Verlagsprogramm

Der neue Lonely Planet Bildband Happy Places10 Orte der Welt, die glücklich machen

Ob ruhespendende Gärten, die dich mit ihren Düften verzaubern und in einen genussvollen Zustand versetzen oder erfrischende Seen inmitten der malerischen Wildnis, die dich von Kopf bis Fuß auf unnachahmliche Art revitalisieren. Überall auf dem Globus gibt es diese Orte in der Natur, die uns Menschen einfach glücklich machen. Die neue Lonely Planet Bildbandreihe Happy Places offenbart dir die weltweit schönsten Orte des Glücks.

„Das, was dir Freude bereitet, solltest du öfter tun“. Verloren im Stress unserer alltäglichen Routinen und To-Do’s befinden wir uns oft in einer frustrierenden Endlosspirale, die uns immer weiter von dem entfernt, was wir eigentlich anstreben. Nämlich Glück. Dabei wissen wir doch eigentlich ganz genau, in welchen Momenten und an welchen Orten wir uns am glücklichsten fühlen. Die neue Lonely Planet Bildbandreihe Happy Places inspiriert in verschiedenen themenbezogenen Bänden, uns öfter an Orte zu begeben, die uns nachweislich glücklich machen. Von Amerika bis Asien, von Afrika bis Europa – überall auf der Welt kannst du einmal kurz die Zeit stoppen, deinen Kopf abschalten und einfach nur sein.

Im Band Gärten der Welt findest du 60 Happy Places zum Innehalten und Entspannen – von kleineren Ruheoasen in der Stadt bis zu ausgedehnten Parks mitten in der Natur. Du tauchst lieber ab ins kühle Nass? Der Band Wildschwimmen zeigt dir 60 naturbelassene Badespots auf allen Kontinenten, die dich das Leben in allen Facetten spüren lassen werden. Von der Arktis bis in die Tropen.

Wir stellen dir hier 10 dieser Orte, die glücklich machen, vor.

5 Gärten, die glücklich machen

1. Kirstenbosch National Botanical Garden, Südafrika

Was könnte glücklicher machen als umgeben von 7000 heimischen Pflanzenarten auf den mächtigen Tafelberg zu blicken? Der Kirstenbosch National Botanical Garden vereint alle Schönheiten Südafrikas und formt sie zu einem grünen Diamanten. Von den Heidekräutern des Fynbos der südlichen Kapregion bis hin zu blühenden Aloen der kargen Karoo-Wüste – fünf der sechs Biome finden sich im Kirstenbosch National Botanical Garden wieder. Ein Garten, der vielmehr den Eindruck eines Naturschutzgebietes hinterlässt.

Also, spring in die Wanderschuhe und kehre der pulsierenden Großstadt Kapstadt für einen Tag den Rücken. Mit dem pittoresken Tafelberg stets im Blick wäre es doch viel zu schade, die einzigartige Natur nicht mit den eigenen Füßen zu erkunden. Vorbei an farbenfrohen Protea-Blüten wirst du mit jedem Schritt merken, wie sich deine Lunge mit frischer Luft und dein Gehirn mit Glückshormonen füllen.

2. Cairns Botanic Gardens, Australien

Wenn du die Tropen liebst, wirst du auch den Cairns Botanic Garden lieben. Zwischen dem Great Barrier Reaf und den Urwäldern Australiens fühlt sich nicht nur der Filander, ein kleines Beuteltier aus der Familie der Kängurus, glücklich. Im feucht-tropischen Garten bist du umgeben von eintausend Tönen Grün. Schließe die Augen, atme die warme Luft ein und nimm die ständig wechselnden Gerüche war – vom beißenden Gestank der Titanwurz bis zum süßlichen Duft der zahlreichen Orchideen.

Bereit mehr über das zu lernen, was dich umgibt? Dann auf in den Gondwanan Heritage Garden, der dir auf intensive Weise die Entstehung der Pflanzenarten näherbringt. Im Aboriginal Plant Use Garden tauchst du ein in die traditionelle Heilkunde der australischen Ureinwohner.

3. Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden, Mauritius

Auch wenn der Name nach einem Zungenbrecher klingt, wird dieses Gartenparadies auf der afrikanischen Insel Mauritius all deine Sinne zum Entspannen bringen. Der älteste botanische Garten der südlichen Hemisphäre ist heute ein wunderbarer Ort, um eins mit der Natur zu werden und das Glück in den Adern zu spüren. Er ist aber auch ein lebendiges Zeugnis einer Insel, die von gleich vier rivalisierenden Kolonialmächten geprägt wurde. Der Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden wurde einst für die Seeleute des französischen Imperiums zur Versorgung mit Obst und Gemüse angelegt.

Neben den umherschleichenden Aldabra-Riesenschildkröten ist das Wasserbecken mit dutzenden gigantischen Seerosen von bis zu 2 Metern Durchmesser ein absolutes Highlight des botanischen Gartens in Pamplemousses.

4. Saihō-ji, Japan

Meditative Stille und innere Einkehr findet du im im Zen-Tempel Saihō-ji in der Millionenmetropole Kyōto. Die mannigfaltigen Grüntöne, die hier buchstäblich den Ton angeben, gehen nicht etwa nur von Blattpflanzen aus, sondern von Moos, welches Erzählungen nach, die Herrschaft über das früher vernachlässigte Kloster übernommen haben soll. Deshalb wird Saihō-ji im Volksmund auch als Koke-dera bezeichnet, was auf Japanisch so viel bedeutet wie Moostempel. Weit über 100 verschiedene nicht von Menschenhand gepflanzte Moossorten machen diesen Garten einzigartig. Wer großes Glück in der wild wachsenden Natur findet, ist hier richtig.

Damit die Ruhe und Idylle des überaus beliebten Zen-Tempels nicht verloren geht, sind die Besucherzahlen streng limitiert und folgen einigen Auflagen. So musst du, wenn du zu den glücklichen Ticketbesitzern gehörst, vor dem Eintritt das Herz-Sutra mit Pinsel und Tinte schreiben.

5. Zealandia Te Māra a Tāne, Neuseeland

Einmal bitte Vogelgezwitscher anschalten und 10 Liter Kraft tanken. In Zealandia unweit der neuseeländischen Hauptstadt Wellington bekommst du diese Wünsche garantiert erfüllt. Als erstes umzäuntes, urbanes Ökosystem-Schutzbiet verfolgt Zealandia die Vision, die Natur an diesem Ort in eine Zeit vor der Ankunft des Menschen zurückzusetzen. Gönn dir also deine persönliche Glückszeit und genieße die Freiheit abseits der Zivilisation.

Für Glücksmomente der besonderen Art sorgen zwei gefederte Erdbewohner: Der nachtaktive Kiwi, der in der Abenddämmerung entweder hörend oder sehend entdeckt werden kann, und bekanntlich als Nationalvogel Neuseelands gilt, und der stark bedrohte Kākā-Papagei, der mit seinem Federkleid für Staunen sorgt.

5 wilde Badespots, die glücklich machen

1. Lagunas Baltinache, Chile

Eine kühle Erfrischung in der trockensten Wüste der Welt? Die Atacama-Wüste im Norden Chiles: Ja! Inmitten lebloser, staubiger Landschaft, die nicht irdisch erscheint, sondern dir das Gefühl gibt, kurzerhand auf dem Mond gelandet zu sein, kannst du dich auf ein unvergessliches, wildes Badeabenteuer begeben. Die sieben smaragdgrünen Becken der Lagunas Escondidas de Baltinache sind eine echte Oase unter der gnadenlosen Sonne. Du wirst es vielleicht nicht glauben bis du den ersten Zeh ins salzhaltige Wasser gesteckt hast – die Lagunas Baltinache werden dich in allen Fasern deines Körpers erfrischen oder sogar frieren lassen.

Aber keine Sorge, du kannst dir beim Baden trotzdem die Sonne auf den Bauch strahlen lassen, denn der Salzgehalt ist hier so hoch, dass du wie von Zauberhand auf der Wasseroberfläche gleitest. Wer jetzt an das Tote Meer denkt, hat Halbrecht. Denn die Lagunas Baltinache sind erstens wesentlich kälter und verfügen zweitens über kaum menschengemachte Annehmlichkeiten wie Duschen oder Liegen. Lediglich ein kleiner Holzsteg erleichtert den Weg ins kühle Nass. Wenn dein Herz nach Abenteuer und Wildnis schreit, ist dieser Ort dein perfekter Happy Place!

2. Erawan National Park, Thailand

Weniger einsam, aber nicht minder paradiesisch geht Wildbaden im tropischen Dschungel von Thailand. Stell dir vor, du springst in ein türkisschillerndes Becken, genährt von einem malerischen Wasserfall und umgeben von exotischen Bäumen, in dessen Wipfeln sich freche Makaken hin- und herschwingen. Wer bei Thailand nur an palmengesäumte Traumstrände denkt, unterschätzt das Land. Denn der Erawan National Park nordwestlich von Bangkok ist ein Eldorado für Naturliebhaber und Wildbade-Junkies.

Sieben Wasserfälle ziehen sich wie eine Perlenkette durch den National Park. Der siebte, der Phu Pha Erawan, verleiht dem Park seinen Namen. „Erawan“ bezeichnet einen dreiköpfigen weißen Elefanten, der im Hinduismus verehrt wird. Es sollen sogar tatsächlich asiatische Elefanten im Erawan National Park leben – wenn auch keine mit drei Köpfen –, doch auf den ausgetretenen Pfaden stehen die Chancen eher schlecht. Das tut dem Glücksmoment bei dieser Traumkulisse jedoch keinen Abbruch.

3. Channel Islands, Kalifornien

Nur der große weite Ozean und du! Wo es die meisten Reisenden zum Kajakfahren oder zum Wandern hinzieht, traut sich kaum einer, diesen wilden Ort schwimmend zu erkunden. Lediglich 30 Kilometer liegen die Channel Islands vor der belebten Küste Kaliforniens. Hier erwarten dich mächtige Felsformationen und mystische Meereshöhlen, die das Herz eines jeden abenteuerlustigen Wildschwimmers höherschlagen lassen.

Die Channel Islands, die von der sonnenverwöhnten Küstenstadt Ventura aus zu erreichen sind, bestehen aus insgesamt acht Eilanden, wovon Santa Cruz die bekannteste ist. Wie du den Massen entkommen kannst? Neoprenanzug an, Schwimmbrille auf und rein in den Pazifik! Und wenn du beim Schwimmen auf eine Robbe triffst, kennt die Glückseligkeit keine Grenzen mehr.

4. Tanganjikasee, Tansania

Im Westen Tansanias, dort wo Palmen in kräftigem Grün gen Himmel ragen, das Wasser in sattem blau erstrahlt und fantasievolle Sonnenuntergänge die Welt rot-orange zeichnen, liegt der Tanganjikasee. Und wenn wir dir jetzt sagen, dass auf den Berghängen wilde Schimpansen leben, wird dein Herz schon alleine bei der Vorstellung vor Freude hüpfen.

Wildschwimmen wird im Mahale-Mountains-Nationalpark in Tansania wortwörtlich genommen, denn – so verlockend es auch ist –, vom Strand aus in den glänzenden Tanganjikasee zu hüpfen, kann wegen der Krokodile und Nilpferde dein letztes Bad sein. Schließlich befindest du dich mitten in Afrika. Kein Grund, um den Kopf hängen zu lassen. Steig einfach auf ein Boot, fahre in die Mitte des Sees und spring von dort aus ins sicherere, tiefe Wasser. Sowohl oberhalb als auch unterhalb der Wasseroberfälle offenbart sich dir ein märchenhafter Blick in totaler Abgeschiedenheit. Über 200 bunte Fischarten tummeln sich im zweitältesten, zweittiefsten und zweitgrößten Süßwassersee der Welt, der neben Tansania auch zur Demokratischen Republik Kongo, Sambia und Burundi gehört.

5. Akchour-Wasserfälle, Marokko

Wo sind die Waterfall Chaser unter euch? Wir haben den perfekten Happy Place parat: Die Akchour-Wasserfälle in Marokko beglücken dich mit kristallklarem, eisigkaltem Wasser sowie einem beruhigenden Bergpanorama, welches seinesgleichen sucht. Diesen Glücksmoment musst du dir allerdings vorher verdienen. Los geht’s im kleinen Bergdorf Ankchour auf eine 11 Kilometer lange Wanderung, um die spektakulärsten und einsamsten Kaskaden zu erreichen. Nach der Arbeit zu Fuß weckt ein Bad im kühlen Flusswasser des Oued Farda, der sich aus dem Schnee im Rifgebirge speist, wieder alle Geister in dir. Für eine köstliche Stärkung sorgt eine deftige Tajine auf deinem Rückweg. Eine wunderschöne Landschaft, ein paradiesischer Wildbadespot und leckeres Essen. Kurz: Ein Ort, der einfach glücklich macht.

Lonely Planet Happy Places

Mit den neuen Bildbänden kannst du dein Glück sprichwörtlich selbst in die Hand nehmen. Begib dich in die schönsten Gärten der Welt oder tauch ein in die außergewöhnlichsten Spots zum Wildbaden. Alle 120 Glücksorte findest du im Buch.

Text: Hannah Hülsmann

 

nach oben