Nur für dich: Unsere „Freikarte“ zu den besten Spots Europas - in Gegenden, die als Nationalparks bewahrt werden und für die du keinen Eintritt zahlen musst. Die einzige Zugangsberechtigung, die du benötigst, ist dein Sinn für Abenteuer!
Mit unserer Auswahl der schönsten Nationalparks Europas wanderst du über glitzernde Gletscher, entdeckst wilde und sagenumwobene Wälder und begegnest majestätischen Steinböcken.
Nur durch die Pyrenäen getrennt, teilen sich die beiden Zwillingsparks in Frankreich und Spanien eine fantastische Tierwelt, darunter Europas größten Raubvogel, den Lämmergeier. Hunderte Wanderwege schlängeln sich durch die Täler und im französischen Teil ist sogar Wildcampen erlaubt.
Parc-pyrenees.com, Frankreich und Spanien, kostenlos.
Die 29 höchsten Berge des Landes, darunter der 2469 Meter hohe Galdhøpiggen, befinden sich in diesem Nationalpark, dem „Heim der Riesen“. In Norwegen genießen alle das „allemannsretten“, das Jedermannsrecht, das freien Zugang und freie Nutzung der Landschaft und somit auch der Nationalparks gewährt. Eine der schönsten Wanderrouten im Hinterland führt über den Besseggen Bergrücken.
Jotunheimen.com, Norwegen, kostenlos.
In der Wunderwelt von Europas größtem Wald trifft Bayern auf Böhmen. Über 10.000 verschiedene Tierarten sind in diesen Wäldern beheimatet, die mit den vielen Wander-, Langlauf- und Radwegen die Outdoorfans begeistern. Auch Wildcampen ist hier erlaubt.
Nationalpark-bayerischer-wald.de, Deutschland und Tschechische Republik, kostenlos.
Ein Park der Superlative: Europas größter Nationalpark macht 8 Prozent der Fläche Islands aus und mit dem mächtigen Dettifoss liegt hier außerdem der größte Wasserfall des Kontinents. Gletscherwanderungen und Eishöhlen-Touren auf der größten Eisdecke des Landes locken die Besucher an.
Vatnajokulsthjodgardur.is, Island, kostenlos.
In Schottland, auf der weiten Hochebene des Cairngorms Nationalparks, befinden sich fünf der höchsten Gipfel Großbritanniens, darunter der 1309 Meter hohe Ben Macdui, der die Heimat des Am Fear Liath Mòr, einer Yeti-ähnlichen Männergestalt, sein soll. Unterschlupf findet man hier nur in einigen „bothies“ (Schutzhütten) – dieser Park ist definitiv nichts für schwache Nerven.
Cairngorms.co.uk, Schottland, kostenlos.
In der griechischen Mythologie galten die Gipfel und Schluchten des Olymp als der Wohnort der zwölf olympischen Götter. Auch heute hat das Gebirge in Griechenland nichts von seinem Zauber verloren: Steinadler halten aus himmlischer Höhe nach Beute Ausschau während Wanderer über die von Wölfen und Wildkatzen beheimateten Berghänge steigen, um den Thron der Götter zu bezwingen.
Olympusfd.gr, Griechenland, kostenlos.
Dieser als Lichtschutz-Reservat ausgezeichnete Nationalpark umfasst unter anderem die stimmungsvollen Black Mountains im Osten und das magische Gebiet Coed-y-Rhaeadr (Wald des Wassers), zu dessen Wasserfällen der Sgwd-yr-Eira (Schneewasserfall) am Fluss Hepste gehört. Hier können Besucher auf einem alten Weg, verborgen von einem Vorhang aus Wasser, hinter dem Wasserfall entlanglaufen.
Breconbeacons.org, Wales, kostenlos.
An den Hängen von Italiens höchstem Gipfel, dem 4061 Meter hohen Gran Paradiso, stolzieren die Steinböcke herum, als würde die Berge ihnen gehören. Und damit haben sie nicht ganz unrecht, schließlich ging der Nationalpark aus einem zu ihrem Schutz von König Viktor Emanuel II eingerichteten Jagdreservat hervor. Der herrliche Park zieht heute Wanderer, Skilangläufer und Kletterer an, von denen so mancher den Steinbock um seine Kletterkünste beneidet, wenn er sich den Fels hinaufquält.
Pngp.it, Italien, kostenlos.
An der Grenze von Finnland zu Russland gelegen, beheimatet dieser fantastische Nationalpark hunderte von Rentieren. Durch den Park führt der berühmte mehrtägige Karhunkierros Trail, auch bekannt als die Bärenrunde. Auf dem rund 82 Kilometer langen Weg, den man in einer knappen Woche zurücklegt, können Wanderer kostenlos in Hütten entlang der Strecke übernachten.
Nationalparks.fi/oulankanp, Finnland, kostenlos.
Veröffentlichung: Februar 2017, deutsche Bearbeitung: Franziska Kammleiter / Lonely Planet Deutschland