Nepal

Uhrzeit 14:20

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Beste Reisezeit

Wer eine Nepalreise plant, darf das Klima nicht außer Acht lassen. Die trockene Jahreszeit beginnt in den Monaten Oktober und November, die damit in vielerlei Hinsicht als die besten Reisemonate zu bezeichnen sind: Das Wetter ist mild, die Luft rein, die Sicht wunderbar und nach den Monsunregen fängt es überall zu wachsen und zu blühen an. Die Zeit zwischen Februar und April am Ende der Trockenzeit ist die zweitbeste Variante: Es ist zwar oft dunstig, doch die Temperaturen sind angenehm und viele Wildblumen stehen in Blüte. Im Dezember und Januar sind Klima und Sicht gut, doch nachts kann es grimmig kalt werden. Zu dieser Zeit müssen sich Trekker auf Schnee einstellen und in den billigeren Hotels von Kathmandu - die über keine Heizung verfügen - kann es abends ungemütlich kalt werden. Der Rest des Jahres ist zum Reisen ungeeignet. Im Mai und Anfang Juni ist es meist zu heiß und staubig und die Monsunregen von Mitte Juni bis September hüllen die Berge in Wolken und verwandeln Trekkingrouten und Straßen in Schlammbahnen.

Aktivitäten

Genug der Tempel? Der Stupas überdrüssig? Dann ist es Zeit für eine Trekkingtour. Die beste Zeitspanne hierfür ist zwischen September und Anfang Dezember, auch März und April sind geeignet. Es gibt viele Trekking-Agenturen, Führer und Träger, die bei Organisation und Durchführung behilflich sind. Oder man verlässt sich auf sein eigenes Organisationstalent, was nicht vermessen ist, da man sich auf die Infrastruktur entlang der gängigen Trekkingrouten verlassen kann. Läden mit dem entsprechenden Zubehör zum Kaufen oder Mieten gibt es zuhauf in Kathmandu (Thamel oder Freak Street) und Pokhara.

Trekking-Genehmigungen beantragt man bei den Büros der Central Immigration in Kathmandu und Pokhara; sie werden von der Polizei an Kontrollpunkten entlang der Routen überprüft. Ein normales Trekking-Permit kostet etwa 10 Euro pro Woche für die ersten vier Wochen. Wer früh am Tag mit der Erledigung der Formalitäten beginnt und zwei Passfotos dabei hat, kann alles an einem Tag schaffen. Wenn die geplante Route durch Nationalparks oder Naturschutzgebiete führt, kann man die Eintrittsgebühren gleich mitbezahlen.

Zu den beliebtesten Trekkingrouten von Kathmandu aus gehören der Everest Base Camp-Trek sowie die Helambu- und Langtang-Treks. Von Pokhara aus bietet sich der Annapurna Circuit und der Jomosom-Trek an. Weniger überlaufene Treks sind mit mehr Planungsaufwand verbunden. Hierzu gehören der Kanchenjunga Base Camp-Trek, Treks in den Regionen Dolpo und Mustang sowie rund um den Rara-See.

Generell sollte man auf eine möglichst geringe Umweltbelastung achten, d. h. biologisch nicht abbaubare Artikel vermeiden, Abfälle verantwortungsbewusst entsorgen, Unterkünfte, die Kerosin statt Holz benutzen, vorziehen und auf Toilettenpapier verzichten.

Rafting und Kajakfahren sind ungemein beliebt. Die meisten Touren finden auf dem Trisuli in der Nähe von Kathmandu und auf dem Sun Kosi bei Dolalghat statt. In entlegenere Regionen führen Fahrten auf dem Karnali (Zweitagestour von Surkhet aus) und auf dem Tamur (dreitägige Tour von Dobhan in Nepals Osten). Mountainbikefahren kann man im Kathmandu-Tal, in Pokhara und an der tibetischen Grenze; Safaris werden im Terai angeboten. Sprachferien, spirituelle und medizinische sowie Jogakurse werden in Kathmandu und in vielen Tempeln und Klöstern angeboten.

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