Eine spektakuläre Umgebung und mutiges Design prägen diese exotischen Luxus-Unterkünfte. Man darf ja mal träumen …
Wer in diesem „Vogelnest“ inmitten der glühenden Savanne nächtigt, ist den Sternen zum Greifen nahe. Umgeben von einem Ring aus Zweigen, der eine Aussichtsplattform verbirgt, erlebt man die Laikipia-Landschaft – bekannt für ihren enormen Tierreichtum – aus der Perspektive einer Giraffe. Der mit Laternen beleuchtete edle Rundbau auf Stelzen ist das neueste Quartier von „Segera Retreat“, das für sich allein schon wie ein magischer Ort daherkommt, nicht zuletzt wegen dem Original-Flugzeug aus dem Filmklassiker „Jenseits von Afrika“, das sich auf dem Gelände befindet. Wer sich einmal wie Meryl Streep und Robert Redford fühlen möchte, genehmigt sich nach einer Safari ein Abendessen in Abgeschiedenheit bei Kerzenlicht im „Bird Nest”. Übernachten kann man unterm Sternenhimmel auf der Plattform oder in einem Schlafzimmer mit 360-Grad-Aussicht.
→ Nay Palad Bird Nest, ca. 1150 € pro Nacht; segera.com/nay-palad-bird-nest
Die Kardamomberge sind ein Ort, an dem Naturforscher regelmäßig neue Tierarten entdecken. „Shinta Mani Wild“ hat gerade in einem riesigen Flusstal dieses Dschungelgebietes eröffnet, aber man muss wahrscheinlich im Lotto gewinnen, bevor man sich eines der fünfzehn Luxuszelte leisten kann. Die hundert Quadratmeter großen Komfort-Unterkünfte stehen auf hohen Pfeilern mit einer fantastischen Aussicht auf rauschende Wasserfälle. Die Lodge ist Teil einer Stiftung, die sich für den Schutz der ökologischen Verbindungszone zweier Nationalparks und für eine gute Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung einsetzt. Auf Safaris über Land und per Expeditionsboot kann man Gibbons, Elefanten, Bären und Tiger entdecken.
→ Ab ca. 1700 €; shintamani.com/wild.php
In Chinas Handelshauptstadt steht der zweithöchste Wolkenkratzer der Welt, weshalb es nur eine Frage der Zeit war, bis sie auch einen „Earthscraper“ bekam. Im Speckgürtel von Shanghai stellt ein stillgelegter Tagebau die dramatische Kulisse für ein 18-stöckiges Hotel dar, das in die Wände eines riesigen Steinbruchs hineingebaut wurde; 16 Stockwerke befinden sich unterhalb der Erdoberfläche, zwei davon sogar unter Wasser des künstlich angelegten Sees. Mehr als zehn Jahre dauerte es, bis das Mega-Projekt fertig war und das Hotel Ende 2018 eröffnen konnte. Die 336 Zimmer und Suiten selbst haben eine schlichte asiatische Ästhetik, aber es ist das Äußere, das auch in einem aufstrebenden Land wie China Aufmerksamkeit erregt.
→ Ab ca. 463 €; ihg.com
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