten
Reiseschecks
Schwarzmarkt
Auch in Indien gibt’s illegale Geldwechsler. Wegen der vielen offiziellen Wechselstuben ist es aber unnötig, auf sie zurückzugreifen – es sei denn, ein Grenzübertritt auf dem Landweg erfordert direkt vor Ort einen kleinen Barbetrag. Allgemein gilt: Wenn Passanten ungefragt anbieten, Geld umzutauschen, steckt dahinter wohl irgendeine miese Masche.
Trinkgeld, Bakschisch & Feilschen
Wechselstuben
Dringend empfohlen wird eine umfassende Reiseversicherung, die Diebstahl, Verlust, medizinische Behandlungen und Notfallflüge in die Heimat abdeckt.
Bis auf wenige Ausnahmen müssen alle Ausländer (auch Deutsche, Österreicher und Schweizer) bereits vor Ankunft in Indien ein gültiges Visum besitzen. Dieses wird weltweit von diplomatischen Vertretungen Indiens erteilt. Achtung: Der Reisepass muss auch nach der geplanten Abreise aus Indien noch mindestens sechs Monate lang gültig sein und noch über mindestens zwei leere Seiten verfügen.
Einreisebestimmungen
Visum verlängern
Indien hat eine riesige geografische Bandbreite zu bieten. Deshalb gibt es auch extreme Umweltbedingungen: Hitze, Kälte und Höhenluft können Gesundheitsprobleme verursachen. Der Hygienestandard ist in den meisten Regionen niedrig, sodass Krankheiten durch infizierte Lebensmittel oder Wasser recht häufig auftreten.
Außerdem übertragen Insekten viele Krankheiten, besonders in den tropischen Gebieten. Die medizinische Ausstattung ist in vielen Gegenden unzureichend (besonders außerhalb der Großstädte), man sollte sich also gut vorbereiten. Für die meisten lebensbedrohlichen Probleme sind ein von vornherein schlechter Gesundheitszustand oder Verletzungen durch Unfälle (besonders Verkehrsunfälle) verantwortlich. Einmal während der Reise krank zu werden, ist dagegen durchaus üblich. Die meisten Krankheiten kann man aber durch den Einsatz des gesunden Menschenverstandes vermeiden oder mithilfe einer gut ausgestatteten Reiseapotheke behandeln. Allerdings sollte man auch nicht zögern, im Ernstfall einen Arzt aufzusuchen – sonst könnte es gefährlich werden. Die folgenden Hinweise sind als allgemeine Ratschläge zu verstehen und ersetzen keineswegs den Rat eines Arztes, der auf Reisemedizin spezialisiert ist.
In Indien kann man viele Medikamente rezeptfrei kaufen, aber manchmal ist es schwierig, neuere Arzneimittel aufzutreiben, besonders Antidepressiva, Blutdruckmedikamente und Antibabypillen. Folgendes sollte man mitnehmen: