Lonely Planets Best in Travel 2018 - Top 10 Regionen

Hunderte Orte werden uns jedes Jahr genannt, an denen gerade richtig was los ist, wo Reisende Neues erleben können oder die sträflich übersehen und unterbewertet wurden. Und wir haben die Qual der Wahl, welche Regionen wir Euch präsentieren, die Ihr 2018 auf jeden Fall gesehen haben müsst!

1. BELFAST & CAUSEWAY COAST, NORDIRLAND

In den letzten zwanzig Jahren hat Belfast einen bemerkenswerten Neustart hingelegt: vom Kriegsgebiet zur hippen Stadt. Statt schwer bewaffneter Soldaten säumen heute Bars und Restaurants die Straßen, und aus dem alten Hafenviertel wurde das pulsierende Titanic Quarter mit schicken Wohnungen und einem sensationellen Museum. Doch das alles ist nur ein Vorgeschmack auf die Sensationen vor Belfasts Haustür: die zeitlos schöne Causeway Coast und ihr exzellentes Freizeitangebot – Golf, Whiskey und einige der berühmtesten Felsen der Welt!

Warum hinfahren?

In Belfast steckt mehr als das Erbe des Nordirlandkonflikts, trotzdem sollte man auf keinen Fall das Crumlin Road Gaol verpassen – bis 1996 ein Gefängnis –, um zu verstehen, wie furchterregend sich die Dinge damals entwickelt haben. Auch die RMS Titanic wurde in Belfast gebaut. Die Titanic Experience ist ein Multimedia-Spektakel über die Geschichte Belfasts und den Bau des berühmtesten Schiffes der Welt. Ganz in der Nähe kann die SS Nomadic besichtigt werden, eine Dampfschiff-Fähre von 1911.

Der Giant’s Causeway ist die große Attraktion der Causeway Coast, doch in Portstewart wartet Harry’s Shack: In diesem Holzhaus, das dem National Trust gehört, befindet sich eines der besten Restaurants in Nordirland, eine perfekte Anlaufstelle nach einer Partie Golf auf den atemberaubenden Portstewart Links – vielleicht nicht ganz so berühmt oder teuer wie die Golfplätze in Royal Portrush etwas die Küste hinab, aber auf jeden Fall genauso schön.

2. ALASKA, USA

Alaskas raue, ungezähmte Natur bietet echte Abenteuer. Wo sonst kann man an 20 Stunden langen Sommertagen auf schneebedeckte Berge steigen, Grizzlys erspähen oder in die Fußstapfen der Klondike-Goldsucher treten? Direkte Flugverbindungen nach Europa und der Ausbau der Kreuzfahrtlinien machen Alaska attraktiver denn je. Die größeren Kreuzfahrtbetreiber setzen künftig auf Schiffe mit mehr Passagieren und auf ein vielseitigeres Angebot, während kleinere Anbieter wie Alaskan Dream Cruises aufstocken, indem sie mehr Routen befahren und mehr Ausflüge anbieten, auf denen man Weißkopfseeadler, Buckelwale und Gletscher zu Gesicht bekommt.

Warum hinfahren?

Mit dem größten Nationalpark Amerikas (Wrangell-St. Elias), dem größten State Park (Wood-Tikchik) und dem höchsten Berg Nordamerikas (Mt. Denali) hat Alaska im Hinblick auf Naturwunder in der Tat einige Trümpfe zu bieten. Am besten mit einem Wasserflugzeug in ein entlegenes Camp mit mehr Grizzlys als Menschen fliegen, 800 Kilometer bis zur arktischen Tundra fahren oder gleich die Klettereisen anschnallen und über einen Gletscher wandern.

Auch Alaskas Städte und Städtchen lohnen einen Stopp. So zum Beispiel die ehemalige Goldrausch- Siedlung „Chicken“ (Einwohner: ca. 7). Angeblich heißt sie so, weil niemand wusste, wie man „Ptarmigan“, Schneehuhn, schreibt. Dann sind da noch die Ureinwohner Alaskas. Wie sie in der Moderne angekommen sind und zugleich ihre uralten Traditionen bewahren, kann man im entlegenen Iñupiat in Utqiagvik (ehemals Barrow) bestaunen. Wo auch immer man landet, überall haben die extremen Bedingungen einer rauen Natur mit harten Wintern für unglaubliche Geschichten gesorgt.

3. JULISCHE ALPEN, SLOWENIEN

Echtes Alpenfeeling ist nicht begrenzt auf Chamonix oder Zermatt – das gibt es auch in den weit weniger bekannten Julischen Alpen. Mehr als zwei Drittel dieser Bergregion gehören zum Triglav-Nationalpark, was Bauvorhaben einschränkt und sicherstellt, dass die Infrastruktur nachhaltig ausgebaut werden muss. Früher waren die Julischen Alpen nur etwas für unerschrockene Outdoorer, doch inzwischen werden auch „Normal- Wanderer“ hier glücklich – z. B. bei Wandertouren mit Übernachtungen in ehemaligen Schäferhütten, die komfortabel umgebaut wurden.

Warum hinfahren?

Als Kulisse für einen Fantasy-Film stellen die Julischen Alpen alle am Computer generierten Landschaften in den Schatten. Die Einheimischen machen einen schnell darauf aufmerksam, dass hier nicht nur Die Chroniken von Narnia: Prinz Caspian, sondern auch diverse andere europäische Streifen und sogar Bollywood-Filme gedreht wurden. Das mag auch damit zu tun haben, dass hier keine Sessellifte die Aussicht verschandeln – was viele Touristen schätzen dürften. Ebenso die Freundlichkeit der Einheimischen – auf dem Global Peace Index zählt Slowenien zu den zehn einträchtigsten Ländern der Welt – , und so brechen die Slowenen gern mit Besuchern das Brot. Apropos Brot: In den Julischen Alpen kommen gerne Gerichte aus regionalen Produkten auf den Tisch, die nach einer Wandertour besonders gut schmecken.

4. LANGUEDOC-ROUSSILLON, FRANKREICH

Südfrankreich verzaubert auf vielerlei Art: Weiße Strände, blaues Meer, die Märkte auf dem Land, die mit Macchia bedeckten Hügel. Aber die Provence und die Côte d’Azur haben sich zu lange in den Vordergrund gedrängt und 2018 könnte das Jahr der weniger bekannten Region Languedoc-Roussillon werden. Zurzeit befinden sich zwei neue Museen im Bau, die dieser schönen Ecke Frankreichs zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen könnten – und das, obwohl jeder, der die fabelhafte Küche und die Weine hier einmal probiert hat, wirklich keinen weiteren Grund braucht, warum er die Region besuchen sollte!

Warum hinfahren?

Überall im Languedoc finden sich römische Überreste, von denen das Aquädukt, das wir als Pont du Gard kennen, sowie die gut erhaltenen Ruinen von Nîmes and Narbonne die bedeutendsten sind. In Nîmes wird 2018 das schicke Musée de la Romanité eröffnen. Es wurde von Elizabeth und Christian de Portzamparc entworfen und verspricht, die Römerzeit in der Region in einem ganz neuen Licht zu zeigen – ein weiteres eindrucksvolles Bauwerk in einer Stadt, in der es mit dem Carré d‘Art bereits eine Kunstgalerie von Norman Foster gibt. Der britische Architekt wiederum arbeitet in Narbonne an einem anderen Museum, dem MuRéNa, das die römische Geschichte der Stadt erklären soll. Möglicherweise wird es erst 2019 fertig werden – macht aber nichts: Es gibt genug anderes im Languedoc zu sehen, zum Beispiel die verfallenden Katharerburgen in den Hügeln der Pyrenäen oder faszinierende Städte wie Perpignan, wo alle von Rugby besessen sind und die wichtigen Spiele in jeder Bar in maximaler Lautstärke übertragen werden.

5. KII-HALBINSEL, JAPAN

Nach Japan zu fahren ist mega-in. Die Anzahl der Besucher hat sich in den letzten drei Jahren verdoppelt und wird allen Prognosen nach noch steigen. Da mittlerweile jeder weiß, wie aufregend Japan ist, muss man in unbekanntere Ecken vordringen. Die Kii-Halbinsel, die südlich der großen Metropolen Kyoto und Osaka liegt, bietet einiges von dem, wofür Japan berühmt ist: Es gibt Shintō-Schreine und buddhistische Tempel, großartige Landschaften und heiße Quellen, traditionelle Kultur und modernen Komfort – und das alles ohne Touristenrummel. Bisher zumindest … Die Kii-Halbinsel wird immer bekannter – und zwar nicht nur, weil es so unfassbar einfach ist, hierher zu kommen.

Warum hinfahren?

Zwei Hauptfaktoren zeichnen die Kii-Halbinsel als Reiseziel aus: die üppig-grünen Landschaften und ihre erstaunlich leichte Erreichbarkeit. Die Halbinsel ist einer der feuchtesten Orte nördlich der Tropen, die Bäume wachsen dicht und hoch, die Luft ist voller Nebel, Moos und Flechten verleihen allem eine Aura, die nicht von dieser Welt zu sein scheint. Kein Wunder, dass sie lange als einer der spirituellsten Orte Japans galt. Die Tempel und Schreine ziehen seit Jahrhunderten Pilger an, besonders der Kōya-san, ein Tempelkomplex tief in den Bergen, der im 9. Jh. gegründet wurde, und die hölzernen Schreine (ähnlich alt) entlang des Wanderwegs Kumano Kodō.

Dank einer ganzen Reihe cleverer Initiativen kommt man hier wesentlich leichter voran als in anderen ländlichen Gebieten Japans. Die Wanderwege werden fachmännisch gepflegt und sind komplett auf Englisch ausgeschildert. Detaillierte Reiserouten, Karten und Busfahrpläne sind online auf Englisch verfügbar. Außerdem kann man sein Gepäck vorausschicken.

6. LIPARISCHE INSELN, ITALIEN

Die Liparischen Inseln liegen malerisch im Tyrrhenischen Meer, nur einen Steinwurf von Italiens Stiefelspitze entfernt. Sie locken Besucher mit üppigen Vulkanhängen, schwarzen Sandstränden, Küstenwanderwegen und Tauchspots, von denen einige zu den besten in Europa gehören. Bisher sind die großen Touristenströme noch ausgeblieben, doch langsam spricht sich herum, dass es hier Mittelmeer zu einem guten Preis‑Leistungs- Verhältnis gibt. Selbst Alicudi – das entlegenste Inselchen – empfängt immer mehr Wandertouristen und 2018 könnte das letzte Jahr sein, um den Massen noch zuvorzukommen!

Warum hinfahren?

Schon lange suchen – und finden – sonnenhungrige Italiener auf den Liparischen Inseln das dolce far niente (das süße Nichtstun). Nun entdecken auch andere Leute den Charme des gemächlichen Tempos in der Nebensaison. Fantastische Wanderwege überziehen die Inseln des gesamten Archipels – von entspannten Spaziergängen an der Küste bis zu atemberaubenden Touren zu den aktiven Vulkanen Stromboli und Vulcano. Salina und Panarea ganz in der Nähe locken mit ihren Weingütern und familienbetriebenen Boutique-Hotels ein anspruchsvolles Publikum an. Die abgelegenste Insel Alicudi ganz am Ende der Fährlinie, wo die Esel vom Hafen über steile Pfade an Lehmhäusern und Weinranken vorbei zum schlafenden Krater klettern, ist der Traum eines jeden Eremiten. Zu neuem Leben erwacht die Geschichte der Liparischen Inseln in den Ruinen aus der Bronzezeit in Filicudi, in den Theatermasken oder in den aus Schiffen geborgenen Schätzen der griechisch-römischen Zeit, die im Archäologischen Museum ausgestellt sind. Auch die Küche der Insel ist sagenhaft gut: Probieren sollte man Pasta mit Schwertfisch, Kapern, Fenchel und Minze oder die cremig-knusprigen cannoli, die im Schaufenster einer jeden pasticceria warten.

7. SÜDSTAATEN, USA

2018 ist Martin Luther Kings Ermordung in Memphis 50 Jahre her, und anlässlich dieses Jahrestags werden gleich mehrere Sehenswürdigkeiten zur Bürgerrechtsbewegung eröffnet. Zuallererst das Memorial to Peace and Justice in Montgomery, eine beeindruckende Gedenkstätte, die den 4000 dokumentierten Opfern der Lynchjustiz gewidmet ist. Kings Geburtshaus in Atlanta wird restauriert und das Motel, in dem er ermordet wurde – das heute das National Civil Rights Museum beherbergt – wird das ganze Jahr über Poetry Slams, Konzerte und Events veranstalten. Außerdem feiert New Orleans seinen 300. Geburtstag – das ganze Jahr hindurch und mit verschiedensten Events.

Warum hinfahren?

Mit den Südstaaten verbindet man viele Bilder: Die Herrenhäuser von Georgia mit ihren weitläufigen Veranden und das lange, flache Land der verlassenen Baumwollfelder im Mississippi-Delta. Die Moosbärte an den Zypressen und die Alligatoren, die in Louisianas Bayous schwimmen. Der Rauch des Barbecues, der in Alabama aus einer Bretterbude weht, wo Schweinerippchen und Lemon Icebox Pie eine echte Offenbarung sind.

Man denkt bei den Südstaaten aber auch an Sklaverei und an die Bürgerrechtsbewegung. Das National Civil Rights Museum im ehemaligen Lorraine Motel erzählt diesen Teil der Geschichte. Im Zimmer 306 stehen noch leere Teller und die Betten sind ungemacht, so wie es war, als Dr. Martin Luther King auf den Balkon trat und ermordet wurde – schockierend, aber auch erhellend.

8. LAHAUL & SPITI, INDIEN

Wer hohe Berge, holprige Straßen und spirituelle Landschaften mag, wird die Täler östlich und westlich von Keylong lieben – eine knochentrockene Region im Regenschatten des Himalaya. Im ockerfarbenen Ödland von Spiti verbirgt sich Indiens spektakulärste buddhistische Kunst, im feuchteren Lahaul warten selten besuchte Tempel und eine Straße nach Kaschmir, die als eine der gefährlichsten Routen der Welt gilt. Viele übersehen die wilde und wundervolle Gegend, weil sie schnell nach Ladakh wollen, aber jetzt bekommt sie endlich die verdiente Aufmerksamkeit. Am besten fährt man jetzt hin, bevor es nur ein weiterer Halt auf dem „Apple- Pie“-Trail imHimalaya wird.

Warum hinfahren?

Auf der Karte sehen Lahaul und Spiti aus, als wäre es einfach, einen kleinen Abstecher von der Straße nach Ladakh aus zu machen – aber in diesem unwegsamen Terrain ist jede Reise eine Expedition. Der Trip nach Spiti erfordert eine (wortwörtlich) atemberaubende Klettertour über den 4551 m hohen Kunzum La, bevor man dann in das ausgedörrte Tal des Spiti-Flusses stolpern kann. Erstaunlicherweise gibt’s kleine Oasen in diesem trockenen Tal: vereinzelte Obstgärten mit Apfelbäumen, einsame buddhistische Klöster und winzige weißgekalkte Häuschen, an denen Feuerholz für einen langen Winter bis zum Dach aufgestapelt ist.

Weiter Richtung Westen wird die Ödnis zu grünen Tälern mit Hindu-Tempeln. Wer seinen Todesmut auf die Probe stellen will, macht sich auf nach Kishtwar im Süden Kaschmirs, auf einer Straße, die nur so eine Art Kerbe an blanken Felswänden ist. Es wird Momente geben, in denen man sich fragt, ob man nicht doch lieber auf einen Latte und eine Massage nach Leh hätte fahren sollen – aber dann sieht man diese unfassbare Landschaft und lächelt bei dem Gedanken, wie wenige andere Reisende das jetzt gerade sehen... zumindest jetzt noch.

9. BAHIA, BRASILIEN

Bahia hatte schon immer diesen ganz gewissen Wow-Faktor, verbindet man es doch zu allererst mit Capoeira, Karneval und afrobrasilianischem Erbe. Auch Naturschönheiten hat das tropische Paradies an der Nordostküste Brasiliens einige zu bieten: weiße Sandstrände, klares Wasser, Inseln inmitten von Korallenriffen, Kakao-Plantagen und den Parque Nacional Chapada Diamantina mit den berühmten wilden Wasserfällen. Seit die Hauptstadt Salvador 2014 Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft war, ist die Region touristisch noch attraktiver, da leichter zu erreichen. Noch nie war es so einfach, sich die Geburtsstätte der afrobrasilianischen Kultur anzusehen!

Warum hinfahren?

Die Brasilianer nennen Bahia Terra da Felicidade (Land der Glückseligkeit). Hier ist das Wasser warm genug, um das ganze Jahr darin zu schwimmen. Vermutlich nirgendwo sonst auf der Welt findet man eine so ausgeprägte, nur in dieser Region anzutreffende Kultur, entstanden aus einem jahrhundertealten Clash zwischen kolonialen portugiesischen Siedlern, einheimischen Brasilianern und Afrikanern, die als Sklaven nach Salvador verschleppt wurden. Das Ergebnis ist eine faszinierende Mischung in den Baustilen, den kulinarischen Gebräuchen und in den künstlerischen Traditionen. Dazu passt auch, dass in Bahia angeblich die besten Partys gefeiert werden und einige der wildesten Festivals hier stattfinden. Und das in einem Land, das für seine Lust am Feiern berühmt ist, ganz gleich, ob es um den Karneval geht, ob einem Schutzheiligen an seinem Gedenktag gehuldigt oder eine orisha (Gottheit) bei einer Candomblé-Zeremonie geehrt wird. Glücklicherweise sind die Einheimischen sehr offen, und jeder ist willkommen und kann auf der Straße mittanzen oder am Strand mitfeiern.

10. LOS-HAITISES-NATIONALPARK, DOMINIKANISCHE REPUBLIK

Ganz unten im südlichsten Zipfel der Samaná Bay liegt der Parque Nacional Los Haitises, ein 1375 m2 großer Flickenteppich aus zerklüfteten kleinen Inseln, tiefblauen Kanälen und sattgrünen Wäldern, ein Öko- system wie aus der Urzeit. Wer tiefer in den Park vordringt, landet mitten in der Kulturgeschichte der Dominikanischen Republik: Mehrere Höhlen sind mit Taíno-Piktogrammen bedeckt. Los Haitises ist nicht gerade ein wohlgehütetes Geheimnis – die Besucherzahlen steigen und es sind mehrere große Hotelprojekte in Planung –, also am besten schnell noch auf ins Abenteuer, bevor die Touristenhorden kommen.

Warum hinfahren?

Vom offenen Meer der Samaná-Bucht blickt man auf die grüne Hügelkette des Los-Haitises-Nationalparks – los haitises bedeutet „Hochland“ in der Sprache der Taíno. Gleich beim Eintritt in den Irrgarten von Los Haitises fühlt man sich wie ein Entdecker in unerforschtem Gebiet: Nur das Boot auf dem Wasser ist zu hören und die vielen geflügelten Begleiter über einem.

Doch das wirklich Einmalige an Los Haitises sind die Kalksteinhöhlen, vom Wasser erodiert und dank Meersalz gestreift. Durch das „Boca del Tiburón“ (Haimaul) einfahren und dann zur Küste, um die Höhlen zu erkunden, in denen einst die Zeremonien der Taíno stattfanden. In diesen Höhlen – unter anderem La Cueva de San Gabriel und Las Cuevas de la Arena – sind die Wandmalereien von Tieren, Gottheiten, Medizinmännern und sogar dem spanischen Kreuz gut erhalten.

Lonely Planets

Best in Travel 2018

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