In dieser Stadt stehen die größten Kaufhäuser der Welt. Außerdem findet man an jeder Ecke von Manhattan und Brooklyn ausgefallene Shops und Märkte, von denen man zu Hause nur träumen kann. Na dann: auf ins Paradies für Jäger und Sammler
Diese Buchhandlung ist schon seit 1927 weit über die Stadtgrenzen hinaus beliebt, denn im „Strand“ gibt’s brandneue, alte und extrem seltene Bücher. Natürlich ist es gar nicht leicht, aus 2,5 Millionen Bänden ad hoc den passenden zu finden. Vorab lässt sich online prüfen, ob die ersehnten Bücher gerade im Laden sind (strandbooks.com, 828 Broadway).
Hier kann man stundenlang stöbern: Vom 1940er-Teeservice bis zum Lounge-Möbel aus den 1970ern findet man in diesem Laden so ziemlich alles. In den Ecken stapeln sich alte Schreibmaschinen, Spielzeug und jede Menge Vogue-Hefte. Ganz nebenbei tut man beim Shoppen Gutes: Der Erlös aus den Verkäufen geht an das United Jewish Council, das Senioren in der East Side unterstützt (vintagethriftshop.org, 286 3rd Ave, Sa geschlossen).
Ein Secondhand-Paradies für Nostalgiker: In dieser amerikanischen Version von Opas Dachboden möchte man ganze Tage verbringen, um dann mit dem atemberaubenden 1920er-Jahre-Cocktailkleid aus Seide oder der Rüschenbluse mit weißen Polka Dots aus dem Laden zu spazieren. Für solch einen Fang blättert man zwischen 20 und 50 Dollar hin, das meiste ist sogar in einem Topzustand (guvnorsnyc.com, 178 5th Ave).
Allein die riesigen Luxus-Kaufhäuser wie „Barneys“ (barneys.com, 660 Madison Ave) sind einen Besuch auf der wohl glamourösesten Shoppingmeile des Planeten wert. Selbst Kerzen kosten hier ein kleines Vermögen. Zum Glück gibt’s aber auch Bezahlbares. Von den Taschen von „Folli Follie“ (follifollie.com, 575 Madison Ave) braucht man für jeden Arm eine. Mindestens!
Nicht schick, aber sehr lässig und angesagt ist die Gegend um den St. Mark’s Place. In den 1960ern war sie Treffpunkt der Hippies, heute tummeln sich in den Restaurants und Mini-Shops vor allem Studenten und anderes Jungvolk. Die coolsten Skateboards der Stadt findet man bei „Reciprocal“ (reciprocal nyc.com, 402 East 11th Street). Schmuck zum Niederknien gibt’s bei „Linhardt“ (linhardtdesign.com, 156 First Ave).
New Yorks schönstes Künstlerviertel. Hier werkeln die Kreativen am Wochenende auf den gepflasterten Gehwegen vor ihren Lofts. Dazwischen residieren große Modemarken wie Levi’s, Tommy Hilfiger und der amerikanische Klassiker 7 for all mankind (7forallmankind.com, 394 West Broadway). Außerdem gibt's kleine Labels wie etwa Yellow Rat Bastard, deren T-Shirts wahre Kunststücke sind (483 Broadway).
Der beste Flohmarkt der Stadt. Knapp 200 Stände werden jeden Samstag in der 176 Lafayette Ave aufgebaut. Von November bis April zieht der Markt in den überdachten One Hanson Place. Zu kaufen gibt’s Antiquitäten, Möbel, Schallplatten und trendige Vintage-Kleidung. Sonntags steigt das trubelige Spektakel an der East River Waterfront (brooklynflea.com).
Auf diesem Samstags- und Sonntagsmarkt wird gefeilscht, was die Portemonnaies hergeben. Auf den Tischen der Händler warten allerhand persönlicher Schnickschnack wie Modeschmuck, Wohnaccessoires und – natürlich – Klamotten. Weil Verhandeln bekanntlich hungrig macht, kommen die Foodtrucks wie gerufen (hellskitchenfleamarket.com, 426 W 39th St).
Der Designmarkt in Greenwich Village ist definitiv der beste Ort, um ein individuelles Werk von angesagten jungen Künstlern zu ergattern. T-Shirts mit Siebdruck, Handtaschen, Einrichtungsgegenstände und Fotografien warten darauf, den Besitzer zu wechseln. Wer die Taschen schon voll hat, lässt sich einfach vom bunten Treiben inspirieren (themarketnyc.com; 159 Bleecker St, Mi–So).
Die New Yorker Flughäfen JFK und Newark werden u. a. von Lufthansa (lufthansa.de), Air Berlin (airberlin.com), Swiss (swiss.com) und Singapore Airlines (singaporeair.com) nonstop ab Deutschland, Österreich und der Schweiz bedient (ab ca. 500 €). In der Stadt kommt man mit der Subway (mta.info) am besten voran. Besonders bei Regen – dann sind Taxen Mangelware!
Die Zimmer im East Village Bed & Coffee sind zwar klein, aber fein, der Service ist ausgezeichnet. Internetnutzung und Fahrradverleih sind gratis. Ein Gemeinschaftsraum lädt zum Erlebnisaustausch ein. Bad und Küche teilt man geschwisterlich (bedandcoffee.com, 110 Avenue C, DZ ab ca. 95 €).
Mitten in Chelsea wohnt man im Inn on 23rd Street. Die 14 Zimmer des Bed and Breakfast sind geräumig und durch rote Backsteinmauern und Patchworkdecken sehr heimelig (innon23rd.com, 131 West 23rd St, DZ ab ca. 183 €).
Gekonnt minimalistisch sind die Zimmer im Hôtel Americano eingerichtet. Ideal, um vom hektischen Gewusel der Metropole abzuschalten. Nette Extras: kuschelige Alpaka-Decken. Manhattans umliegende Bars und Galerien entdeckt man mit hoteleigenen Fahrrädern (www.hotel-americano.com, 517 W 27th St, DZ ab ca 173 €).
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