Du möchtest surfen oder das Surfen lernen? Oder soll Deine ganze Familie ihren Spaß haben? Ist Dir eine stimmungsvolle Kulisse für einen Spaziergang wichtig? Oder möchtest Du einfach nur Dein Handtuch an einem unvergesslichen Ort ausbreiten? Welche Wünsche Du auch hast: In unserer diesjährigen Auswahl der 25 besten Strände Europas wirst Du auf jeden Fall fündig!
Wenn Du die Abgeschiedenheit liebst, ist dieser Ort sicher nicht Deine erste Wahl. Solltest Du aber Deinen Strandurlaub mit ein wenig Abenteuer, Kultur und vielen Partys spicken wollen, dann ist der weitläufige Sandstrand Jaz Beach an Montenegros wunderschöner Adria-Küste genau das Richtige für Dich! Vom 15. bis 18. Juli dieses Jahres findet hier das zweite „Sea Dance Festival“ statt, dessen Premiere bei den „European Festival Awards 2014“ sogar bereits zum besten europäischen Festival mittlerer Größe gekürt wurde.
Extra-Punkte sammelt die Location außerdem aufgrund ihrer Nähe zu Budva, einer kleinen Version von Dubrovnik mit hübscher Altstadt und einer Festung, die im Juli zur Open-Air-Bühne für die Vorführungen des Theater-Festivals „Theater City“ wird. Außerdem kommen auch Adrenalin-Junkies auf ihre Kosten: Von Budva aus führen Tagesausflüge zum Rafting in den Tara Canyon oder auch zum Paragliding über das Lovćen-Gebirge.
Der Hafen von Peniche und sein namensgebender Strand sind unter Surfern bestens bekannt – und in diesem Jahr ist der Ort Gastgeber für einen der nur zwei europäischen Stopps der „World Surf League“ (20. bis 31. Oktober 2015). Aber selbst, wenn das Surfbrett eher nichts für Dich ist, ist die raue Landspitze, die 60 Kilometer von Lissabon entfernt in den Atlantik ragt, einen Besuch wert.
Während erfahrene Surfer und Bodyboarder an der Westküste und hier vor allem in den großen, schlauchförmigen Wellen, den sogenannten „Supertubos“, am Strand Medão Grande ihr Abenteuer suchen, sind die windgeschützten Buchten in der Nachbarschaft des Ortes Baleal ideal für Anfänger und Familien sowie für diejenigen, die sich entspannen möchten.
Geschichtsliebhaber kommen im Altstadtkern von Peniche auf ihre Kosten. Er bietet historische Kirchen und die im 16. und 17. Jahrhundert erbaute Festung von Peniche, die im 20. Jahrhundert für die Verwahrung politischer Gefangener und heute als Museum genutzt wird. Taucher wiederum schätzen das klare Gewässer des Natur-Reservoirs „Ilhas Berlengas“, das dank seiner direkten Küstenlage mit dem Boot leicht zu erreichen ist.
Die Idee, dass Rondinara unentdeckt geblieben wäre, können wir direkt verwerfen. Während der Hochsaison im Juli und August wirft eine ganze Flotte edler Yachten hier ihren Anker aus, während der pudrige Sand unter der Menge der gebräunten Körper kaum noch sichtbar ist. Korsika pflegt seine wundervollen Strände jedoch sorgsam – und das zu Recht.
Rondinara, das am Ende der unscheinbaren Straße N198 zwischen dem glamourösen Porto-Vecchio und dem historischen Bonifacio liegt, ist hier keine Ausnahme. Der achtsame Umgang stellt sicher, dass der fantastische Ort trotz seiner intensiven Nutzung das bleibt, was er ist: ein perfektes Hufeisen aus Sand, das eine flache, klare blaue Bucht umschließt, die wie ein Juwel inmitten von Hügeln rötlicher Felsen und staubiger Macchias liegt.
Rondinaras windgeschützte Lage und die damit kinderfreundlichen Wellen sind sicherlich auch ein Grund, weswegen Familien auf dem gut organisierten und nahegelegenen Campingplatz Halt machen. Der Strand verfügt außerdem über ausreichend Parkmöglichkeiten für Tagesausflügler sowie über ein zwischen Mai und September geöffnetes Restaurant auf Sandboden.
Sardinien bietet verschiedene Arten von Stränden, aber nur wenige können hinsichtlich ihrer grenzenlosen Schönheit mit Cala Goloritzé konkurrieren. Dabei handelt es sich um eine kleine Bucht mit weißen Kieselsteinen, die im Schatten hochragender, Macchia-bedeckter Felsen liegt und Teil einer ganzen Reihe von Stränden der spektakulären Küste des Golfes von Orosei ist.
Zwar entspricht Cala Goloritzé nicht dem klassischen Bild eines Traumstrandes mit seidig-weichem Sand und Palmen-Hintergrund, seine Lage und das türkisblaue Wasser versprühen dennoch enorme Anziehungskraft. Zu erreichen ist der Strand nur auf zwei Wegen: per Boot oder zu Fuß. Die meisten Besucher kommen über Cala Gonone, wenn Du aber etwas wirklich Unvergessliches erleben möchtest, dann steigst Du vom 400 Meter hohen Golgo-Plateau einen alten Saumpfad herab. Und wenn Du dann noch nicht genug geklettert bist, kannst Du die lokalen Bergsteiger begleiten und Dich an der 148 Meter hohen Spitze des Berges Aguglia, des Kletterwahrzeichens Sardiniens, messen.
Schwarzer Sand, Nebel und Märchen von Trollen und Seeungeheuern: Der Strand von Vík (auf Isländisch Reynisfjara) ist das genaue Gegenteil seiner karibischen Konterparts. Am südlichsten – und feuchtesten – Punkt Islands gelegen, wirkt dieser windgebeutelte vulkanische Strand beinahe schaurig. Untermauert durch die lokale Folklore hat man fast das Gefühl, in einer anderen Welt angekommen zu sein.
Wirf einen Blick in den Westen, um die Trolle von Vík (Reynisdrangur) zu entdecken, schroffe Basalt-Felsen, die nach der Überlieferung die versteinerten Überreste der drei isländischen Trolle sind. Bei leichtem Wellengang kannst Du außerdem Höhlen erkunden, die durch die abgekühlte Lava entstanden sind. Die Legende besagt, ihre geometrischen Spalten hätten mystischen Kreaturen einmal Schutz gegeben. Da die Gegend ein Paradies für Seevögel ist, solltest Du außerdem die Augen nach Papageientauchern offenhalten, die in den Felsvorsprüngen nisten.
Der Ort Vík sowie Reynisfjara sind leicht von der Ringstraße aus zu erreichen und tolle Stellen für eine Rast, bevor es zurück nach Reykjavik geht. Übernachte im Icelandair Hotel Vík und verbringe einen zusätzlichen Tag auf dem nahegelegenen Mýrdalsjökull-Gletscher.
Der Südwesten Englands ist gesegnet mit schroffen Stränden. Einige der landesweit besten – unter anderem Woolacombe, Croyde Bay und Saunton Sands – finden sich in Nord-Devon. Aber sie müssen sich mit dem Süden messen lassen... Der Strand Bantham, der in den South Hams liegt, ist ein wahrer Alleskönner: Surfer lieben die zuverlässigen Wellen, Familien kommen wegen der attraktiven Kombination aus Sand, Dünen und Felsenbecken, Spaziergänger genießen das Schauspiel, wenn sie über den „South West Coast Path“ gehen.
Für das Zusatzvergnügen können Besucher einfach auf die benachbarte Bigbury Bay übersetzen und das elegante Art-déco-Hotel „Burgh Island“ besichtigen. Abgeschnitten vom Festland, waren an diesem glamourösen Ort einst Größen wie Agatha Christie, Noel Coward, Prince Edward und Wallis Simpson zu Gast.
Bantham war als Teil eines Anwesens ein Jahrhundert lang im Besitz ein und derselben Familie, bevor es im vergangenen Jahr für 11 Mio. britische Pfund (etwa 15 Mio. Euro) verkauft wurde. Der neue Besitzer, der sogar den National Trust überboten hat, versprach, ein ähnlich gewissenhafter Verwalter zu sein. Hoffen wir, dass er sich daran hält.
Das Wichtigste zuerst: Aufgrund des Golfstroms sind die Gewässer im Norden Schottlands tatsächlich sehr kalt. Wer hier also schwimmen möchte, muss entweder hart im Nehmen sein oder braucht einen Neoprenanzug. Vielmehr geht es hier also um das spektakuläre Zusammentreffen von Land und Wasser – und die Sandwood Bay an Schottlands äußerster Nordwestküste ist ein großartiges Beispiel dafür.
Alleine das Ziel zu erreichen, macht schon großen Spaß: Die kürzeste Entfernung von der Straße zum Strand bedeutet einen etwa 6,5 Kilometer langen Fußmarsch über einen Pfad, der durch Moorland und grasbedeckte Sanddünen führt. Belohnt wird man mit dem Blick auf einen kilometerlangen Strand sowie den Brandungspfeiler „Am Buachaille“ aus Kalkstein. Dieser gigantische Strand ist gesäumt von Klippen, hat einen Süßwasser-See auf der Rückseite und öffnet sich hin zu Gewässern, die bis zur Arktis reichen. Die Märchen von Geistern, Schiffwracks und Meerjungfrauen sind kaum noch notwendig, um diesen schönen Ort poetisch zu finden.
Den Balearen wird oft nicht die Aufmerksamkeit gewidmet, die sie verdient haben. Viele Reisende, die sich auf ihrem Weg in die von Urlaubern überlaufenen Orte befinden, lassen sie einfach links liegen. Aber Menorca – quasi die schüchterne kleine Schwester Mallorcas – ist wegen seiner flach abfallenden Strände, beschaulichen Ferienorte und des perfekten Schnorchel-Wassers nicht nur für Familien empfehlenswert. Es gibt hier auch einige der besten versteckten Strände in ganz Europa.
Einer dieser Geheimtipps ist Cala Macarella, eine hufeisenförmige Bucht in der südwestlichen Beuge der Insel. Hier sind die Klippen in Pinien gehüllt und die vier weißen Sandstrände gesäumt von Steineichen. Am besten kommst Du in aller Frühe oder Du bleibst so lange, bis Du den pink gefärbten Sonnenuntergang in aller Stille beobachten kannst. Was es sonst noch zu tun gibt? Zum Beispiel einen beeindruckenden Spaziergang an die kleineren und ruhigeren, aber genauso schönen Plätze, an denen vor allem FKK-Urlauber die Sonne genießen.
Du denkst, Du kennst die griechischen Inseln, wenn Du eine von ihnen gesehen hast? Antipaxi, der Winzling der Ionischen Inseln, könnte Dich mit einigen der wundervollsten Strände vom Gegenteil überzeugen.
Im Süden von Korfu gelegen und leicht per Tragflächenboot nach Paxi sowie mit dem Wassertaxi zu erreichen, ist diese kleine Insel in der Größe von gerade einmal vier mal drei Kilometern und mit ihren etwa 20 Bewohnern leicht zu Fuß zu erkunden. Ihre wahre Schönheit aber macht etwas anderes aus: Antipaxi ist eingehüllt in Weinreben, Olivenbäume, Obsthaine und Wildblumen, hat perlweiße Strände und ist umspült von einem Meer, dessen Farbenspiel von Türkis in Indigo übergeht. Der Strand Voutoumi, ein Kreisbogen aus elfenbeinweißen Kieselsteinen und Sand, gibt Dir die Möglichkeit, in Abgeschiedenheit zu entspannen, bevor Du die 200 Stufen zur Taverne erklimmst, um Calamari zu essen und eiskalten Mythos zu trinken – und den weiten Blick über den gesamten Strand zu genießen.
Dieser 98 Kilometer lange Landstreifen, der die Ostsee von der sich von Litauen bis nach Russland erstreckenden Kurischen Haff trennt, bietet einen endlos weiten Strand. Wenn Du einfach mal abtauchen möchtest, ist der Ort, der Kilometer für Kilometer von feinem weißen Sand bedeckt ist, der perfekte Rückzugsort. Die Landschaft selbst ist nicht ganz so ruhig: Üppige Wälder und Weideländer ziehen insbesondere Wildvögel an, was der Kurischen Nehrung den Ruf eines Paradieses für Vogelbeobachter eingebracht hat. Inmitten dieser Landschaft kann man das Schauspiel der größten Wanderdünen Europas bestaunen. Für einen herrlichen Blick auf dieses Unesco-Weltkulturerbe unternimm eine Wanderung auf den Gipfel der Parnidis-Düne: Sie ist ein großartiger Ort, um die letzten goldenen Strahlen der Sonne einzufangen, bevor sie sanft unter den Horizont taucht.
Dank der Aufnahme Litauens in die Euro-Zone Anfang des Jahres, ist es heute so einfach wie noch nie, die Region zu bereisen. Wenn Du hier zu Gast bist, dann reise vorsichtig – metaphorisch und buchstäblich: Der verantwortungsvolle Tourismus soll dieses fragile Ökosystem bewahren; alles andere wird leider zu einer beschleunigten Zerstörung führen.
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