Wenn die Welle anrollt, über Schwimmer und Surfer herein-bricht, sie nach unten zieht, den Sand unter ihren Füßen aufwirbelt, das Wasser in eine tosende Gischt und Berge aus weißem Schaum verwandelt, dann drückt Mark Tipple auf den Auslöser. Seit vier Jahren arbeitet der Australier unter Wasser als Fotograf an seinem "Underwater Project". Die Bilder knipst er an Australiens Küsten und rund um die Cookinseln. Das Besondere: Die abgetauchten Menschen sind Fremde und wissen nie, dass sie fotografiert werden. Ein zufällig entstandenes Bild von einem Jungen am Coogee Beach in Sydney inspirierte Tipple 2009 zu seinem Projekt. Es trägt den Titel "Escape". Per Suchaktion im Netz will er den Jungen jetzt finden.