In Costa Rica führen die Wege zu Wasserfällen, nebelverhangenen Vulkanen und einsamen Stränden. Egal, wohin es einen zieht, dieses tropische Land ist ein Fest für alle Sinne.
Die Tropen in Technicolor
Ob man nun dem metallischen Blau eines Schmetterlings folgt, der von Palme zu Palme flattert, ob man in den Schlund einer tiefroten Orchideenblüte schaut oder Nebelschwaden betrachtet, die einem zerklüfteten Bergrücken plötzlich weiche Konturen verleihen – die Farben dieses Landes wird man wohl nie mehr vergessen. Oben in den Baumkronen lärmen Kapuzineraffen, und aus den Tälern schallt das eindringliche Kreischen Hellroter Aras herüber. Wer Hunger hat, greift nur in einen Baum und pflückt sich eine reife Sternfrucht. Das alles wirkt wie ein wundersamer Tropentraum, aber es ist doch die Wirklichkeit: Costa Rica eben.
Outdoor-Abenteuer
Wanderwege durch den Regenwald oder in große Höhen, Wildwasser-Stromschnellen und eine Weltklasse-Brandung für Surfer: Verlockende Outdoor-Möglichkeiten gibt es mehr als genug. „Outdoor“ kann hier vieles bedeuten: das Quietschen des Halteseils beim Gleiten durchs Blätterdach oder einfach nur die Nachmittagssonne am Strand. In den Nationalparks des Landes spürt man die Vielfalt der Fauna und Flora; Vulkane oder Nebelwälder wirken wie Überbleibsel einer fremden Welt, und die Brandung ist für Anfänger wie Profi -Surfer gleichermaßen ideal. Da das Land nicht groß ist, kann man das Angebot auf einer einzigen Tour erleben.
Die Seele Mittelamerikas
Als Mutterland des Öko- und Abenteuertourismus in Mittelamerika geistert Costa Rica zu Recht durch die Tagträume unzähliger Angestellter auf der ganzen Welt. Mit seiner erstklassigen Infrastruktur, fortschrittlichen Ansätzen zu nachhaltigem Wirtschaften und als Land ganz ohne eigene Armee ist Costa Rica eine grüne Oase der Friedfertigkeit. Bedenkt man zusätzlich noch, dass über ein Drittel des Landes in irgendeiner Form unter Naturschutz steht und dass die Artenvielfalt hier größer ist als in den USA und Europa zusammen, zweifelt eigentlich niemand daran: Costa Rica hat alle Superlative mehr als verdient und ist somit ein Reiseland par exellence.
Pura vida
Und dann sind da noch die Menschen. Die Costa-Ricaner (oder Ticos, wie sie sich selbst nennen) sind stolz auf ihr kleines Paradies, und sie freuen sich wirklich, wenn ihre Gäste sich einfach entspannen und sich dem Rhythmus ihres Landes überlassen – der pura vida, dem wahren Leben. Pura vida ist jedenfalls beinahe ein Motto und Mantra des Landes, und es schließt alles erdenkliche Gute ein. Die Lebensqualität ist die höchste in Mittelamerika, die Infrastruktur für Besucher ist fantastisch, die Wellen sind so perfekt wie die Sonnenuntergänge und die Strände – wo sonst will man es finden, das wahre und vollkommene Leben?