Sprache
Thai
Währung
Thailändischer Baht (B)
Geld
Geldautomaten sind weit verbreitet; Abhebungen kosten eine Auslandsgebühr von 150 B. Gehobene Hotels, Restaurants etc. akzeptieren Karten von Visa und MasterCard.
Visa
Fluggäste aus dem internationalen Ausland erhalten ein Visum für 30 Tage. 60-Tage-Visa bekommt man im thailändischen Konsulat seines Heimatlandes.
Handys
Mit günstigen Prepaidkarten kann man das GSM- und das 3G-Netz nutzen.
Zeit
Asien/Bangkok (MEZ + 6 Std.; während der Sommerzeit + 5 Std.)
Günstig – unter 1500 B
Mittleres Budget – 1500–3000 B
Teuer – über 3000 B
Drei Monate
Wenn man in einem kleinen Boutique-Hotel unterkommen möchte, sollte man das Zimmer rechtzeitig buchen, das gilt besonders für die Monate Dezember und Januar.
Ein Monat
Wer länger als 30 Tage bleibt, muss sich in seinem Heimatland bei der Thailändischen Botschaft oder im Konsulat um ein Visum kümmern. Zudem sollte man einen Platz im nahm reservieren.
Eine Woche
Leichte Kleidung für hohe Temperaturen besorgen und sich für einen Kurs in einer thailändischen Kochschule anmelden.
Suvarnabhumi International Airport
Fast alle Besucher kommen per Flugzeug nach Bangkok. Der neue Airport Rail Link fährt u. a. zum Bahnhof Phaya Thai (45 B, 30 Min.), außerdem gibt’s einen Expresszug (150 B, 17 Min.) zu den Bahnhöfen Makkasan und Phaya Thai. Beide Bahnlinien verkehren von 6 bis 24 Uhr. Taxis mit Kilometerzählern kosten 200 bis 300 B zuzüglich Flughafenzuschlag und Gebühren. Je nach Verkehr dauert die Fahrt in die Stadt etwa eine Stunde. Taxis sind rund um die Uhr unterwegs.
BTS
Der Skytrain fährt zwischen 6 und 24 Uhr. Tickets kosten 15 bis 40 B.
MRT
Die Metro verkehrt von 6 bis 24 Uhr. Für Tickets zahlt man zwischen 15 und 40 B.
Taxi
Außerhalb der Rush Hour sind Taxis sehr günstig. Der Grundpreis beträgt 35 B.
Chao Phraya Express Boat
Boote auf dem Fluss sind von 6 bis 20 Uhr unterwegs und kosten zwischen 10 und 32 B.
Klorng-Boote
Bangkoks Kanalboote verkehren zwischen 6.15 und 19.30 Uhr. Für Tickets zahlt man 9 bis 21 B.
Bus
Günstiges (7–23 B), aber langsames und verwirrendes Verkehrsmittel in Bangkok.
In Bangkok gibt’s zahlreiche Unterkünfte, von denen viele mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten.
Ein Bett in einem Mehrbettzimmer ist schon für 160 B zu haben, ein günstiges Einzelzimmer für 500 B. Die Auswahl an Mittelklassehotels ist groß, zudem locken jede Menge Spitzenklassehotels.
Wer in der Hauptsaison (Februar bis November) nach Bangkok reist, sollte seine Bleibe im Voraus buchen, vor allem wenn man in einem Boutique-Hotel unterkommen möchte.
Thailändisch ist ein Buch mit sieben Siegeln? Macht nichts, denn in Bangkok sprechen viele Menschen Englisch. Normalerweise dürfte man keine Schwierig-keiten haben, sich mit Verkäufern an Straßenständen, Ladenbesitzern und Taxifahrern zu verständigen. Sollte doch mal ein Problem in der Kommunikation auftreten, wird der Gesprächspartner jemanden um Hilfe bitten. Thailänder sind geduldig und fühlen sich geehrt, wenn man versucht, ihre Sprache zu sprechen. Selbst wenn man nur ein paar Sätze beherrscht, wird man mit einem breiten Lächeln belohnt und mit Lob überschüttet.
Die Stadtviertel Bangkoks im Überblick
Ko Ratanakosin & Thonburi
Die künstliche Insel Ko Ratanakosin ist Bangkoks Geburtsort, und die dortigen buddhistischen Tempel sowie königlichen Paläste zählen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Thonburi auf der anderen Seite des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss), eine scheinbar vergessene, aber lohnende Gegend, besteht aus verschlafenen Wohngebieten, die durch klorng (Kanäle) miteinander verbunden sind.
Banglamphu
In Banglamphu kommen grüne Gassen, Antiquitätenläden, lebhafte Frischemärkte und goldene Tempel zusammen. Das Viertel gleicht einer idyllischen Postkarte der ursprünglichen Stadt – allerdings nur, bis man die Th Khao San erreicht, den internationalen Backpackertreff, der alles andere als traditionell ist.
Thewet & Dusit
Manchmal vergessen Besucher in Dusit mit seinen breiten Boulevards, gepflegten Parks, imposanten Palästen und Statuen, wo sie sich eigentlich befinden. Dagegen steht das benachbarte Thewet mit seiner sumpfigen Flusslage, den geschäftigen Frischemärkten und dem nie nachlassenden Verkehr für Bangkok, wie es leibt und lebt.
Chinatown
Bangkoks Chinatown könnte ein Zwilling jeder chinesischen Stadt sein. In den Straßen drängen sich typisch chinesische Restaurants, fröhliche Läden in Goldgelb und Jade und funkelnde Neonschilder mit chinesischen Schriftzeichen. Das hektischste Viertel der Metropole ist zugleich die schönste Gegend, um ziellos umherzustreifen.
Siam Square, Pratunam, Ploenchit & Ratchathewi
Mehrstöckige Malls, Shoppingbezirke und riesige Märkte lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass Siam Square, Pratunam und Ploenchit Bangkoks kommerzielles Herz bilden. Durch die Umsteigestation des BTS (Skytrain) in Siam ist diese Gegend auch das moderne Zentrum der Stadt geworden, während das schäbige Ratchathewi nur ein paar Straßen weiter eher an thailändische Provinzstädte erinnert.
Uferviertel, Silom & Lumphini
Hinter den Büroblocks, Apartmenthochhäusern und Hotels dieser miteinander verbundenen Stadtteile fließt der Mae Nam Chao Phraya. In der zerbröckelnden Architektur des Uferviertels ist noch die Geschichte lebendig, während Silom, der landeinwärts gelegene Finanzbezirk, hektisch und modern daherkommt und sich die Th Sathon als ruhigeres Botschaftsgebiet präsentiert.
Thanon Sukhumvit
Japanische Enklaven, französische Restaurants, Gebiete mit nahöstlichem Nachtleben, billige Etablissements für Sextouristen – sie alle finden sich in der Th Sukhumvit, der inoffiziellen internationalen Zone der Stadt. Wo früher Tempel und Reisfelder waren, stößt man heute auf Einkaufszentren, Bars und Clubs sowie zahlreiche andere Einrichtungen für die Mittelschicht und die hier lebenden Ausländer.
Großraum Bangkok
Einst war die Metropole von Reisfeldern umgeben, doch das moderne Bangkok ist in alle Richtungen gewachsen, ohne Zugeständnisse an die Landwirtschaft oder ländlichen Charme zu machen. Die wenigen Sehenswürdigkeiten liegen weit auseinander, aber dafür bieten die Vororte der Stadt denjenigen, die keine Zeit haben landeinwärts zu reisen, eine Vorstellung vom provinziellen Thailand.