Schweden

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15 Top-Erlebnisse in Schweden

Stockholm

Die Hauptstadt des Landes bezeichnet sich selbst als eine „Schönheit am Wasser“. Die vielen glitzernden Wasserwege der Stadt reflektieren das tief stehende nordische Licht auf die Gebäude, und beim Spaziergang durch die verschlungenen, mit Kopfstein gepflasterten Straßen der Gamla Stan fühlt man sich fast wie im Märchen. Neben den ästhetischen Vorzügen hat Stockholm erstklassige Museen und Restaurants zu bieten sowie alle Einkaufsmöglichkeiten, die man sich nur wünschen kann. Aufgrund der sauberen und gut funktionierenden öffentlichen Verkehrsmittel und der Mehrsprachigkeit der Einheimischen ist die Stadt leicht zu erkunden, und am Abend kann man sich erschöpft in ein gemütliches Designer-Hotel zurückziehen.

Wandern

Besonders im Norden findet man in Schweden absolut fantastische Wanderwege, von denen die meisten gut unterhalten werden und mit bequem erreichbaren Berghütten ausgestattet sind. Die Wandersaison ist relativ kurz, aber der Extra-Planungsaufwand lohnt sich wirklich: Die unberührte Natur ist Schwedens größter Vorzug. Zu den besten Wandergebieten zählen der Kungsleden- und Padjelantaleden-Wanderweg sowie die Nationalparks Sarek und Tyresta, südöstlich von Stockholm.

Die Attraktionen des Nordens

Was den Norden Schwedens so berühmt gemacht hat, ist auf der einen Seite ein Werk der Natur, auf der anderen Seite ein Werk des Menschen, und beide liegen jenseits des Polarkreises. Kein anderes Naturschauspiel reicht an die Nordlichter (Aurora Borealis) heran – die Lichter, die im arktischen Winter (Oktober bis März) am nächtlichen Himmel umhertanzen. Das Icehotel, ein einfaches Iglu, das in einen Eispalast verwandelt wurde, wird von der Natur inspiriert und wird jeden Winter immer etwas anders aufgebaut.

Mittelalterliche Städte

Man kann die Schönheit der hanseatischen Hafenstadt Visby nicht genug preisen. Sie allein ist schon Grund genug, einen kurzen Fährausflug nach Gotland zu unternehmen. Innerhalb ihrer mittelalterlichen Mauern findet man kopfsteingepflasterte Straßen, märchenhafte, mit Blumen geschmückte Häuser und Ruinen hoch oben auf den Hügeln mit atemberaubenden Blicken auf die Ostsee. Die Stadtmauer mit mehr als 40 Türmen und den Kirchenruinen im Inneren sind der Traum eines jeden Fotografen und bilden die malerische Kulisse für einen Stadtbummel. Die Stadt ist auch ein Paradies für Feinschmecker.

Die regionale Küche

Traditionell ist das normale schwedische Essen eher ein bescheidenes, gesundes Unterfangen auf der Grundlage von Fisch, Kartoffeln und haltbar gemachtem Fleisch. In den letzten Jahren jedoch haben die Spitzenköche des Landes Neuland beschritten, sodass es zusätzlich zu den klassischen Tagesgerichten wie gebackener Hering oder Fleischklopse oder noch exotischere Kost wie Polarsaibling oder Rentier mit Wildbeeren moderne, innovative Gerichte gibt, die international Anklang finden. Essengehen kann in Schweden ein Abenteuer und ein Erlebnis werden.

Göteborg

Das Pendant zu Stockholms Glanz ist Göteborg, eine Stadt voller Kontraste, raffinierter Museen, rauer Industrielandschaft, hübscher Parkanlagen, fähiger Designer – und mit einer ausgefallenen Küche. Hier locken Shrimps und Fische – direkt vom Boot oder in einem Sterne-Restaurant. Hier laden der größte Freizeitpark Schwedens zu Spiel und Spannung und die Museen zum Kunstgenuss ein. Oder wie wäre es mit einem Einkaufsbummel in Haga und Linné. Eine ausgefallene Art, dorthin zu gelangen, ist es, mit dem Schiff zu fahren oder die 190 km entlang dem Göta-Kanal zu wandern.

Das Glasreich

Im Glasriket treffen Geschick und Muskelkraft zusammen und schaffen überwältigende (und oft praktische) Kunstwerke. Hier kann man einheimischen Glasbläsern zusehen, wie sie das geschmolzene Kristall in fantasievolle Kreaturen, Schüsseln, Vasen und Skulpturen verwandeln. Ideal als Mitbringsel! Wer möchte, kann diese Kunst in den Zentren in Kosta und Orrefors auch selbst probieren. Über die Geschichte dieser 500 Jahre alten Fertigkeit informieren die Småland- Museen in Vaxjo. Zum Abschluss gibt es in der kobaltblauen Bar von Kjell Engman im Kosta Boda Art Hotel einen Cocktail.

Gotland & Fårö

Im 12. und 13. Jh. war die Insel Gotland voller märchenhafter Kirchen. Heute kommen Besucher, um die hübschen Ruinen, die einsamen Strände, idyllische Rad- und Wanderwege, eigentümliche Felsformationen, hervorragende Restaurants und das sommerliche Nachtleben zu genießen. Das Event der Saison ist die Medieval Week (Mittelalter-Woche), wenn in der Altstadt von Visby mit historischen Kostümen, Aufführungen und Märkten alte Zeiten zum Leben erwachen. Kinofans und Naturliebhaber sollten Richtung Norden aufbrechen, um Ingmar Bergmans Fårö zu besuchen.

Stockholmer Schären

Die Stockholmer Schären liegen zwischen der Stadt und der offenen Ostsee: ein faszinierndes Märchenland voller kleiner felsiger Inseln; einige sind gerade so groß, dass eine Möwe starten und landen kann, andere dicht bewachsen mit Wäldern und Wildblumenwiesen. Alle sind leicht mit den regelmäßig verkehrenden Fähren von der Stadt aus zu erreichen, manche im Rahmen organisierter Führungen. Herbergen, Campingplätze und gehobenere Unterkünfte laden ebenso wie die wachsende Anzahl hervorragender Restaurants zum Verweilen ein.

Die Küste von Bohuslän

Die Küste von Bohuslän ist rau und wunderschön; an ihren Schären wimmelt es nur so von Vögeln, und ihre Dörfer sind hell getüncht und lugen aus den Felsen hervor. Hier warten die seltsamsten Unterschlupfmöglichkeiten auf Besucher. Ingrid Bergman liebte das hübsche Fjällbacka, die preisbewussten Norweger strömen nach Strömstad, und jeder Segler weiß, dass im August Tjörn wegen der Insel-Regatta angesagt ist. Der Sommergenuss besteht darin, sein Strandtuch auf einem Felsen auszubreiten und sich eine Tüte mit köstlichen Shrimps schmecken zu lassen.

Wikinger

Es gibt immer noch echte Wikinger, die man in einem der interessantesten Orte Schwedens besuchen kann. Foteviken Viking Reserve ist eine Nachbildung eines Dorfes aus der späten Wikingerzeit; es liegt an der Küste nahe dem Ort, wo 1134 die Schlacht von Foteviken stattgefunden hat. Es besteht aus reetgedeckten Häusern. Empfehlenswert sind die große Versammlungshalle und ein Katapult. Man kann Kunsthandwerk der Wikinger kaufen. Die Bewohner des Reservats sind die Bewahrer alter Traditionen, Gesetze und Religionen.

Wintersport

Ein großer Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher sind Wintersportmöglichkeiten in Lappland. Zum Langlauf greift man sich einfach seine Skier und zieht los. Für Abfahrtski, ob nun Heliskiing oder Snowboardfahren, ist Åre die beste Adresse. Es gibt noch weitere schöne Freizeitbeschäftigungen, die ebenfalls viel Spaß machen, etwa Hundeschlittenfahrten durch die Eiswüste oder Autofahrten auf den tief zugefrorenen Seen.

Inlandsbanan

Entlang der historischen Eisenbahnstrecke mitten durch Norrland erblickt man kleine Bergbaustädchen, dichte grüne Wälder, Rentierherden und, mit ein wenig Glück, sogar Elche. Die Strecke wurde in den 1930er-Jahren gebaut und 1992 für den regulären Betrieb stillgelegt, hat aber so viel Charme und historischen Zauber, dass das langsame Vorankommen kein Problem darstellt – man hat genügend Zeit, die Landschaft in Mittelnorrland zu genießen. Die Bahn ist ein herrlich schrulliges Fortbewegungsmittel und bieten einfach Abenteuer pur.

Weltkulturerbe Schweden

In Schweden gibt es viele Schätze, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehören – egal, ob man für die Natur oder die Spuren der Zivilisation schwärmt. Ein Beispiel ist die Kirchenstadt Gammelstad bei Luleå – die größte des Landes. Das Stadtbild wird geprägt von der steinernen Nederluleå- Kirche (1492) mit einem Retabel, das einer Kathedrale angemessen wäre, und einem Chorgestühl, in dem ein ganzer Kirchenrat Platz finden könnte. Weiterhin gibt es 424 Holzhäuser, in denen die bäuerlichen Pioniere bei ihren Pilgeraufenthalten übernachtet haben.

Vasamuseet

In Schweden gibt es viele Museen, aber Vasamuseet in Stockholm ist einzigartig: ein extra für diesen Zweck errichtetes Gebäude als Schaukasten für ein, versunkenes Schlachtschiff. Das Schiff war der Stolz der schwedischen Krone, als es im August 1628 auslief. Doch der Stolz wich schnell der Scham, als das kopflastige Schiff kippte und an den Grund der Saltsjön-Bucht sank, wo es 300 Jahre auf seine Bergung warten musste. Das Museum erklärt in einer Multimedia-Show, wie das Schiff gefunden, gehoben und restauriert wurde, und welche Bedeutung das alles für das schwedische Volk hat.

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