Dänemark

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Beste Reisezeit

Viele Touristenziele erwachen erst Ende April zum Leben, wenn es wärmer wird und die Tage wieder länger werden. Ab Oktober sinkt dann langsam alles wieder in den Winterschlaf.

Die Monate Mai und Juni sind ideal für eine Reise nach Dänemark. Die Landschaft zeigt sich in sattem Grün, die Blumen blühen, das Wetter ist angenehm und man ist vor der großen Touristenschwemme da. Auch der Herbst kann freundlich sein, ist aber bei weitem nicht so schön, weil die Landschaft schon größtenteils braun gefärbt ist und die Luft darunter leidet, dass viele Bauern ihre Ernteabfälle auf den Feldern verbrennen.

Touristische Hochsaison sind die Monate Juli und August. Da gibt es Open-Air-Konzerte, viel Leben auf den Straßen und sonnige Strände. Ein weiterer Vorteil einer Reise im Hochsommer sind die längeren Öffnungszeiten von Museen und anderen Sehenswürdigkeiten. Die zweite Augusthälfte ist unter Umständen eine besonders attraktive Reisezeit, denn es ist immer noch sommerlich, aber nicht so überlaufen.

Aktivitäten

 

Dänemark bezeichnet sich mit Stolz als Land, in dem Fahrrad fahren richtig Spaß macht. Es wird kreuz und quer von mehreren tausend Kilometern Radweg durchzogen, darunter zehn Fernstrecken. Die kürzeste Ausdauerprobe erstreckt sich über 100 km rund um die Insel Bornholm, die längste Route führt von der deutsch-dänischen Grenze an der Westküste Jütlands entlang über ca. 500 km bis nach Skagen. Die beliebteste Radstrecke in der Umgebung Kopenhagens sind die zwölf Kilometer Richtung Norden nach Dyrehaven, teils an der Øresund-Küste entlang und teils durch schöne Waldgebiete.

Im ganzen Land, von der Südküste Bornholms bis zur Nordspitze Jütlands, gibt es zahlreiche Sandstrände mit unzähligen Möglichkeiten zum Schwimmen. Außerdem gibt es in Dänemark einige Orte, die sich ausgezeichnet zum Windsurfen eignen - von der offenen See für Profis bis zu geschützten Buchten mit ruhigem Wasser für Anfänger. Mit seinen über 7300 km Küste und Hunderten von Inseln bietet Dänemark hervorragende Voraussetzungen zum Segeln. Es gibt zahlreiche ruhige Buchten und geschützte Gewässer, z.B. Smålandshavet (das Gebiet zwischen Seeland und Lolland) und die mit zahlreichen Inseln gespickten Gewässer südlich von Fünen. In Dänemark gibt es unzählige Flüsse und Seen, in denen sich Hechte, Barsche und Forellen tummeln. Die Möglichkeiten zum Fischen im Meer sind nahezu unbegrenzt. Die häufigsten Salzwasserfische sind Kabeljau, Makrele, Scholle und Meerforelle.

Natur & Umwelt

Dänemark besteht zum größten Teil aus der Halbinsel Jütland, die im Süden an Deutschland grenzt, im Westen von der Nordsee, im Osten von der Ostsee umgeben ist. Im Norden trennen die Meerengen Skagerrak und Kattegat Dänemark von Norwegen und Schweden. Zu Dänemark gehören fast 500 Inseln, von denen nur 100 bewohnt sind. Kopenhagen liegt auf Seeland, der größten dänischen Insel östlich des Festlands. Der größte Teil Dänemarks besteht aus Tiefebenen mit fruchtbarem Ackerland, sanften Hügeln, Buchenwäldern und heidebedeckten Mooren. Das Land ist ein wahrlich sehr flaches - die höchste Erhebung bei Yding Skovhøj in Jütlands Seenlandschaft reckt sich ganze 173 m in den Himmel.

Die Umwelt hat nach Jahrhunderten der Abholzung und Zerstörung von Weideflächen schwere Schäden erlitten. Insgesamt befinden sich rund 20% des Ackerlandes auf Meereshöhe oder knapp darüber und ein Großteil davon in ökologisch anfälligen Feuchtgebieten, die durch Abpumpen von Wasser anbaufähig gemacht wurden. Infolge umfassender Begradigungen folgt kaum einer von Dänemarks Flüssen und Bächen noch seinem natürlichen Lauf. Etwa 12% Dänemarks ist von Bäumen bedeckt, doch alte Waldbestände sind eher selten. Es handelt sich größtenteils um Laubwald, in dem Buche und Eiche vorherrschen. Außerdem findet man Ulmen, Haselnussbäume, Ahornbäume, Kiefern, Birken, Espen, Linden und Kastanien. Das größte wild lebende Tier Dänemarks ist der Rothirsch, der über 200 kg schwer werden kann. Man trifft auch auf Rehe, Damhirsche, Hasen, Füchse, Eichhörnchen, Igel und Dachse. In Dänemark gibt es fast 400 Vogelarten, von denen Elstern, Tauben, Blässhühner, Gänse und Enten am weitesten verbreitet sind. Dänemarks größtes zusammenhängendes Waldgebiet ist Rold Skov, ein 77 qkm großer Forst, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist und in dem Dänemarks einziger Nationalpark, Rebild Bakker, eingerichtet wurde.

Für die nördliche Lage ist das Klima relativ mild, da sich der entlang der Westküste nach Norden fließende Golfstrom mäßigend auswirkt. Dennoch sollte man sich in Dänemark lieber auf Regen und grauen Himmel gefasst machen und ist dann umso angenehmer überrascht, wenn die Sonne doch einmal durchbricht. Die angenehmsten Monate für eine Reise nach Dänemark sind Mai bis August mit Temperaturen um 25 Grad und bis zu 18 Stunden Tageslicht. In den kältesten Wintermonaten Januar und Februar sinken die Durchschnittstemperaturen kaum unter den Gefrierpunkt.

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