Du möchtest Deine Zeit in Kanada voll auskosten und neben den „Must-Sees“ wie Toronto, den Niagara-Fällen und Nationalparks auch Ungewöhnliches vom flächenmäßig zweitgrößten Staat der Erde sehen? Zum Glück ist bei einer Reise auf vier Rädern genug Raum für Spontanität – und ein Abstecher von Ontario nach Québec gefühlt nur ein Katzensprung. Wildromantische Küstenlandschaften, einsame Seen, riesige Wälder und malerische Städtchen zeigen, wie nah beieinander Vielfalt und Kontrast trotz der Größe des Landes liegen können.
Wenn Du in Toronto startest, sollten die beeindruckenden Niagara-Fälle unbedingt auf Deinem Erkundungsplan stehen, ebenso wie ein Besuch des „Algonquin Provincial Park“, in dem die einheimische Tierwelt mit Elchen und zahlreichen Vogelarten besonders abwechslungsreich und das Angebot an Outdoor-Aktivitäten fantastisch ist. Du bevorzugst, Deine Reise in Ottawa zu beginnen, weil Du direkt weiter ins wunderschöne Québec aufbrechen möchtest? Gute Idee, denn auch hier wartet das eine oder andere Naturschauspiel auf Dich! Starte Deine Tour und fahre mitten durch faszinierende Naturlandschaften bis in das für seine Skipisten geliebte Mont-Tremblant. Der Ort liegt nicht nur bei Einheimischen im Trend, auch Gäste kommen gerne, um in den Laurentinischen Bergen, die zu den ältesten geologischen Formationen der Erde zählen, frische, klare Bergluft zu schnuppern. Nach einem kurzen Zwischenstopp führt Dich Deine Reise weiter durch die scheinbar unendlichen Weiten der schönen Landschaft. Und wenn Du im September oder Oktober unterwegs bist, erlebst Du mit dem „Indian Summer“ besonders schöne Farbspiele in den Landschaften rund um die zahlreichen Seen Québecs. Möchtest Du ein wenig verweilen? Dafür bietet sich die Stadt Trois-Rivières an, was übersetzt „drei Flüsse“ bedeutet und für die drei Flussarme steht, in die sich der Sankt-Lorenz-Strom teilt. Sehenswert sind in der verschlafenen Kleinstadt das Ursulinen-Kloster und die vielen Schautafeln mit poetischen Versen, die im gesamten Zentrum verteilt stehen. Wie passend, dass Trois-Rivières als „nationale Poesiehauptstadt Québecs“ auch mit seinem Poesiefestival über die Provinzgrenzen hinaus bekannt ist.
Weiter geht die Reise über Saint-Félicien, einer kleinen Stadt am See, deren Zoo „Sauvage de Saint-Félicien“ mit etwa 1.000 Tieren noch als Geheimtipp unter Reisenden gilt. Fährst Du weitere 126 Kilometer, passierst Du Saguenay, deren atemberaubende Waldkulisse Sportlustige, aber auch Naturliebhaber mit weniger Bewegungsdrang zu einem Wandererlebnis einlädt. Die nächste Station, Tadoussac, bietet Dir als einer der besten Walbeobachtungsplätze weltweit einen traumhaften Ausblick von den Klippen der Baie-des-Rochers. Hier kannst Du eine Bootstour aufs Meer unternehmen und Beluga-, Buckel- oder Blauwale hautnah erleben.
Am nächsten Tag nimmst Du den Highway 138 an der Küste des Sankt-Lorenz-Stroms entlang, bevor Dich eine Fähre nach Matane bringt, von wo aus Du weiter die Halbinsel Gaspésie ansteuerst. An den Ufern fallen die Monts Chic-Chocs als schroffe Felsenküste zum Sankt-Lorenz-Strom ab. Hier erfährst Du die Gastfreundschaft der Bewohner der kleinen Fischerdörfer, die mit Atlantiklachs oder Garnelen eine Spezialität der Region zubereiten. Hast Du noch ein paar Tage übrig? Dann ist die etwa 60 Kilometer von Gaspé entfernte Hafenstadt Percé einen Besuch wert: Das Dorf ist vom Cap Blanc sowie vom Mont Sainte-Anne, vom Mont Blanc, von den Les Trois Soeurs und dem Cap Barré umgeben. Die herrliche Aussicht auf den berühmten Roche Percé, der mitten im Ozean liegt, solltest Du genießen!
… fährst Du den Weg nach Südwesten an der schroffen Atlantikküste entlang, vorbei an Rivière-du-Loup, und überquerst die Pierre-Laporte-Hängebrücke, um eine der schönsten Städte Kanadas zu erreichen: Québec City. Laufe durch die engen, steilen Gassen und erkunde die historische und von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Provinzhauptstadt. Der frankophone Charme, der sich sowohl in der Architektur als auch in den zahlreichen Straßencafés widerspiegelt, vereint das französische „Savoir Vivre“ mit dem „Canadian Way of Life“. Spaziere auf der „Dufferin Terrace“ entlang, wo sich im Sommer zahlreiche Straßenkünstler versammeln, und sieh‘ Dir den Prachtbau des Luxushotels „Château Frontenac“ an. Nimm‘ Dir ruhig ein paar Tage Zeit, um die französisch-kanadische Atmosphäre aufzusaugen und den Charme der Stadt in allen Facetten zu genießen – bevor Du Dich auf den Weg zu Deiner letzten Etappe machst.
Als größte Stadt der Provinz Québec hat Montréal jedem kulturinteressierten Besucher etwas zu bieten, zum Beispiel das weltweit angesehene Jazzfestival Ende Juni, das Olympische Stadion von 1976 oder die Basilika „Notre Dame“ in der Altstadt. Kopfsteinpflasterstraßen sind hier gesäumt von Steinbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die heute gemütliche Restaurants, ausgefallene Galerien und individuelle Hotels beherbergen. Zahlreiche Festivals locken Reisende und Einheimische im Sommer nach Montréal, wenn zum Beispiel beim „Fringe Festival“ über 2.000 Künstler kostenlos und unter freiem Himmel ausgelassene Stimmung verbreiten.
Sei es nun die vollkommene Natur oder ein Stadterlebnis mit europäischem Flair: Du selbst entscheidest, wann Deine Reise beginnt und ob Du Outdoor-Aktivitäten oder frankophone Altstädte mit moderner nordamerikanischer Architektur sehen möchtest. Nicht zuletzt wirst Du von der Gastfreundschaft der Kanadier begeistert sein! Bei Planungsfragen kannst Du auf die Erfahrung von Reiseplanern wie CANUSA TOURISTIK setzen und Dich bis hin zur Buchung fachkundig beraten lassen.
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