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Karibik22 nützliche Tipps zur Reiseplanung für Jamaika

Traumhafte Strände, tropische Wasserfälle, eine fantastische Küche und – vor allem – Reggae. All das macht die Faszination von Jamaika aus. Sich gut vorzubereiten, ist dennoch wichtig.

Abgesehen von den pulsierenden Reggae- und Dancehall-Beats hebt sich Jamaika durch seine natürliche Schönheit und seine weltberühmte kulinarische Szene von den anderen Inseln der Karibik ab. Zugleich geht der Ruhm Jamaikas als musikalisches Kraftzentrum und dem Spirit gechillter Rastafari leider manchmal auch Hand in Hand mit dem Ruf von nicht ganz ungefährlichen Gangs und Banden. Wenn du jedoch die unausgesprochenen Regeln und Umgangsformen des Landes kennst und beachtest, steht einem unbeschwerten Aufenthalt nichts entgegen. Hier sind wichtige Tipps zur Reiseplanung, zu Sicherheit und Gesundheit sowie nützliche Verhaltensregeln, damit du das Beste aus deinem Besuch machen kannst.

Die Reise nach Jamaika planen

Welcher Teil der Insel passt zu dir?

Jamaika ist eine der größten Inseln in der Karibik. Wohin genau deine Reise dich führt, hängt davon ab, worauf du Lust hast. Wenn du Strände und Wassersport liebst, sind Negril und die Nordküste die beste Wahl. Die Städte Montego Bay und Ocho Rios vereinen hervorragende Kulinarik mit der Nähe zu beeindruckender Natur und einem pulsierenden Nachtleben. Wenn es dir jedoch explizit um die jamaikanische Musikszene geht, ist die Hauptstadt Kingston ein Muss.

Treasure Beach an der Südküste und Port Antonio an der Nordküste bieten dir einen Vorgeschmack auf das relaxte Jamaika. Wenn dich die traditionelle Kultur der Maroon interessiert, kannst du die vier Maroon-Städte Accompong Town, Moore Town, Charles Town und Scott’s Hall besuchen. Wanderungen auf den 2.256 Meter hohen Blue Mountain und Trekkingtouren im abgelegenen Cockpit Country lassen sich am besten von Kingston oder Falmouth aus organisieren.

Pack das Moskitonetz ein

Jamaikanische Moskitos übertragen keine Malaria, allerdings gibt es gelegentlich Ausbrüche von Dengue-Fieber. Es kann passieren, dass einige der Gästehäuser und Hotels keine Moskitonetze zur Verfügung stellen, nimm also am besten vorsichtshalber ein eigenes mit. Ein wirksames Mittel gegen die Mücken, die meist in der Nähe von Wasser leben und deren Stiche extrem jucken, ist Avon Skin So Soft.

Öffentliche Verkehrsmittel oder Mietauto?

Die wichtigsten Städte Jamaikas werden von einer Kombination aus komfortablen, klimatisierten Bussen, überfüllten Minibussen und Linientaxis angefahren. Es ist daher durchaus gut möglich, sich auf Jamaika mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Wenn du allerdings entlegene Ziele erkunden möchtest, brauchst du entweder viel Zeit und Geduld oder ein eigenes Fahrzeug. Autovermietungen gibt es an den Flughäfen in Kingston und Montego Bay.

Bargeld oder Kreditkarte?

In gehobenen Hotels, Geschäften und Restaurants werden Kreditkarten mittlerweile fast durchgängig akzeptiert. Anderswo in Jamaika ist Bargeld allerdings noch immer das wichtigste Zahlungsmittel, vor allem Jamaikanische Dollar. An touristischen Zielen werden weitgehend auch US-Dollar akzeptiert. Geldautomaten und Wechselstuben gibt es in Montego Bay, Kingston und Ocho Rios zuhauf. In den Wechselstuben, den Cambios, erhältst du die besten Kurse. Am Flughafen sind die Kurse hingegen nicht so günstig. Beim Geldabheben an den ATM fallen Gebühren an. Für Einkäufe bei Straßenhändlern und für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel benötigst du auf alle Fälle Kleingeld.

Reisen während der Hurrikansaison?

Jamaika ist während der atlantischen Hurrikansaison von Anfang Juni bis Ende November zwar anfällig für Hurrikane und die meisten treten zwischen August und Oktober auf. Reisen nach Jamaika sind trotzdem auch während der Hurrikansaison möglich, wenn du ein paar grundlegende Regeln beachtest:

  • Schließe zur Sicherheit eine Reiseversicherung ab, die Hurrikane abdeckt
  • Lade eine App zur Beobachtung der Hurrikane herunter
  • Entscheide dich im Fall einer Hurrikanwarnung so früh wie möglich, einen Rückflug nach Hause zu buchen (was unter Umständen teuer oder schwierig sein kann) oder suche rechtzeitig einen sicheren Aufenthaltsort auf
  • Erkundige dich frühzeitig, ob deine Unterkunft über einen Hurrikan-Schutzraum verfügt und ob sie von möglichen Überschwemmungen oder Erdrutschen bedroht sein könnte
  • Behalte im Hinterkopf, dass nur Hotels mit eigenen Generatoren auf Stromausfälle reagieren können 
  • Laden deine elektronischen Geräte bei einer Hurrikanwarnung rechtzeitig auf und stelle sicher, dass du über eine Taschenlampe, ein Erste-Hilfe-Set und einen Vorrat an Lebensmitteln und Wasser verfügst
  • Befolge die Anweisungen zur Evakuierung
  • Ziehe in Erwägung, dich in die Nähe des Flughafens in Kingston oder Montego Bay zu begeben, um nach dem Hurrikan leichter Hilfe zu bekommen oder das Land zu verlassen zu können
  • Wenn Jamaika tatsächlich von einem Hurrikan getroffen wird, brauchst du Geduld und musst möglicherweise deine Reise verlängern

Jamaika-Knigge

Ausgehen am Abend

Legere Sommerkleidung wird in Jamaika meistens akzeptiert. Einige gehobene Resorts und teurere Restaurants erwarten allerdings elegante Freizeitkleidung. In den Nachtclubs in Kingston und Montego Bay sind "Batty Riders", das sind hautenge Shorts, und ähnlich figurbetonte Oberteile eine beliebte Wahl für Frauen. Männer tragen eher Jeans und Hemden. Wenn du es lieber etwas legerer und unauffälliger magst, sei einfach du. Es ist ja schließlich eine Party. Im Gegenzug ist klar, dass auch du niemanden anstarrst oder wegen seiner Kleidung verurteilst.

Wenn du ein Neuling in der Dancehall-Szene Jamaikas bist, kann das ein echter Augenöffner sein. Es wird sehr freizügig getanzt und die Einheimischen versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen, was das sinnliche Kreisen der Hüften betrifft. Wenn du einfach mitmachst und dein Bestes beim Tanzen gibst, wird das die Einheimischen begeistern. Vielleicht bieten sie dir sogar an, dir das Tanzen richtig beizubringen.

Das Nachtleben genießen

Jamaika schläft nie. Zumindest gilt das für Kingston, Negril, Montego Bay und Ocho Rios. In Negril gibt es die besten Strandpartys, während Kingston die schickesten Nachtclubs, die besten Musikveranstaltungen und Straßentänze zu bieten hat. Selten geht es vor Mitternacht los und gefeiert wird bis zum Sonnenaufgang. Bei nächtlichen Reggae- und Dancehall-Konzerten treten mindestens ein Dutzend Künstler auf und das Publikum drückt seine Begeisterung lautstark und emotionsgeladen aus.

Mit den Einheimischen plaudern

Während es in London und New York City oftmals ein Fauxpas ist, mit Fremden ins Gespräch zu kommen, ist in Jamaika das Gegenteil der Fall. Einige Jamaikaner werden möglicherweise sogar recht schnell ein Gespräch mit dir suchen, in der Hoffnung, Geschäfte zu machen. Das kann zuweilen etwas nerven. Viele Einheimische sind allerdings wirklich daran interessiert, mehr über dich zu erfahren und empfinden möglicherweise eine kühle Distanz oder Unnahbarkeit sogar als beleidigend. Gegen ein freundliches Geplänkel mit Verkäufern, die dir Obst oder Souvenirs verkaufen wollen, ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Vermutlich macht das sogar mehr Spaß, als ihnen die kalte Schulter zu zeigen oder sie zu ignorieren. Durch gute Gespräche mit den Einheimischen erhältst du einen besseren Zugang zur Kultur. Ältere Menschen solltest du grundsätzlich mit besonderem Respekt behandeln.

Rastafari respektvoll behandeln

Etwa ein Prozent der Jamaikaner praktizieren aktiv den Rastafarismus. Die religiös-politische Bewegung verbindet die biblischen Lehren mit der Vorstellung von Äthiopien als dem Gelobten Land. Ganja wird konsumiert, um mit Jah, Gott, in Verbindung zu treten. Rastafari pflegen einen "natürlichen" Lebensstil, zu dem die spirituelle und vegane Ital-Ernährung ebenso gehört wie das Tragen von Rastalocken und Bärten bei den Männern. Einige Rastafari leben in kleinen, abgelegenen Selbstversorger-Gemeinschaften. Außenstehende dürfen sie nur besuchen, wenn sie vorher die Ältesten um Erlaubnis bitten. Das Rastafari Indigenous Village außerhalb von Montego Bay ist für Reisende leichter zugänglich.

Feilschen – ja oder nein?

Freundliches Handeln ist durchaus üblich, wenn du beispielsweise Souvenirs bei einzelnen Straßenhändlern kaufst oder auf lokalen Märkten unterwegs bist. Andernorts wird erwartet, dass du den angegebenen Preis zahlst.

Ist Jamaika ein LGBTIQ+-freundliches Land?

In den Bestimmungen der Dancehalls finden sich abfällige Verweise auf "Battyman", schwule Männer. Wütende Einheimische boykottierten 2005 ein Kino in Kingston, weil es den Film "Brokeback Mountain" zeigte. Sexuelle Handlungen zwischen Männern sind illegal und werden mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft: Die jamaikanische Gesellschaft ist weitgehend homophob und die Homosexuellenszene in Kingston daher im Untergrund. Obwohl von öffentlichen Zuneigungsbekundungen zwischen homosexuellen Paaren abgeraten wird, gibt es in beliebten touristischen Zielen zahlreiche Hotels, die homosexuelle Reisende willkommen heißen. Darunter sind auch All-inclusive-Hotels.

Gesundheit und Sicherheit in Jamaika

Wissenswertes zu öffentlichen Toiletten

Einkaufszentren, Cafés und Restaurants erheben Gebühren für die Benutzung ihrer Einrichtungen, auch wenn diese nicht immer den grundlegenden Hygienestandards entsprechen. Aber wehe, wenn man die Toilette außerhalb des Gastgewerbes benötigt.

Ist das Leitungswasser trinkbar?

In den meisten Teilen der Insel, ja. In entlegenen ländlichen Gebieten allerdings sollte man kein Risiko eingehen. Wasser in Flaschen ist zwar leicht erhältlich. Aber das Recycling von Plastik ist ein Problem, weshalb du am besten wiederverwendbare Flaschen mitnehmen solltest. Von Eis, das an Straßenständen als "Bellywash", "Snocones" oder "Skyjuice" verkauft wird, solltest du dich sicherheitshalber fernhalten.

Jamaika für Vegetarier und Veganerinnen?

Pflanzliche Ital("vital")-Lebensmittel und Gerichte, die dem wesentlichen Grundsatz des Rastafarianismus entsprechen, sind überall erhältlich und köstlich. Freu dich auf frisch gepresste Fruchtsäfte, Wegerichkrapfen, gedämpftes Callaloo (Jamaikas Antwort auf Spinat), tropische Früchte und vieles mehr. In Nicht-Rasta-Lokalen ist Reis mit Erbsen oder Kidneybohnen die häufigste Beilage zu den meisten Gerichten. Wer Fleisch mag, sollte dieses traditionelle jamaikanische Gericht probieren: Curryziege oder Hühnchen mit Reis und Erbsen.

Umgang mit Abzocke und Belästigung

Vor allem in den großen Touristenzentren, in Montego Bay, Negril und Ocho Rios, ist es sehr wahrscheinlich, dass dich ständig Straßenhändler anquatschen. Das kann lustig sein, aber einige sind vermutlich auch hartnäckig oder sogar leicht aggressiv, in der Hoffnung, dass du etwas kaufst. Nach einer Weile nervt es sicher. Bleibe bestimmt, aber höflich beim Ablehnen der Angebote.

Betrügereien vermeiden

Leider kommt es immer wieder zu Betrugsversuchen im touristischen Umfeld. Das kannst du  vermeiden, wenn du auf ein paar der betrügerischen Tricks eingestellt bist und daher nicht darauf hereinfällst. Häufig bieten beispielsweise junge Männer den Transport zu einer beliebten Touristenattraktion an, wie einem idyllischen Wasserfall oder einer schönen Badestelle. Möglicherweise behaupten sie dann, du hättest nur eine einfache Fahrt bezahlt und wollen nochmal für die Rückfahrt kassieren. Selbsternannte "Führer" können am Ende der Tour mit verschiedenen Zusatzleistungen aufwarten. In beiden Fällen solltest du also im Vorfeld sehr genau den Preis und die darin enthaltenen Leistungen abklären.

Jamaika für allein reisende Frauen

Durchaus möglich, dass du, solltest du eine allein reisende Frau sein, vom Flirten angefangen bis hin zu unverblümten Angeboten allerlei Erfahrungen machst. Tatsächlich kommen immer wieder Touristinnen nach Jamaika, vor allem nach Negril, um eine "kleine Liebe unter Palmen" mit "Rastitutes" oder "rent-a-dreads" zu haben. Und es gibt junge Männer, die gerne mit Touristinnen flirten, um sich von ihnen aushalten zu lassen. Wenn das jedoch nicht in deiner Absicht liegt, können ständige Annäherungsversuche ziemlich ermüdend sein. Sei ehrlich, höflich und vor allem bestimmt, wenn du an derlei Flirts nicht interessiert bist. Eine schüchterne, vage Abwehr kann schnell missverstanden werden. Im Laufe der Jahre gab es leider sogar eine Reihe von Übergriffen auf Touristinnen durch das Personal einiger der besten Strandresorts in Jamaika. Die Vorwürfe wurden manchmal vertuscht oder die Hotelkosten im Austausch gegen die Unterzeichnung von Geheimhaltungsvereinbarungen erstattet. Ein höflich-bestimmtes Auftreten ist in jedem Fall der richtige Weg. 

Hat die Kriminalität Auswirkungen auf den Tourismus?

Das organisierte Verbrechen in Jamaika dreht sich um Bandengewalt. In den 1970er Jahren bewaffneten die beiden rivalisierenden politischen Parteien Jamaikas ihre Anhänger in den Stadtvierteln von Kingston und setzten damit tödliche Fehden in Gang, die über die Generationen andauern. Die Bewohner der rivalisierenden Stadtviertel können kaum einen sicheren Fuß in die jeweils anderen Stadtviertel setzen. Heute werden die Stadtteile von lokalen Gangstern kontrolliert, die nicht mehr auf Politiker angewiesen sind, wenn es um Waffen oder Geld geht. Ein Großteil ihrer Mittel stammt aus dem internationalen Drogenhandel und die Bandenmitglieder sind oft besser bewaffnet als die Polizei.

Die staatliche Unterstützung für die ärmsten Bevölkerungsschichten ist nur minimal. Für junge Männer, die in Vierteln mit hoher Armut aufwachsen, bedeuten eine Grundschulausbildung und wenige Beschäftigungsmöglichkeiten, dass sie oft Fußsoldaten für die Bandenbosse werden. Häufig ist das die lukrativste Zukunftsperspektive. Die Gewalt der Banden richtet sich nicht gegen Touristen, es sei denn, man ist zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort. Gelegentliche Überfälle und Taschendiebstähle kommen jedoch vor, sodass es am besten ist, den gesunden Menschenverstand walten zu lassen. Das bedeutet beispielsweise, nachts ein Taxi zu nehmen und immer so wenig Bargeld wie möglich bei sich zu haben.

Ist Ganja (Gras) legal?

Das Rauchen des "heiligen Krauts" ist nicht nur für die Rastafari, sondern auch für eine beträchtliche Anzahl von Jamaikanern fester Bestandteil ihres Lebens. Gras ist allgegenwärtig und zudem billig. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass dich Verkäufer ansprechen, die dir Joints verkaufen möchten. Seit 2015 ist Ganja zwar entkriminalisiert. Das Rauchen von Marihuana in der Öffentlichkeit ist jedoch immer noch illegal und wird mit einer Geldstrafe von 500 Jamaika-Dollar geahndet. Für den persönlichen Gebrauch darf man bis 50 Gramm besitzen, ohne dass es im Strafregister auftaucht.

Ausnahmen gelten nur für religiöse und medizinische Zwecke. Im ganzen Land, vor allem in den Städten Kingston, St. Ann's Bay, Falmouth und Montego Bay, wurden medizinische Abgabestellen eröffnet, in denen man mit einem ärztlichen Rezept legal Marihuana kaufen und die Raucherräume vor Ort nutzen kann. Wer jedoch versucht, am Ende des Urlaubs etwas Ganja mit nach Hause zu nehmen, wird seinen Jamaika-Aufenthalt um zwei Jahre im Gefängnis von Fort Augusta (für Frauen) oder Spanish Town (für Männer) verlängern.

Drogen und Strafverfolgung

Neben Ganja ist auch Kokain in Jamaika weit verbreitet, denn die Insel ist ein wichtiger Umschlagplatz für die Route von Kolumbien in die USA. Vorsicht auch vor halluzinogenen Tees aus Magic Mushrooms. Der weltweite Drogenhandel trägt dazu bei, die Bandengewalt anzuheizen, insbesondere in Kingston und Montego Bay. Der Besitz harter Drogen wird streng bestraft. Es kann immer wieder zu Straßensperren und zufälligen Durchsuchungen von Fahrzeugen kommen, die von schwerbewaffneten Polizisten durchgeführt werden. Gelegentliche Erpressungen zur Aufbesserung der Löhne sind dabei leider keine Seltenheit. Nimm in Nachtclubs auf keinen Fall Drinks von Fremden an, da K.-o.-Tropfen ein ernstzunehmendes Problem sind. 

Autofahren ist nichts für schwache Nerven

Im Gegensatz zu ihrer typisch entspannten Einstellung fahren viele Jamaikaner ziemlich aggressiv und rasant, vor allem in den Städten und auf den kurvenreichen Bergstraßen. Es passiert immer wieder, dass einheimische Fahrer in unübersichtlichen Kurven überholen oder unerwartet auf die andere Straßenseite ausweichen, um die allgegenwärtigen Schlaglöcher zu vermeiden. Bleibe immer auf der linken Seite und meide möglichst den Straßenverkehr in Städten wie Kingston und Montego Bay, wenn du zum ersten Mal in Jamaika bist.

Reiseführer Karibik

Noch mehr großartige Tipps für deine Reise nach Jamaika findest du im Reiseführer Lonely Planet Karibik.

Text: Anna Kaminski/Lonely Planet International

Deutsche Bearbeitung: Ines Wagner

 

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