Mauritius, La Réunion, Andamanen, Madagaskar … – wenn man diese Namen nur hört, beginnt man schon zu träumen. Hier kommen acht Inseln mit Abenteuer-Garantie. Sie müssen sich nur noch eine aussuchen!
WAS IST DAS BESONDERE? Aus der Luft betrachtet sehen die 26 Atolle und 1192 Mini-Inseln, die zu den Malediven gehören, wie weiße und türkise Farbspritzer auf einer dunkelblauen Leinwand aus. Ein weltweit einzigartiger Anblick! Ist man gelandet, realisiert man sofort, dass jede der nicht mehr als ein bis zwei Meter über dem Meeresspiegel liegenden Inselchen tatsächlich genauso schön ist, wie es die Hochglanzkataloge der Reisebüros versprechen. Dazu kommt, dass sich hier die großartigsten Tauchreviere des Indischen Ozeans befinden.
WER WIRD HIER GLÜCKLICH? Ursprünglich konnte man auf den Malediven ausschließlich in einem der sehr exklusiven (und sündhaft teuren) Insel-Resorts einchecken. Seit Kurzem finden hier aber auch Individual-Touristen in bezahlbaren Guesthouses ihr Glück.
WAS KANN MAN ERLEBEN? Tierische Unterwasser-Begegnungen zählen zu den beeindruckendsten Erfahrungen eines Malediven-Urlaubs. Einer der Hotspots dafür ist das im Westen des Archipels gelegene Ari-Atoll, wo man mit Walhaien tauchen kann. Schnorchler hingegen sollten sich zum Addu-Atoll im Süden aufmachen, das von einem wunderschönen Korallenriff umgeben ist.
DER BESTE STRAND? Eigentlich verdient jeder Küstenabschnitt das Prädikat „Traumstrand“. Wenn man überhaupt einige hervorheben kann, dann vielleicht die schneeweißen Strände auf Kuredhdhoo Island, Soneva Fushi und den Rihiveli Beach auf Mahaana Elhi Huraa.
DIE BESTE REISEZEIT? In der Nachsaison von Mai bis November besteht das Risiko, auch mal einen bewölkten Tag zu erleben. Dafür sind dann aber die Hotelpreise deutlich niedriger als sonst.
HINKOMMEN Ab Frankfurt a. M. fliegen Lufthansa (lufthansa.com) und Condor (condor.com), ab Wien Austrian Airlines (austrian.com) und ab Zürich Swiss Air (swiss.com) nonstop auf die Malediven.
ÜBERNACHTEN Das „Equator Village“ auf Gan im Addu-Atoll bietet günstige Unterkünfte in einer komfortabel umgebauten ehemaligen britischen Airforce-Basis (DZ ab ca. 116€, equatorvillage.com).
WEITERE INFOS visitmaldives.com
WAS IST DAS BESONDERE? Auf den zum indischen Unions-Territorium Andamanen und Nikobaren gehörenden, mit dichtem Dschungel bewaldeten und von Mangrovenwäldern gesäumten Andamanen-Inseln gibt es nicht viel zu tun. Perfekt, um mal richtig abzuschalten!
WER WIRD HIER GLÜCKLICH? Anspruchsvolle Taucher und jeder, der ungezähmte Landschaften liebt.
WAS KANN MAN ERLEBEN? Nahe der Hauptstadt Port Blair auf South Andaman Island lohnt eine Besichtigung des Cellular Jail, in dem die Briten einst Unabhängigkeitskämpfer des indischen Aufstands von 1857 inhaftierten. Für die meisten Besucher sind allerdings die einzigartigen Korallengärten von Havelock Island die Hauptattraktion.
DER BESTE STRAND? Am urwaldgesäumten Radhanagar Beach auf Havelock Island (auch Beach 7 genannt) brechen sich die Wellen an einem herrlichen Bogen aus Puderzuckersand. Bis vor Kurzem traf man hier den schwimmenden Elefanten Rajan, der im hiesigen „Barefoot Resort“ (barefoot-andaman.com) zu Hause war.
DIE BESTE REISEZEIT? Zwischen Dezember und April ist das Wetter am beständigsten.
HINKOMMEN Ab Frankfurt a. M. geht’s mit Lufthansa ((lufthansa.com) und Jet Airways ((jetairways.com) via Chennai auf die Andamanen, ab Wien und Zürich legt man einen Extrastopp in Frankfurt a. M. ein.
ÜBERNACHTEN Sehr komfortabel sind die im traditionellen Stil erbauten Hütten vom „Wild Orchid Resort“ auf Havelock Island (DZ ab ca. 67€, wildorchidandaman.com).
WEITERE INFOS andamans.gov.in
Texte: Oliver Smith, Rory Goulding, deutsche Bearbeitung: Anne Coppenrath, Elena Rudolph, Fotos: Jody Macdonald, Philip Lee Harvey
Den vollständigen Artikel mit weiteren spannenden Infos zu den Inseln im Indischen Ozean finden Sie in der Oktober-Ausgabe des Lonely Planet Traveller.