In der indischen Millionenstadt Mumbai erfahren zwei einsame Menschen von der Existenz des Anderen - über eine verirrte Lunchbox. Fortan kommunizieren sie über diese und kommen sich näher.
Kinostart: 21. November
„Dabbawalla“ heißen die indischen Lieferkuriere, die täglich Tausende frisch gekochte Mittagessen im Thermobehälter vom heimischen Herd an den Arbeitsplatz liefern. Da aber kaum einer von ihnen lesen oder schreiben kann, helfen sie sich mit Symbolen und Codes. Verwechslungen passieren so gut wie nie. Anders im Film des indischen Jungregisseurs Ritesh Batra. Als die vernachlässigte junge Frau Ila (Foto l. u.) versucht, ihren Mann mit raffinierten Gerichten zurückzugewinnen, landet die Lunchbox versehentlich bei Saajan (l. o.), einem mürrischen Büroangestellten kurz vor der Pensionierung. Ila erkennt, dass die Dosen vertauscht wurden und beginnt, dem mysteriösen Unbekannten heimliche Botschaften mitzuschicken. Die beiden einsamen Großstädter kommunizieren fortan über die Blechbox und nähern sich vor der Kulisse der Millionen-Metropole Mumbai einander an. Berührend!