Kinostart: 24. Oktober
Wischershausen. Irgendwo in Mecklenburg. 50 Einwohner,
Flüsse, Getreidefelder, Tristesse. Hier gibt es nicht mal eine Kneipe, nur eine Bushaltestelle und kaum Arbeit. Die Aussichten sind schlecht, die Stimmung aber ist es nicht. 2009 machten die Berliner Filmemacher Leopold Grün und Dirk Uhlig aus den Dorfbewohnern Gabi, Harry, Maxe, Oli und Co. Hauptdarsteller für ihren Doku-Film und begleiteten sie zwei Jahre. Sie zeichnen mit präzisem, authentischem Blick das Porträt einer Gemeinschaft, die aller Hoffnungslosigkeit trotzt und auch über Nachbarschaftsdienste hinaus zusammenhält. Die Bewohner machen klar, dass Pessimismus bei ihnen keinen Platz hat, stattdessen aber etwas, das vielen längst abhanden gekommen ist: Zufriedenheit. Gabi sagt: „Hier hab ich mein Zuhause. Warum soll ich da weg? Wenn wir baden wollen, gehen wir zum See, da ist’s schön.“