Mein San Sebastián

Elena Arzak © Justin Foulkes
Elena Arzak © Justin Foulkes

Bereits im zarten Alter von elf Jahren hat Elena Arzak kochen, braten und backen gelernt – was bei ihrer Familie allerdings kein Wunder ist: Die führt das in den grünen Vororten der baskischen Metropole gelegene Restaurant „Arzak“. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert wird das Lokal mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Heute ist Elena gemeinsam mit ihrem Vater Juan Mari Arzak Chef des Gourmet-Tempels und eine der wenigen Köchinnen an der Weltspitze. Sie zaubert aus klassischen nordspanischen Gerichten Aufregendes wie Tintenfisch mit geschmorten Feigen und gigantische Schokoladen- Trüffel mit Johannisbrot-Sauce und Basilikum. Übrigens ist ihre Heimatstadt San Sebastián 2016 Kulturhauptstadt Europas.

arzak.es, sansebastianturismo.com

 

"San Sebastián besucht man nicht einfach – man verliebt sich in diese Stadt. Hier gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken … "

  • Gute saisonale Küche gibt es im Bokado Aquarium, wo man einen wunderschönen Blick auf den Strand hat. Im alten Stadtkern mache ich regelmäßig einen Abstecher in das Ganbara: Es bietet eine enorme Pilz-Auswahl und auch die Krabben-Gemüse-Tartelettes sind überragend. Typisch baskische Gerichte wie Hummer-Salat kann man im Restaurante Rekondo genießen.
    bokadomikelsantamaria.com, www.ganbarajatetxea.com, rekondo.com
  • Unbedingt sehenswert sind die Skulpturen des Bildhauers Eduardo Chillida, dessen „Windkämme“ inzwischen berühmt sind: Die in Felsen verankerten Stahl-Trios kann man in unserer Bucht La Concha bewundern. Sehr gern besuche ich auch das Museo San Telmo, wo sowohl alte als auch zeitgenössische baskische Kunst ausgestellt wird.
    santelmomuseoa.com
  • Mit meinen Kindern schlendere ich an sonnigen Tagen gemütlich die Paseo Nuevo entlang: Die Promenade schlängelt sich vom Fuß des Urgull-Hügels an La Concha bis in die Altstadt hinauf. Abends empfiehlt sich ein Besuch im Palacio de Congresos y Auditorio Kursaal, in dem Konzerte, Film und Theatervorführungen stattfinden.
    kursaal.eus
  • Beide Markhallen der Stadt, La Brexta und San Martin, bieten fangfrischen Fisch und regionales Gemüse. Ein Zwischenstopp lohnt sich auch bei den Delikatessenläden Don Serapio, wo es den weltbesten Schinken gibt, und bei Aitor Lasa: Die Auswahl an Schafskäse und Früchten lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
    www2.donserapio.com, aitorlasa.com
  • Für einen guten Drink ist das Museo del Whisky mit seiner riesigen Spirituosen-Kollektion und der Live-Musik unwiderstehlich. Nach einem langen Tag in der Küche lockt der Gin Tonic der Cocteleria Dickens als entspannter Feierabend-Absacker. Sehr originell sind die Cocktails in der Dry Bar, wo sie ganz nach persönlichem Geschmack sozusagen „maßgeschneidert“ werden.
    museodelwhisky.com, cocteleriadickens.com, dry-sansebastian.com

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