Na, welche guten Vorsätze hast du dir für 2022 vorgenommen? Wieder mehr reisen? Digital Detox? Mehr Sport treiben? Endlich mal wieder etwas Besonderes erleben? In Costa Rica kannst du all diese Wünsche auf einmal abhaken. Finde deine innere Balance auf dem Surfbrett. Wachse endlich mal wieder über dich hinaus – beim Aufstieg auf einen rauchenden Vulkan. Stell dich deiner (Höhen-) Angst – beim Ziplining durch den Regenwald. Füttere deine Seele mit neuen Eindrücken – bei Tierbeobachtungen unter dem undurchdringlichen Blätterdach des Dschungels. Trainiere deinen Bizeps – beim Wildwasserrafting. Oder lass alle Sorgen los – beim Baumeln in der Hängematte am Karibikstrand. Egal in welche Himmelsrichtung du dich wendest, in Costa Rica warten überall unvergessliche Momente und Abenteuer auf dich.
Schon 2021 wurde Costa Rica von unseren Lonely Planet Reiseexperten zum Best in Travel Reiseziel ernannt. Nicht nur wegen der ausgiebigen Bemühungen in Sachen Naturschutz und sanftem Tourismus, sondern auch aufgrund der hohen Barrierefreiheit im Land. Reisende mit Behinderungen können vieles von dem, was Costa Rica zu bieten hat, mit wenigen bis gar keinen Schwierigkeiten genießen. Viele Nationalparks sind von Wanderwegen durchzogen, die leicht zugänglich sind und die es auch Rollstuhlfahrer*innen ermöglichen, Faultiere, Tukane und Pfeilgiftfrösche aus nächster Nähe zu beobachten. Du merkst es bestimmt schon: In Costa Rica gibt es für neugierige Traveller nur wenige Grenzen. Das einzige Limit ist dein Rückreise-Ticket.
Eigentlich musst du dich nur entscheiden, was du zuerst unternehmen möchtest: Über die Baumkronen hinweg fliegen und dabei den Vulkan Arenal sehen? Eine Fotosafari durch die atemberaubende Flora und Fauna des Monteverde Cloud Forest Reserves machen? Dich beim Wildwasserrafting von den Fluten den Pacuare River hinuntertreiben lassen, oder doch lieber an einem Karibikstrand aus dem Bilderbuch entspannen? In Costa Rica wartet das Abenteuer hinter jeder Palme und jeder neuen Straßenkreuzung auf dich.
Hauptstadtflair mit einer Prise brodelndem Vulkan
Starte deine Reise am besten in der quirligen Hauptstadt San José. Bei einem Bummel durch die gitternetzförmig angeordneten Straßen kannst du Architekturschönheiten wie das prächtige Teatro Nacional bewundern. Bestell dir noch schnell einen starken, costa-ricanischen Kaffee auf der Plaza de la Cultura. Dann wartet auch schon die erste Herausforderung auf dich: Eine Tour zu den rauchenden Kratern des nahegelegenen Irazú. Die brodelnde Kraft des 3432 Meter hohen, aktiven Vulkans kannst du bei deinem Aufstieg mit eigenen Augen beobachten. Dampfende Säureseen, karge Mondlandschaften und feiner Lavasand zeugen von vergangenen und kommenden Ausbrüchen.
Zweieinhalb Autostunden von der Hauptstadt San José entfernt, liegt einer der mystischsten Orte Costa Ricas: Der Nebelwald von Monteverde. Die Bäume sind hier so von Epiphyten umschlungen, dass Waldboden und Blätter praktisch ineinander übergehen. Im scheinbar undurchdringlichen Unterholz wachsen Orchideen und Bromelien und die tiefe Stille wird nur vom Ruf des Glockenvogels unterbrochen. Wirbelnde und wabernde Nebelschwaden verleihen dem Wald seine geheimnisvolle Aura. Beim Ziplining erlebst du die Magie des Waldes aus der Vogelperspektive und lässt deinen Adrenalinspiegel nach oben schnellen.
Ein Land, das mit allen Wassern gewaschen ist
Selbst die Regenzeit, die im Mai beginnt, wird deiner Abenteuerlust keinen Abbruch tun. Im Gegenteil: Der Regen taucht das Land in ein üppig grünes Kleid, lässt Wasserfälle noch lauter rauschen und Flüsse noch wilder fließen. Perfekt für einige der beliebtesten Outdoor-Sportarten des Landes: Wildwasserrafting, Kajaktouren und Canyoning. Und wenn du danach immer noch nicht genug von erfrischenden Eskapaden am und im Wasser hast, empfehlen wir dir einen Abstecher zu Costa Ricas traumhaften Küsten.
Auf der offiziellen Tourismus-Homepage von Costa Rica findest du viele weitere abenteuerliche Ideen für deine Reise.
Eingerahmt von zwei der beeindruckendsten Ozeanen der Welt, spielt sich das Leben vieler Costaricaner an den beiden Küsten ab. An der Ostküste rauschen die Wellen des Pazifiks auf wilde, palmengesäumte Traumstrände zu. Und du darfst dich gerne von ihnen tragen lassen. Beim Surfen. Die besten Strände fürs Wellenreiten, beispielsweise den einsamen Playa Naranjo oder den Klassiker Tamarindo, findest du im Nördlichen Nicoya. Die Gezeiten sorgen hier für unterschiedlich starke Brandungen, sodass für jeden die perfekte Welle dabei ist. Egal ob Anfänger oder Profi.
Einfach mal abtauchen
Unterwasser-Entdecker zieht es in den wilden Süden des Landes. In wilden Buchten wie der Bahía Drake, dem Golfo Dulce oder dem Meeresschutzgebiet vor der Isla del Coco, lässt es sich hervorragend tauchen und schnorcheln. Auch in den Gewässern vor Costa Rica blüht das bunte Leben. Prächtige Hammerhaie, mystische Tiefseequappen und (mit etwas Glück) gigantische Walhaie, mit bis zu 14 Metern Länge die größten Fische unserer Erde, schweben hier unter Wasser an dir und deinem Tauch-Guide vorbei. Blaue Magie!
Auf zur Karibikküste!
Costa Rica ist eines der wenigen Länder, in dem man zumindest theoretisch am selben Tag im Pazifik und in der Karibik schwimmen kann. Also schnapp dir deine Badesachen und lass dir das relaxte, farbenfrohe Leben an den Karibikstränden der Ostküste auf keinen Fall entgehen. Hier gehen die Uhren noch ein bisschen langsamer, als im übrigen Teil des Landes.
Am Strand hört man Reggae, der Dialekt gleicht einem entspannten Singsang, und Dreadlocks liegen voll im Trend. Auch die Food-Szene unterscheidet sich im Vergleich zum Inland: Scharfe Chillies und die typisch karibische Jerk-Würze werden in deinem Gaumen eine geschmacksintensive Fiesta feiern. Und nach dem Essen? Ab in die Hängematte. Wir haben da auch gleich noch einen heißen Strand-Tipp für dich: Den Playa Punta Uva. In der unberührten, versteckten Bucht kannst du entspannt in der Sonne liegen oder beim Schnorcheln Hunderte von Fischen beobachten.
Noch mehr Traumstrände findest du auch auf www.visitcostarica.com.
Wusstest du, dass im kleinen Costa Rica über 6,5% aller weltweit bekannten Tier- und Pflanzenarten vorkommen? Unglaublich, oder? Und damit dies auch so bleibt steht ein gutes Viertel des gesamten Landes unter strengem Naturschutz. Jagdsport und Zoos sind in Costa Rica verboten. Stattdessen begibst du dich gemeinsam mit gut geschulten, einheimischen Guides mitten hinein in die immerfeuchten Regenwälder und lernst die Symbiosen des Lebens nicht hinter Glas, sondern hautnah kennen.
Ein tolles Erlebnis ist beispielsweise der Besuch des Nationalparks Tortuguero, der im Nordosten des Landes liegt. Der Küstenregenwald fühlt sich an wie die tiefste Dschungelwildnis im Amazonas. Hin kommst du nur mit dem Boot oder Flugzeug. In den Lagunen und Wäldern kannst du Krokodile erspähen, Faultiere beim Chillen in den Bäumen beobachten, Brüllaffen bei wichtigen Besprechungen zuhören und seltene Schildkröten bei der nächtlichen Eiablage beobachten. Tortuguero gilt nicht umsonst als eines der schönsten Fleckchen Erde an der Karibikküste.
Grüne Schätze und reiches Leben
Wenn du Lust darauf hast, eine ganz besondere Erfahrung zu machen und die Natur in ihrer ganzen Einzigartigkeit zu erleben, erwartet dich die Osa Halbinsel. Am Strand über einen Tapir stolpern, hellrote Aras beobachten und die Flossen eines Bullenhais beim Eintauchen in den Fluss sehen, scheinen wie Szenen aus einem Abenteuerfilm! Aber beim Besuch des Corcovado-Nationalparks, der 2,5 % der weltweiten Artenvielfalt beherbergt, könnten sie für dich wahr werden.
Übrigens wurde das Faultier im Jahr 2021 zum nationalen Symbol erklärt. Wer einen Nachmittag oder gleich mehrere Tage mit den gemütlichen Tierchen abhängen möchte, kann dies beispielsweise im Nayara Resort tun, das im Norden des Landes liegt. Das nachhaltige Luxushotel liegt mitten im Regenwald und hat ein Refugium für die notorisch langsamen Säugetiere eröffnet. Die Zahl der Faultiere die hier leben, ist nach dem Pflanzen von 1000 Cecropia-Bäumen (ihrer Hauptnahrungsquelle) stark angestiegen.
Traumziel und Ökoparadies Costa Rica – die Geschichte des Landes hält so einige wertvolle Lektionen bereit. Die Abschaffung der Armee 1948 legte den Grundstein für die stabilste Demokratie Zentralamerikas. Statt in Rüstung wird seitdem in Bildung, Gesundheit und das Sozialsystem investiert. In der früheren Hauptkaserne der Streitkäfte ist heute das Museo National de Costa Rica untergebracht, dessen Besuch du dir, auch dank des coolen Schmetterlingsgartens, nicht entgehen lassen solltest.
Pura vida begegnet dir hier an allen Ecken und Enden. Es bedeutet soviel wie „das pure Leben“, kann je nach Situation aber auch einfach „Hallo“, „Danke“, „Auf Wiedersehen“ oder „Mir geht’s gut“ heißen. Vielleicht liegt es an diesem entspannten Lebensgefühl, dass Costa Rica zu den wenigen blauen Zonen der Welt gehört. In diesen Regionen erreichen die Menschen überdurschnittlich oft ein Alter von über 100 Jahren. Woran das liegen könnte? Wissenschaftlern zufolge verdanken die betagten Ticos und Ticas ihr langes Leben der guten Ernährung, der Vermeidung von Stress, dem festen Familienverbund und dem Trinken von hartem Wasser. Ach ja, fleißiges Arbeiten gehört hier ebenfalls zur Vorstellung eines erfüllten, sinnvollen Lebens.
Spüre das costa-ricanische Lebensgefühl
Costa Rica ist gut für die Seele: Denn die Ticos und Ticas sind nicht nur führend in Sachen Naturschutz, sondern auch wenn es um Lebensfreude und Optimismus geht. Von den freundlichen Costaricanern können wir uns einiges abschauen. Von der Standhaftigkeit der indigenen Stämme bis zur karibischen Leichtigkeit, von den hundertjährigen Nicoyas bis zu Guanacastes stolzer Cowboy-Kultur. Du wünscht dir für dieses Jahr mehr Ruhe und Ausgeglichenheit? Costa Rica verhilft dir mit seiner entspannten Art ganz leicht zu mehr Gelassenheit. So manches dauert hier länger als erwartet. Pass dich einfach dem Zeitmaß des Landes an und lass dich treiben: Nimm dir Zeit für ausgiebige Restaurantbesuche, lass ein paar Lücken in deinem Sightseeing-Programm für Überraschungen entlang des Weges und bleib bei Verspätungen entspannt - sie sind die perfekte Gelegenheit um Land und Leute noch besser kennen zu lernen.
Am besten gelingt das, wenn du dich nicht nur in großen Hotels, sondern auch in kleinen familiengeführten Boutique Hotels einmietest. Eine schöne Auswahl an nachhaltigen, zertifizierten Unterkünften in den ländlichen Gebieten des Landes findest du auf der Homepage von Visit Costa Rica.
Bei den Costaricanern ist das Umweltbewusstsein stark ausgeprägt. In den 70er Jahren wurde die jahrzehntelange Abholzung der Wälder beendet und die Kehrtwende zu einer der beliebtesten und innovativsten Destinationen für nachhaltigen Tourismus vollzogen. Heute gilt Costa Rica als Vorreiter im Ökotourismus und entwickelt ständig neue, innovativen Konzepte um den Schatz der Natur und die natürlichen Ressourcen bestmöglich zu wahren.
Für seine unerlässlichen Bemühungen im Umwelt- und Naturschutz erhielt das Land in den vergangen Jahren zahlreiche Auszeichnungen. 2019 verlieh die UNO ihre höchste Ehrung „Champions of the Earth“ an Costa Rica - für seine Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel. 2021 kam der global vergebene „Earthshot-Preis“ in der Kategorie "Naturschutz und -wiederherstellung" hinzu. Der Preis kürt Projekte, die Klima und Umwelt schützen.
Sei ein Teil der positiven Veränderung
Das costaricanische Fremdenverkehrsamt (ICT) und der Nationale Waldfinanzierungsfonds (Fonafifo) haben im Oktober 2020 ein historisches Abkommen mit dreifacher Wirkung für das Land geschlossen. Dieses Abkommen ermutigt Touristen, ihren CO2-Fußabdruck bei Flug- und Landreisen wirtschaftlich und freiwillig zu kompensieren, mit dem Ziel, die Beschaffung von Finanzmitteln zu erleichtern. Das Geld wird für die Wiederherstellung des Waldbestands, für Maßnahmen zur natürlichen Regeneration oder für Forstplantagen verwendet. Auf diese Weise kannst auch du selbst einen Teil zum Erhalt der einzigartigen Natur Costa Ricas beitragen.
Viele weitere Tipps, wie du Costa Rica verantwortungsbewusst und nachhaltig bereisen kannst, findest du unter www.visitcostarica.com
Würde es Costa Rica nicht schon geben, würden es Urlaubsexperten sicher sofort erfinden. Denn es bietet einfach alles, was man sich von einem Reiseziel nur wünschen kann: Costa Rica ist abwechslungsreich, bleibt aber auch immer überschaubar. Das Land ist gut touristisch erschlossen, hat sich aber seine wilde Seele bewahrt. Überall erwarten dich Abenteuer, aber du bleibst dabei immer auf der sicheren Seite. Nachhaltigkeit und Tourismus schließen sich hier nicht aus, sondern beflügeln sich gegenseitig. Kurz gesagt: Costa Rica ist DAS perfekte Reiseziel. Ob man die Einsamkeit der Wildnis sucht oder Wander- und Raftingabenteuer, die auch Kindern Spaß machen; ob man Lust auf Surfen oder Trekkingtouren im Dschungel hat – hier findet jeder das passende Abenteuer.
Zögerst du noch wegen Corona? Auf der Seite des Auswärtigen Amtes erfährst du tagesaktuell die aktuellen Einreisebedingungen für Costa Rica. Seit dem 1. August 2021 erlaubt das Land vollständig gegen COVID-19 geimpften Touristen die Einreise wieder ohne Quarantäne. Umfangreichreiche Hygienekonzepte und ein solides Gesundheitssystem erlauben auch in Pandemiezeiten einen sicheren, entspannten Urlaub.
Also: Kram doch mal schnell deine Reise-Bucketlist raus, schreibe dir Costa Rica ganz oben auf die Liste und fang gleich mit dem Planen deines nächsten großen Trips an. Alles was du rund um die beste Reisezeit, die coolsten Öko-Lodges, die besten Natur-Guides und die spannenden Must-Sees wissen musst, findest du auf der offiziellen Homepage von Visit Costa Rica. Wir wünschen dir viel Spaß bei deinen Reisen 2022!
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Disclaimer: Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit Visit Costa Rica. Geschrieben und recherchiert wurde er von Lonely Planet Autoren. Alle Meinungen und Empfehlungen sind daher unsere eigenen.