Währung
Sprache
Einreise
EU-Bürger und Schweizer brauchen zur Einreise nur einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Geld
Geldautomaten gibt es überall. Die meisten Hotels, Geschäfte und Restaurants akzeptieren Visa und MasterCard, manche auch American Express.
Handy
Mitgebrachte Handys vorab fürs internationale Roaming freischalten lassen. Für Handys ohne SIM-Lock kann man ggf. vor Ort eine französische SIM-Karte erwerben, mit der Inlandsgespräche billiger sind.
Zeit
Mitteleuropäische Zeit (wie bei uns)
Reisezeit
Frühling und Herbst sind ideal. Hauptsaison ist der Sommer, aber manche Läden und Lokale haben im August zu. Im Winter herrscht weniger Andrang und manches ist billiger.
Schlafen
Paris hat Unterkünfte in Hülle und Fülle, die aber oft weit im Voraus complet (ausgebucht) sind. Reservierung ist ganzjährig zu empfehlen und in den wärmeren Monaten (April–Oktober), in den Schulferien und zu Feiertagen ein Muss. Unterkünfte außerhalb der Innenstadt sind etwas billiger, aber das lohnt sich unterm Strich nicht, weil die Anfahrt ins Zentrum zeitraubend und teuer ist. Besser sucht man sich doch ein Nachtlager innerhalb der 20 arrondissements (Stadtbezirke) von Paris.
Touristeninformation
Office du Tourisme et des Congrès de Paris (Tel. 08 92 68 30 00; www.parisinfo.com; 25–27 rue des Pyramides, 1er; 9–19 Uhr; Pyramides). Hauptstelle.
Öffnungszeiten
Die folgende Übersicht zeigt die typischen Öffnungszeiten von Banken, Geschäften & Co. Man beachte, dass zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen Haupt- und Nebensaison herrschen. Die vorliegenden Angaben beziehen sich immer auf die Hauptsaison. Achtung: Viele Geschäfte bleiben während der Sommerferien den kompletten August über geschlossen.
Banken Montag–Freitag 9–13 und 14–17 Uhr, manchmal auch samstagvormittags
Bars & Cafés 7–2 Uhr
Geschäfte (Kleidung) Montag–Samstag 10–19 Uhr. Manchmal gibt’s eine Mittagspause am frühen Nachmittag
Museen 10–18 Uhr, Montag oder Dienstag Ruhetag
Post Montag–Freitag 8–19, Samstag bis 12 Uhr
Restaurants Mittags 12–14, abends 19.30–22.30 Uhr
Supermärkte 8–13 und 16–19.30 Uhr, sonntagnachmittags & manchmal montags geschlossen
Zoll
Für Besucher aus EU-Ländern gibt es nur beim Kauf großer Mengen Einschränkungen. Details sind unter www.douane.gouv.fr nachzulesen.
Obergrenzen für Reisende ohne EU-Pass:
Budget unter 80 €
Mittelklasse 80–200 €
Spitzenklasse über 200 €
Zwei Monate vorher
Jetzt reservieren: Unterkunft, Kartenfür Oper, Ballett oder Cabaret, Tische bei besonders gefragten Restaurants.
Zwei Wochen vorher
Zu einer kostenlosen Führung anmelden, Sightseeing-Ballonflug buchen, Lieblingsmuseen auswählen und Tickets am besten vorab online erwerben.
Zwei Tage vorher
Wettergerechte bequeme Schuhe einpacken!
Charles de Gaulle
Flughafenzüge (RER), Busse, Nachtbusse und Shuttle ins Stadtzentrum 9–15 €, private Shuttledienste von Tür zu Tür 26–42 €; Taxi um 50–65 €.
Aéroport d’Orly
Züge (Orlyval, dann RER), Busse, Nachtbusse und Shuttle ins Stadtzentrum 7–15 €, private Shuttledienste von Tür zu Tür 26–42 €; Taxi um 40–50 €.
Aéroport Paris-Beauvais
Bus(15 €) bis Porte Maillot, dann Métro (1,70 €); Taxi ab 140 € (tagsüber) bzw. 180 € (nachts und sonntags ganztägig).
Gare du Nord
Großbahnhof in der Innenstadt mit Métroanschluss (1,70 €).
Paris lässt sich sehr angenehm zu Fuß erkunden, hat aber auch eines der effizientesten und billigsten Nahverkehrsnetze der Welt, mit dem man problemlos in der Stadt herumkommt.
Frankreichs Landeswährung ist der Euro (im Französischen ö-roh ausgesprochen). Den Cent nennen die traditionsbewussten Franzosen immer noch centime. Die französischen 1- und 2-Euro-Münzen zeigen auf der landesspezifischen Rückseite den Freiheitsbaum, die 10-, 20- und 50-Cent- Münzen die Semeuse (Säerin), ein wiederkehrendes Motiv in der Geschichte des französischen Franc, und die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen zeigen die Marianne, die Symbolfigur der französischen Republik.
Zum Teil spürt man den Unwillen, mit dem Verkäufer 50-Euro-Scheine wechseln. Noch größere Scheine lässt man am besten gleich stecken (sie werden oft gar nicht erst angenommen, es sei denn, das Wechselgeld liegt unter 20 €).
Aktuelle Wechselkurse gibt es im Internet unter www.oanda.com und www.xe.com.
Geldautomaten
Die Geldautomaten heißen auf Französisch distributeur automatique de billets oder kurz distributeur und sind in Paris an jeder Ecke zu finden. Wer nicht gerade ein Konto bei einer französischen Bank hat, muss aber bedenken, dass auf Barabhebungen fast immer eine Transaktionsgebühr von 3 € (oder mehr!) erhoben wird. Am besten bei der eigenen Bank nachfragen, wie hoch diese ist, bevor man die Geldautomaten allzu ausgiebig nutzt.
Kreditkarten
In Paris ist vor allem Visa Card/Carte Bleue gern gesehen, gefolgt von MasterCard/ Eurocard. American- Express-Karten können bei nobleren Adressen nützlich sein; außerdem kann man mit ihnen an manchen Geldautomaten Bargeld ziehen. Generell taugen alle drei für Zugfahrkarten, Restaurants und Barabhebungen.
Trinkgeld
Restaurant-, Café- und Hotelrechnungen enthalten ein gesetzlich vorgeschriebenes Bedienungsentgelt. Daher ist ein zusätzliches Trinkgeld nicht notwendig und wird auch nicht unbedingt erwartet. Für besonders guten Service kann man in Restaurants 5 bis 10 % Trinkgeld liegenlassen. Bei Taxifahrten rundet man üblicherweise auf den nächsten Euro auf.
Eiffelturm & westliches Paris
In dieser vornehmen Wohngegend der sehr betuchten Pariser ist das berühmteste Wahrzeichen der Stadt, der Eiffelturm, aus der Nähe zu bestaunen. Einen Gegenpol bildet die moderne Architektur des Büroviertels La Défense jenseits des périphérique (Autobahnring) um die Innenstadt.
Champs-Élysées & Grands Boulevards
Baron Haussmann revolutionierte das Stadtbild rund um den Arc de Triomphe, von dem zwölf Avenuen ausstrahlen. Eine davon ist die Champs-Élysées. Weiter östlich locken die Feinkostläden der Place de la Madeleine, das Opernhaus Palais Garnier und die Kaufhäuser der Grands Boulevards.
Louvre & Les Halles
Die axe historique mit ihrer Aneinanderreihung prachtvoller Denkmäler verläuft durch den Jardin des Tuileries, bevor sie die Glaspyramide von Ieoh Ming Pei am Eingang zum Louvre, dem größten Museum der Welt, erreicht. Das nahe Einkaufszentrum Forum des Halles bekommt gerade ein längst überfälliges Facelifting.
Montmartre & nördliches Paris
Mit seinen Ausblicken, dem Weinberg und den Dorfplätzen übt Montmartre seit dem 19. Jh. eine große Anziehung auf Maler aus. Die Basilique du Sacré-Coeur ist der krönende Höhepunkt des höchstgelegenen Stadtteils von Paris, dessen steilen Sträßchen und windschiefen, efeubewachsenen Häusern etwas Verwunschenes anhaftet.
Marais & Ménilmontant
In den mittelalterlichen Gassen des Marais drängen sich kultige Bars und Restaurants, Boutiquen junger Designer, die Schwulenund Lesbenszene und die jüdische Gemeinde, während im benachbarten Ménilmontant das ultrahippe Nachtleben tobt.
Bastille & östliches Paris
Hier gibt es viel zu entdecken: phantastische Märkte, lauschige Bistros, eine Eisenbahnbrücke aus dem 19. Jh. mit Handwerkerateliers in den Bögen und einer Grünanlage (Promenade Plantée) in luftiger Höhe.
Die Seine-Inseln
Das geografische und historische Herz von Paris liegt mitten in der Seine. Auf der größeren der beiden Inseln, der Île de la Cité, thront Notre-Dame. Die ruhige Île St-Louis besticht mit eleganten Appartements und Hotels, reizenden Lokalen und Geschäften.
Quartier Latin
Der Nabel des akademischen Lebens von Paris ist das Quartier Latin mit dem Hauptcampus der Sorbonne, einigen schönen Museen und Kirchen, der prächtigen Zentralmoschee und dem botanischen Garten.
St-Germain & Invalides
Leseratten, Antiquitätensammler und Modefreaks zieht es in diese sagenumwobene Ecke von Paris, wo Literaten wie Sartre, de Beauvoir und Hemingway debattierten und es von schicken Boutiquen wimmelt.
Montparnasse & südliches Paris
Montparnasse hat noch Brasserien aus seiner Glanzzeit um die Mitte des 20. Jhs., neu belebte Seitenstraßen mit viel Lokalkolorit und die größte Chinatown von Paris – voller Asialäden und -lokale.