Bei Flora Grubb ist der Name Programm.Sie ist Inhaberin eines Gartencenters und eine echte Pflanzen-Fanatikerin. In ihrem Laden verkauft sie Blumen, Palmen und Gewächse, die perfekt auf die Witterung Kaliforniens und das Stadtbild zugeschnitten sind. So belebt sie mit Grünzeug, das wenig Platz und Wasser braucht, graue Häuserfassaden, Dächer von Wohnblocks und alte Autos. Die gebürtige Texanerin schwärmt für ihre Wahlheimat – und verrät gern ein paar Geheimtipps.
Im Netz findet man sie unter floragrubb.com.
Mein perfekter Tag beginnt mit einem Tee in der „Samovar Tea Lounge“ im Stadtteil The Castro. Der Masala Chai ist köstlich! Danach fl aniere ich am liebsten durch den San Francisco Botanical Garden im Golden Gate Park. Irre, diese Fülle – dort habe ich das Potenzial des StadtGärtnerns erst entdeckt. Einen großartigen Lunch aus regionalen Zutaten serviert danach das „Outerlands“ am Ocean Beach. samovartea.com, sfbotanicalgarden.org, outerlandssf.com.
San Franciscos Altstadt hat ein bisschen von ihrem Charme verloren. Um all denNeureichen dort zu entkommen, bin ich nach Oakland gezogen, das am östlichen Ufer der Bucht von San Francisco liegt. In der Grand Avenue gibt’s hübsche Restaurants und Bars, in denen die Atmosphäre der Old Town noch lebt. Mein Favorit? Das „Penrose“. Dort brutzeln Fleisch, Fisch und Gemüse auf einem offenen Grill.
Der Stadtteil Dogpatch ist ein echter Geheimtipp! Das Viertel in Hafennähe hat das Erdbeben von 1906 fast unbeschadet überstanden. Hier fi ndet man die ältesten Häuser der Stadt – zum Teil heruntergekommen, aber hier leben und arbeiten viele Kreative. In der „Workshop Residence“ auf der 22nd Street stellen lokale Künstler und Designer ihre Werke aus.
In San Francisco sind Toasts die neuen Cupcakes. In der angesagten Bäckerei „The Mill“ am Alamo Square stehen die Leute Schlange, um Vollkornbrot mit Kürbiscreme zu ordern. Auch das Roggen- oder Sesambrot ist fantastisch. Eine echte Revolution in der amerikanischen Brotback-Szene.
Der beste Eisladen? Da scheiden sich die Geister. Egal, wen man fragt, jeder hat seine eigene Meinung. Ich gehe oft zu „Mr. & Mrs. Miscellaneous“. Die Betreiber, ein junges Pärchen, verkaufen bizarre Kreationen wie Basilikum mit Salz-Karamell oder Earl Grey. Selbst die Sorte Olivenöl schmeckt viel besser, als sie sich anhört! 699 22nd Street, Ecke 3rd Street
Weitere interessante Reportagen finden Sie in der Mai-Ausgabe des Lonely Planet Traveller.