Ecuador

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20 Top Erlebnisse

Quitos Altstadt

Quitos lebendiges, tolles Centro Histórico aus der spanischen Kolonialzeit ist voller prächtiger Kirchen, hoher Kirchtürme, belebter Plazas und düsterer Klöster (teilweise seit Jahrhunderten im Bau). Jede Ecke des gut erhaltenen Zentrums ist geschichtsträchtig. Hervorragend geführte Museen, historische Herrenhäuser und atemberaubende Heiligtümer versetzen einen nach dem Verlassen des Kopfsteinpflasters quasi zurück in die Vergangenheit. Später speist man in einem der altmodischen Restaurants oder genießt die Party auf der belebten La Ronda, bevor eine der vielen charmanten Pensionen des Viertels zum Ausruhen einlädt. 

Echsenbeobachtung auf den Galápagosinseln

Nur wenige Orte auf der Welt können die Galápagosinseln in Sachen Begegnung mit der Frühgeschichte toppen. Die endemischen Echsen- bzw. Leguanarten der Inselgruppe flüchten bei Annäherung nicht, sondern genießen ihr gemächliches Leben überall fast unbeeindruckt von klickenden Kameras. Wie eine chaotische Pyramide aus Cheerleadern liegen die dunkelgrauen oder schwarzen Meerechsen beim Sonnenbaden übereinander. Die imposanten Galápagos-Landleguane ernähren sich von Kakteengewächsen.

Handwerksprodukte auf dem Markt von Otavalo

Samstags scheint die ganze Welt ins lebhafte Otavalo zu kommen: Durch die ganze indigene Andenstadt erstreckt sich dann rund um die Plaza de Ponchos ein riesiger Markt (an den anderen Wochentagen ist er im Vergleich dazu eher klein). Die Qualität der enormen Auswahl variiert sehr stark, und die vielen Menschen können auch nerven. Andererseits gibt’s unglaubliche Schnäppchen unter den kunterbunten Teppichen, traditionellen Handwerksprodukten, Kleidungsstücken, hochwertigen Strohhüten und tollen Folklorekunstwerken. 

Parque Nacional Yasuni

Die schlichtweg verwirrende Artenvielfalt dieses großen Regenwaldschutzgebiets sucht fast weltweit ihresgleichen. Bei spannenden Kanutrips auf zugewucherten Bächen oder Urwaldwanderungen mit erfahrenen Guides gibt’s alle möglichen Blumen, Pflanzen und Tiere zu entdecken. Den Großteil werden die meisten Traveller wohl zuvor nicht gekannt (geschweige denn lebendig irgendwo gesehen) haben. Gleichzeitig meiden hier mehrere indigene Stämme bis heute den Kontakt zur Außenwelt. Derzeit ist dieses Naturwunder noch intakt.

Cuenca

Cuencas märchenhaftes kolonialzeitliches Zentrum ist eine Unesco- Welterbestätte und betört Besucher schon seit dem 16. Jh. Die Kopfsteinpflasterstraßen, die bunten Gebäudefassaden und die bemerkenswert gut erhaltene Kathedrale motivieren Knipswütige an jeder Ecke. Wirklich erfüllend sind jedoch die entspannte Atmosphäre und die freundlichen Einheimischen. All dies wird von einem tollen Nachtleben, vielen Museen bzw. Galerien und ein paar der besten Restaurants des Landes abgerundet. Kein Wunder, dass Cuenca das absolute Top-Highlight in Südecuador ist! 

Nordöstliche Strände

Wer bei Ecuador nicht an Sonne und Sand denkt, sollte noch einmal in sich gehen: Der Nordosten hat zahlreiche Fischerdörfer, Ferienorte, Surfertreffs und völlig unberührte goldfarbene Strände zu bieten. So reist man die Küste hinauf oder hinunter und wählt aus. Zu den besten Optionen gehört der riesige Sandstreifen beim charmanten Same, der breite und noch unerschlossene Strand des Fischernests Mompiche oder das kleine, unkonventionelle Canoa mit goldfarbenem Sand und beliebten Surfwellen.&nb

Der Quilotoa-Loop

Das Abenteuer beginnt auf 3000 m mit der beliebten, rauen Quilotoa-Loop. Diese Rundtour führt über indigene Dörfer und Malerkolonien zu einem dunkelblauen Kratersee und dann ins Herz von Ecuadors zentralem Hochland. Das Beste daran: Jeder kann unterwegs sein Abenteuer individuell gestalten. Freiwilligenarbeit bei einem nachhaltigen Landwirtschaftsprojekt? Kein Problem! Oder doch lieber auf vergessenen Pfaden von Dorf zu Dorf wandern oder radeln? Jawohl, auch möglich! 

TelefériQo- Fahrt

Die Bahn TelefériQo beweist, dass es mehrere Methoden zum Erobern von Andengipfeln gibt: Diese Seilbahn fährt hinauf in atemberaubende Höhen (4100 m) oberhalb von Quito. In der Stadt der tollen Aussicht bietet der Cruz Loma bei klarem Wetter den besten Blick. Von hier aus betrachtet nimmt Quito das ganze Andental vor majestätischen Bergen (z. B . dem Cotopaxi) in der Ferne ein. Ganz oben lässt sich das Abenteuer um eine Wanderung oder einen Ritt zum Gipfel des Rucu Pichincha (4680 m) erweitern.

Thermalbaden in Papallacta

Die öffentlichen Bäder am Rand des Andendorfs Papallacta sind wunderschön erhalten und liefern eines der besten Naturerlebnisse in Ecuador: Inmitten von Bergen wechselt man hier zwischen den Thermalpools, dreht eine Runde im tollen Schwimmbecken, springt ins eiskalt belebende Tauchbecken und kehrt dann zum dampfenden Ausgangspunkt zurück. Noch magischer wird’s am Abend, wenn man auf dem Rücken treibend zusieht, wie die Sterne am weiten, schwarzen Himmel aufgehen.

Walbeobachtung vor der Isla de la Plata

Den Sprung eines Buckelwals hautnah mitzuerleben, ist eine großartige Erfahrung überwältigender natürlicher Kraft. Von Juni bis September ziehen jedes Jahr fast 1000 dieser majestätischen Meeressäuger in Ecuadors Küstengewässer. Die Fischersiedlung Puerto López ist der beste Ort, um Bootstouren zu organisieren, bei denen man eventuell auch Delfine, Schwertwale, Grind- und Cuvier-Schnabelwale sieht.

Parque Nacional Podocarpus

Der Parque Nacional Podocarpus an der peruanischen Grenze zählt zu besucherschwächsten Naturschutzgebieten im südlichen Hochland. Zwischen 900 und 3600 m Höhe herrscht hier ein riesiger Artenreichtum – darunter schätzungsweise 3000 endemische Pflanzenarten. Auf Vogelfans wartet eine erstaunliche Vielfalt von 600 einzigartigen Vogelarten. Zusammen mit Wanderwegen, Hochlandseen und weiter Aussicht ergibt dies eine der großartigsten Attraktionen abseits von Ecuadors Touristenpfaden.

Parque Nacional Cotopaxi

Als Standort von Ecuadors bekanntestem Vulkan verführt der Parque Nacional Cotopaxi mit seinen traumhaften Aussichten und einigen der besten regionalen Bergunterkünfte zu spontanen Touren von Quito aus. Die wenigen, die es bis zum Gipfel des Volcán Cotopaxi (5897 m) schaffen, erleben zweifellos ein Top-Highlight. Alternativ vergisst man Steigeisen und Einspickel und entscheidet sich für großartige Schnappschüsse vom Berg. Ausritte, Rad- und Wandertouren zu Hochlandseen oder nahe gelegenen Vulkangipfeln sind ebenfalls möglich.

Vilcabamba

Vilcabambas Luft ist genau richtig – nicht zu heiß, nicht zu kalt; bergfrisch mit einer ganz leichten rauchigen Note. Sie verleiht diesem Magneten im südlichen Hochland einen mystischen Reiz, der viele Traveller fesselt. Wer kann es ihnen verdenken? Die Wandermöglichkeiten sind super, der nahe gelegene Nationalpark lädt zu Wildnisabenteuern auf einem Pferd oder Mountainbike ein. Die Spa-Resorts widmen sich auch dem allerkleinsten Verwöhnwunsch. Vielleicht sind hier deshalb mehr Läden in ausländischem Besitz als sonstwo in Ecuador.

Surfen in Montañita

Ein ganzjährig konstanter Beach Break, eine nette Gemeinschaft erfahrener Surfer und relaxte Traveller mit Dreadlocks machen dieses Küstendorf zum idealen Zwischenstopp für Wellenreiter. Anfänger ohne Angst vor Stürzen ins Nasse oder Salzwasser im Hals finden hier leicht einheimische Surflehrer und kleinere Breaks im nördlich gelegenen Olón. Wer nicht auf riesigen Brechern nach Luft schnappen möchte, kann solche Heldentaten vom Strand aus vor einem herrlichen Sonnenuntergang beobachten. Auch keine schlechte Alternative!

Punta Suárez

Beim Blick über die herrlichen Klippen am Westzipfel der Isla Española steht man scheinbar am Rand der bekannten Welt: Das offene Meer erstreckt sich weit bis zum Horizont, während im Vordergrund ein spektakuläres Spritzloch rhythmisch Wasser in die Luft schleudert. Galápagos-Albatrosse und ihre flauschigen Jungen nisten in den Büschen; winzige Finken hüpfen über den felsigen Pfad. Nazca- und Blaufußtölpel treffen sich an der Steilkante, über der Rotschnabel-Tropikvögel und Galápagos-Bussarde hoch am Himmel ihre großartigen Flugkünste zeigen.

In Mindo wandern & Vögel beobachten

Das freundliche Mindo in einem dramatischen Nebelwaldtal zwischen Quito und dem Pazifik hat zu Recht einen guten Ruf. So ist es mittlerweile vielleicht kein unentdecktes Ziel abseits der Touristenpfade mehr. Die beiden Hauptattraktionen (Vogelbeobachtung und eine tolle Landschaft) sind aber so großartig wie immer. Dank des hiesigen Artenreichtums können Vogelfans zusammen mit einheimischen Führern fröhlich und tagelang viele verschiedene Vögel entdecken. Wanderer werden die nahen Wasserfälle, den dichten Nebelwald und die himmelhohen Felsen lieben.

Malecón in Guayaquil

Guayaquils Verjüngung und der Stolz seiner Bürger zeigen sich nirgends so sehr wie an der Flusspromenade, einer Abfolge von sich küssenden Liebespaaren, spazierengehenden Familien und lunchenden Bürohengsten. Der früher vernachlässigte und geschmähte malecón vereint nun die oft gegensätzlichen Vorzüge von Park und Platz. Die Landschaftsgärten stoßen an historische Bauten; vom modernen Kinderspielplatz ist es nicht weit bis zum Spitzenmuseum und einem Kunstfilmkino. Auch die Freiluftrestaurants und -cafés mit Blick auf den Fluss lassen das Zentrum ganz weit weg erscheinen.

Baños

Dieses Paradies für Adrenalinjunkies liegt zwischen den Anden und dem Amazonasbecken – genauer in einem zauberhaften, kleinen Tal mit eigenem Wasserfall und mehreren natürlichen Quellen. Sowohl Equipment-Freaks als auch Naturfans schätzen die Mountainbikeabfahrt hinunter zum entlegenen Außenposten Puyo im Amazonasbecken. Für Paddler gibt’s eine Handvoll Wild- und Flachwasserstrecken. Baños ist zudem der populärste Backpacker-Treff im zentralen Hochland. So ist man hier nie allein – mit allen Vor- und Nachteilen.

Indigene Stämme erleben

Bescheidenheit lehrend, faszinierend, unvergesslich – dies sind nur ein paar Worte, die einen Besuch in einem indigenen Dorf im Oriente beschreiben. Hier wird man z. B . in jahrhundertealte Bräuche eingeführt. Auch über Fallenstellen, Jagen und Kochen ist etwas zu erfahren. Besucher können bei der Herstellung von chicha zusehen, Tänze bewundern und vielleicht ein Schamanenritual erleben. Gute Guides bringen einen zu Ureinwohnern, die nicht allzu sehr an Fremde gewöhnt sind. Die beste Interaktion entsteht, wenn der Besuch für beide Seiten interessant ist. Huaorani-Mann stellt Giftpfeile her.

Klettern am Volcán Cayambe

Die vielen Vulkane und Berge in Ecuadors nördlichen Anden bedeuten für Kletterer die Qual der Wahl. Definitiv am eindrucksvollsten ist aber der Volcán Cayambe, der majestätisch den gleichnamige Ort überschattet: Sein verschneiter Gipfel schimmert ganzjährig im Sonnenlicht. Der erloschene Vulkan ist Ecuadors dritthöchster Berg und weltweit der am höchsten gelegene Punkt, durch den der Äquator läuft. Den anstrengenden Aufstieg mit atemberaubender Aussicht kann fast jeder nach ein paar Trainingstagen schaffen.

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