Kenia ist das Afrika, das man sich in seinen Träumen vorstellt. Das Land gilt als Wiege der Menschheit und wartet mit weiten Savannen, riesigen Tierherden sowie stolzen, traditionsbewussten Völkern auf.
Magische Landschaften
Wer an Afrika denkt, hat mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit Kenia vor Augen: eine einsame Akazie vor dem scheinbar endlosen Horizont, ein Berg beim Äquator mit einer schneebedeckten Spitze in der Nähe karger Wüsten, eine üppig grüne, von Palmen gesäumte Küste am Indischen Ozean, das Great Rift Valley, das einstmals fast den Kontinent teilte, und dichte Wälder. Die facettenreiche Landschaft ist viel mehr als nur eine Kulisse für die hiesigen Völker und Tiere – sie verkörpert Kenias Seele, die sich in epischen Landformationen manifestiert und eine tiefe Sehnsucht nach diesem so besonderen Kontinent hervorruft.
Stolze Völker
Die hier lebenden Stämme verleihen Kenia eine eindrucksvolle Stimme und zählen zu den bekanntesten Volksgruppen Afrikas. Der Alltag und die Erfahrungen der Massai, der Samburu, der Turkana, der Swahili und der Kikuyu erzählen von der Geschichte des Landes und des Kontinents, vom Kampf um Traditionen in einem zunehmend modernen Umfeld, vom Ringen ums Überleben in einer der unwirtlichsten Regionen der Welt sowie von dem uralten Konflikt zwischen Bauern und Nomaden. Sich diesen Kulturen anzunähern und sie durch einen Besuch besser zu verstehen kann zum absoluten Höhepunkt einer jeden Kenia-Reise werden. Dabei geht’s nicht nur um Tradition, denn die Heimat der vielen Stämme präsentiert sich zugleich auch als selbstbewusste und moderne Gesellschaft, deren Mitglieder zunehmend stolz auf ihre Herkunft sind.
Reiche Tierwelt
Auch Kenias Fauna weiß zu beeindrucken. Dies ist das Land der Masai Mara und unzähliger umherziehender Gnus und Zebras, die von den großen Raubtieren Afrikas – Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen – gejagt werden, sowie der roten Elefanten und schwarzen Nashörner von Tsavo und einer inzwischen wieder erblühenden Wildnis, die von Wilderern fast in die Knie gezwungen wurde. Die vielen Eindrücke, die man während einer Reise sammelt, sind auch noch lange danach lebendig. Dazu gehören beispielsweise Elefantenfamilien, die sich im Schatten des Kilimanjaros im Schlamm wälzen, Millionen rosafarbener Flamingos, die anmutig in seichten Seen baden, und das urplötzliche Auftauchen eines Raubtiers, mit dem sich eine angespannte Stille über die Szenerie legt. Der Kontinent ist der letzte große Naturraum, wo all diese Arten wild leben, und es gibt keinen besseren Ort als Kenia, um Afrikas Ruf der Wildnis zu folgen.