Barcelona

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10 Top-Highlights in Barcelona

La Rambla

Sicher ist das der touristischste Teil der Stadt. Aber man kann nicht nach Barcelona kommen und nicht über den berühmten 1,2 km langen Fußgängerboulevard zum Meer hinunter flanieren. Es ist ein Fest für die Sinne, mit all den Menschen in den Straßencafés, den duftenden Blumenständen, einem oft übersehenen Mosaik von Miró und den ziemlich surrealen lebenden Statuen. Gesäumt ist die Straße von wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem eleganten Gran Teatre del Liceu, dem großen Mercat de la Boqueria und mehreren bedeutenden Galerien.

La Sagrada Família

Das Meisterwerk des Modernisme, eines der Wahrzeichen der Stadt, ist auch 80 Jahre nach dem Tod seines Schöpfers Antoni Gaudí noch nicht fertig. Die phantastisch anmutende und von der Neugotik kaum gebändigte Kirche erhebt sich in spielerischer Majestät gen Himmel. Wer durch die Portale tritt, fühlt sich wie in einer Märchenwelt, in der sich Säulenwälder zur Decke hin verzweigen und Licht durch brillante Buntglasfenster schimmert. Mit ihrem Übermaß an schön gearbeiteten Details und ihrer umfassenden Symbolik lädt die Basilika zu stundenlangem Verweilen ein.

Camp Nou

Für Fußballfans gibt’s fast nichts Größeres als den Besuch eines Spiels des FC Barcelona in dessen riesigem Stadion. Dank der treuen Fans und einer ungeheuer guten Mannschaft hat der Camp Nou immer etwas zu bieten. Auch wer’s nicht zu einem Spiel schafft: Ein Besuch lohnt sich trotzdem. Die „Camp Nou Experience“ umfasst ein interaktives Museum und eine Stadiontour, die durch die Umkleidekabinen und aufs Spielfeld führt – für viele Katalanen heiliges Gelände.

Mercat de la Boqueria

Dieser Tempel der Versuchung ist einer der größten ständigen Lebensmittelmärkte Europas. Restaurantköche, Hausfrauen, Büroangestellte und Touristen bummeln inmitten des scheinbar endlosen Angebots an frischem Obst und Gemüse, glitzerndem Fisch, Rauchfleisch, aromatischem Käse, Oliven und eingelegten Paprikaschoten sowie Pralinen und anderem Naschkram. Hinten serviert eine Handvoll beliebter Tapasbars köstliche Kleinigkeiten. Hier gibt’s immer eine Warteschlange, aber das Warten lohnt sich!

La Pedrera

Erstaunliche architektonische Werke prägen das Viertel Eixample („die Erweiterung“), in dem im späten 19. und frühen 20. Jh. einige der schönsten Gebäude Spaniens entstanden. La Pedrera ist eines von mehreren Gaudí-Meisterwerken am prächtigen Passeig de Gràcia. Hier findet man die klassischen Gaudí-Schnörkel: eine wellige felsartige Fassade, wild geformte schmiedeeiserne Balkone und tiefe parabolische Bögen. Oben auf dem Dach, wo manchmal Sommerkonzerte stattfinden, kann man zwischen den viel fotografierten Schornsteinen herumklettern, die wie Wachen auf die Stadt blicken.

Fundació Joan Miró

Picasso wurde in Málaga geboren, Dalí stammte aus Figueres, aber der surrealistische Visionär Joan Miró war ein echter barcelonin. Als revolutionärer Künstler und stolzer Katalane hinterließ Miró der Stadt ein stattliches Erbe. Die Fundació Joan Miró umfasst zahlreiche Werke aus seiner langen Karriere. Filmmaterial mit Miró und Werke seiner Zeitgenossen lassen ein aufschlussreiches Bild des Künstlers und seiner Zeit entstehen. Die geräumige Galerie befindet sich oberhalb der Stadt auf dem Montjuïc und ist von Skulpturengärten flankiert.

Museu Picasso

Das Museu Picasso beeindruckt mit der vielleicht besten Sammlung von Frühwerken des Meisters. Picasso lebte im Alter von 15 bis 23 Jahren in Barcelona und die Stadt hatte ohne Zweifel Einfluss auf sein Schaffen, von den dramatischen Fresken im Museu Nacional d’Art de Catalunya bis zu den phantasievollen Mosaiken im trencadís-Stil – präkubistisch, sagen einige – von Gaudí. Reizvoll ist auch die Lage des Museums in fünf aneinandergrenzenden mittelalterlichen Häusern.

Església de Santa Maria del Mar

Die 1384 geweihte Kirche der Heiligen Maria des Meeres ist eines der reinsten Beispiele katalanischer Gotik, grosszügig breit und frei von den Spielereien, die gotische Kirchen sonst zum Teil aufweisen. Sie wurde in nur 59 Jahren errichtet (also in der Hälfte der Zeit, die für die Sagrada Família benötigt wird); die Steine wurden mühevoll von einem Steinbruch auf dem Montjuïc herbeigeschafft. Die Kirche ist bemerkenswert wegen ihrer architektonischen Harmonie und weil sie während des Bürgerkriegs ein elf Tage andauerndes verheerendes Feuer überstand. Hier finden regelmäßig Konzerte und Lesungen statt.

Museu Nacional d’Art de Catalunya

Für viele Katalanen ist Katalonien nicht ein Teil Spaniens, sondern eine eigene Nation mit einer stolzen Geschichte. Das Museu Nacional d’Art de Catalunya im stattlichen Palau Nacional auf dem Montjuïc untermauert diese Sichtweise mit einer eindrucksvollen Sammlung aus 1000 Jahren katalanischer Kunst. Die romanischen Fresken, Altarbilder und Schnitzereien – gerettet aus verfallenden Kirchen in den Pyrenäen – sind wahrhaft atemberaubend. Die Sammlung an gotischer Kunst bildet eine glänzende Ergänzung zum Barri Gòtic (Gotisches Viertel) unten in der Stadt.

Kathedrale

Das Meisterwerk der katalanischen Gotik ist zu Recht eines der ersten Ziele eines Besuchs in der Ciutat Vella (Altstadt). Staunend bummeln Besucher durch das schattige Innere mit einem Dutzend gut verborgener Kapellen, einer unheimlichen Krypta und einem merkwürdigen gartenähnlichen Kreuzgang, in dem 13 Gänse zu Hause sind (die in der Legende der hl. Eulalia, einer der Schutzheiligen der Stadt, eine wichtige Rolle spielen). Draußen gibt’s immer Unterhaltung, vom Sardana-Tanz am Wochenende bis zu Prozessionen und Märkten, und auch Straßenmusiker sind nie weit entfernt.

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