China ist kein Land, sondern eine vollkommen andere Welt. Das Spektrum reicht von gigantischen Großstädten mit überquellendem Warenangebot über mehr oder weniger gut erhaltene Monumente der kaiserlichen Dynastien, heilige Berge und eindrucksvolle Höhlen bis hin zur epischen Weite der Inneren Mongolei und kargen, Menschen abweisenden Wüsten - ein Land voller geografischer und kultureller Gegensätze. Nicht dass China sich von seiner maoistischen Vergangenheit völlig abkehrt - vielmehr erhält das Yin des revolutionären Eifers Gegengewicht durch das Yang des ökonomischen Pragmatismus, und die Kommunisten der alten Garde weichen den Dot-com-Sozialisten.
Doch ebenso ausgeprägt wie die Kontraste ist die Schönheit des Landes. Es gibt unendlich viel zu sehen, wenn man erst einmal die Kunst erlernt hat, sich den Weg durch Menschenmassen zu ebnen und blitzschnell dem unbedachten Spucken entgegenkommender Passanten auszuweichen. Wer nicht mehrere Jahre Zeit und einen nicht zu zerreißenden Geduldsfaden hat, sollte sich an vorgegebene Reiseabläufe halten. Alternativen wären: Beijing via Xi'an Richtung Tibet, über die Seidenstraße nach Süden oder Westen, eine Schiffstour auf dem Yangzi mit diversen Abstechern, eine Erkundungsreise auf den Spuren von Dr. Seuss durch die Landschaften der Provinz Guangxi.
Hongkong:
Zum Online-Reiseführer Hongkong