Sprache
Spanisch (Kastilisch); Englisch in Gibraltar
Währung
Euro (€);Gibraltar-Pfund (£)
Geld
Geldautomaten sind weithin verfügbar. Die meisten Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren Kreditkarten.
Visa
Mitglieder der EU und Schweizer benötigen nur einen Personalausweis oder Reisepass.
Handys
Überall in Andalusien bekommt man lokale SIM-Karten, die mit europäischen Handys kompatibel sind.
Unterkunft
Die Auswahl an Unterkünften reicht von historischen paradores über luxuriöse Boutique-Hotels bis zu idyllischen Landpensionen und einfachen Hostels.
Wichtige Telefonnummern
Es gibt in Spanien keine Ortsvorwahlen. Man wählt einfach die neunstelligen Nummern, wie sie in diesem Reiseführer angegeben werden.
Landesvorwahl +34
Internationaler Zugangscode +00
Krankenwagen +061
Notfall +112
Nationalpolizei +091
Hauptsaison (Juni–Aug.)
Zwischensaison (März–Mai, Sept.–Okt.)
Nachsaison (Nov.–Feb.)
Almería:Okt.–April
Córdoba: Okt.–Mai
Granada: Sept.–Juni
Málaga:ganzjährig
Sevilla: Okt.–April
Günstig – unter 65 €
Mittleres Budget – 65–140 €
Teuer – mehr als 140 €
Flughafen Sevilla
Bus: 2,40 €; fährt in der Hauptsaison alle 15 Min. ins Stadtzentrum; in der Zwischensaison und sonntags alle 30 Min.
Taxi: 21–25 €; etwa 15 bis 20 Min. Fahrtzeit
Flughafen Málaga
Bus: 1,20 €; die Linie 75 startet alle 20 bis 30 Min. vor den Ankunftshallen am Terminal 3 in Richtung Stadtzentrum (Fahrtzeit 20 Min.)
Taxi: 15–19 €
Zug: 1,20–1,30 €; verkehrt alle 20 Min. und braucht 15 Min. bis ins Stadtzentrum
Andalusien hat ein hervorragendes Straßennetz. Trotz der sehr guten öffentlichen Verbindungen legen manche Traveller Wert auf mehr Freiheit und reisen mit einem Miet- oder Privatfahrzeug. Wer ein Auto mietet, spart Zeit, wenn er die Details bereits vorab im Heimatland organisiert. Für einen viertürigen, preiswerten Wagen zahlt man 120 bis 150 €. Die Autovermietungen am Flughafen Málaga haben tolle Angebote. Auf den Landstraßen ist meist nur wenig los, in belebten Gegenden sieht die Sache aber anders aus. Großstädte mit einem Metronetz wie Sevilla haben in den letzten Jahren zahlreiche Verkehrsbeschränkungen eingeführt; wer seine Unterkunft also gefunden und geparkt hat, tut besser daran, die Gegend zu Fuß, mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden. In den Städten sind nicht immer Parkplätze verfügbar und Parkhäuser mit etwa 1 € pro Stunde teuer. Dafür sind Letztere im Allgemeinen sehr sicher.
In Andalusien sind Tapas nicht nur kleine Gerichte, sondern eine Art Lebenseinstellung. Tapeando (Tapas essen gehen) stellt hier eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung dar und obwohl die Snacks eigentlich nur als Einstimmung zum eigentlichen Essen gelten, sind sie oft der wichtigste Teil des Abends. In Andalusien wird das Abendessen gern durch eine Kombination aus Tapas und Getränken in die Länge gezogen, darüber hinaus eignen sich die Snacks ideal, um verschiedene Aromen zu probieren.
Bars haben manchmal in ihrer Theke verschiedene Tapas zur Ansicht. In diesem Fall nimmt man sich einfach einen kleinen Teller und bedient sich selbst oder zeigt auf die gewünschte Köstlichkeit. Es ist üblich, dass der Gast in irgendeiner Weise die Zahl der verzehrten Speisen festhält (z. B. durch das Sammeln der Zahnstocher) und dann beim Bezahlen der Bedienung mitteilt.
Tapas weisen oftmals regionale Besonderheiten auf. In Huelva käme es einem kulinarischen Verbrechen gleich, etwas anderes als den lokalen jamón ibérico zu bestellen, während in Granada nordafrikanische Tagine-Tapas an die Zeit erinnern, als die Stadt historisches Zentrum des islamischen Al-Andalus war. In der Provinz Cádiz sind Meeresfrüchte-Tapas das dekadente Highlight, egal ob mariniert, frittiert oder frisch.
Hier noch ein paar weitere Tipps: