Tansania

Uhrzeit 13:21

Temperatur gleich: 30 °C

kachelmannwetter.com

Gut zu wissen

Sprache
Suaheli
Englisch

Währung
Tansanischer Schilling (TSh)

Geld
Geldautomaten gibt es in allen größeren Städten; die meisten akzeptieren nur Visa und Mastercard. Kreditkarten werden nicht überall akzeptiert. Die Nationalparks verlangen Bargeld in US$ oder Visa-Karten.

Wechselkurse
Aktuelle Kurse sind nachzulesen unter www.oanda.com

Visa
Werden von den meisten Reisenden benötigt; ein einmonatiges Visum für die einmalige Einreise gibt es an den meisten Grenzen und an den wichtigsten Airports. Prüfen, ob eine Gelbfieberimpfung verlangt wird.

Handys
Lokale SIM-Karten können in europäischen Telefonen verwendet werden. Andere Telefone müssen über eine Roaming-Funktion verfügen.

Autofahren & Transport
Es herrscht Linksverkehr. Busse und Inlandsflüge sind die wichtigsten Fortbewegungsmittel.

Öffnungszeiten
Die folgenden Öffnungszeiten gelten allgemein:

  • Banken Montag bis Freitag 8 bis 15 Uhr
  • Forex-Büros Montag bis Freitag 8 bis 17, Samstag 9 bis 12 Uhr
  • Regierungsbüros Montag bis Freitag 8 bis 15 Uhr
  • Geschäfte Montag bis Freitag 8.30 bis 18, Samstag 9 bis 13 Uhr

Viele Läden und Büros schließen zwischen 12 und 14 Uhr eine bis zwei Stunden und – insbesondere an der Küste – am Freitagnachmittag für das Gebet in der Moschee. In größeren Städten haben viele Supermärkte am Samstag bis nachmittags und an Sonntagen einige Stunden um die Mittagszeit geöffnet.

Wichtige Nummern
Festnetznummern bestehen aus sieben Ziffern plus Vorwahl; Handynummern haben sechs Ziffern und eine vierstellige Providernummer. Ortsvorwahlen werden bei Ferngesprächen benötigt. Es gibt keine zentralen Telefonnummern für Polizei und Notruf.

  • Ländervorwahl +255
  • Internationale Vorwahl 00

Zoll
Die Ausfuhr von Muscheln, Korallen, Elfenbein und Schildkrötenpanzern ist verboten. Souvenirs im Wert von bis zu 2000 TSh sind zollfrei. Fremdwährung darf in beliebiger Höhe eingeführt werden, Beträge über 10.000 US$ müssen deklariert werden.

Reisezeit

Hauptsaison (Juni–Aug.)

  • Das Wetter ist kühler und trockener.
  • Hotels in beliebten Regionen sind ausgebucht; hohe Preise.
  • Tierbeobachtung ist am einfachsten, da die Bäume nur spärlich belaubt sind und die Tiere sich an den versiegenden Wasserstellen sammeln.

Zwischensaison (Sept.–Feb.)

  • Es ist heiß, besonders von Dezember bis Februar.
  • Ab Ende Oktober fallen die kurzen Regen (mvuli), und der kusi (saisonaler Südostpassat) bläst.
  • Hochsaisonpreise von Mitte Dezember bis Mitte Januar.

Nebensaison (März–Mai)

  • Heftige Regenfälle machen manche Gebiete unerreichbar.
  • Es regnet nicht immer den ganzen Tag und auch nicht jeden Tag. Die Landschaft ist saftig grün.
  • Einige Hotels haben geschlossen; andere bieten Rabatte.

Arusha: ganzjährig
Daressalam: Juni–Dez.
Mbeya: Juni–Feb.
Mwanza: Juni–Feb.
Sansibar: ganzjährig

Tagesbudget

Günstig – unter 50 US$

  • Günstige Gästehäuser oder ein Bett im Schlafsaal 20 US$
  • Nach Nebensaison-Rabatten bei Zimmern/ Safaris fragen
  • Essen der Einheimischen ist günstiger als im Restaurant

Mittleres Budget – 50–150 US$

  • Doppelzimmer in Mittelklassehotels 50 bis 150 US$
  • Mahlzeiten in Restaurants im westlichen Stil
  • Extra Budget für Safaris und Autoverleih

Teuer – über 150–500 US$

  • Zimmer in Luxushotels 150 US$
  • Hochpreisige Safaripakete ab 250 US$ pro Person pro Tag
  • Extra Budget für Inlandsflüge

Ankunft in Tansania

Julius K Nyerere International Airport, Daressalam
Taxi – 20 000 bis 30 000 TSh; 30 Minuten bis Stadtmitte

Kilimanjaro International Airport
Taxi – 50 000 bis 70 000 TSh; 45 Minuten nach Moshi oder Arusha
Airport Shuttle – 10 000 TSh; 45 Minuten nach Moshi oder Arusha

Überland
Bus – Grenzübergänge sind möglich nach/von Kenia, Uganda, Ruanda und Burundi.
Wenn es sich vermeiden lässt, an der Grenze kein Geld wechseln und vor dem Grenzübertritt das Visum organisieren

Transport-Tipps für Tansania

In Tansania sind die Entfernungen groß. Deshalb verbringen Reisende einen Großteil ihres Aufenthalts mit Fahrten von A nach B. Um Komfort und Sicherheit zu maximieren Folgendes berücksichtigen:

  • Nicht zu viele Regionen vornehmen; besser ein Gebiet genauer erkunden
  • Frühmorgens reisen, nie nachts reisen
  • Einen Sitz auf der schattigen Seite des Busses ergattern
  • Das Gepäck immer mit in den Fahrgastraum des Busses nehmen
  • Bustickets einen Tag im Voraus kaufen, um das Chaos und nervige Schlepper an den Busbahnhöfen zu umgehen; das Ticket immer in einem richtigen Büro kaufen, nie bei einem Straßenhändler
  • Auf haarsträubende Geschwindigkeiten einstellen

Geld und Währung

Die Landeswährung ist der Tansanische Schilling (TSh). Die Scheine sind gestaffelt in 10 000, 5000, 1000 und 500 TSh, die Münzen als 200, 100, 50, 20 und die selten gebrauchten 10, 5 und 1 TSh.
Aktuelle Kurse sind nachzulesen unter www.oanda.com.

Kreditkarten werden nur selten akzeptiert und wenn, dann gegen hohe Gebühren. Daher ist man in Tansania auf Bargeld und Geldautomaten angewiesen.
Die Geldautomaten akzeptieren nur Visa oder Mastercard; auch für die Eintrittsgebühren in die meisten Nationalparks braucht man Visa oder Visa Electron Karten.

Geldautomaten
In den größeren Städten gibt’s ausreichend Geldautomaten (24 Std.). Allerdings sind sie oft außer Betrieb, sodass immer eine kleine Barreserve zur Verfügung stehen sollte. Tansanische Schilling können mit Visa (am weitesten verbreitet) oder Mastercard gezogen werden. Als Obergrenzen gelten generell 300 000 bis 400 000 TSh pro Transaktion (Geldautomaten in kleineren Städten haben oft ein Limit von 200 000 TSh) mit einem Tageslimit von 1,2 Mio. TSh (weniger in Kleinstädten). Einige Automaten akzeptieren auch Karten der Cirrus/Maestro/ Plus-Gruppe.

Die wichtigsten Banken:
Barclays Daressalam, Arusha, Sansibar, Tanga
CRDB größere Städte
Exim Arusha, Moshi, Mwanza, Tanga
National Bank of Commerce Landesweit in größeren Städten
Stanbic Daressalam, Arusha, Mbeya
Standard Chartered Filialen in Daressalam, Arusha, Moshi, Mwanza

In großen Städten sind am Freitagnachmittag die Schlangen vor den Geldautomaten notorisch endlos lang; Geld also möglichst zu anderen Zeiten ziehen. Dass ein Geldautomat kein Geld ausspuckt, welchen Grund die Maschine auch immer angibt, liegt oft daran, dass die Obergrenze der Transaktion überschritten wurde – einfach nochmal versuchen.

Schwarzmarkt
Für Fremdwährungen existiert kein Schwarzmarkt. Wer auf der Straße „günstige“ Kurse anbietet, ist also gewöhnlich auf einen Betrug aus.

Bargeld
US-Dollar und Euros sind die am meisten verbreiteten Währungen und erzielen die besten Kurse. In den städtischen Zentren werden natürlich auch andere Währungen akzeptiert. Die amerikanischen 50- und 100-Dollarscheine bekommen bessere Kurse als kleine Werte.

Kreditkarten
Kreditkarten, insbesondere Visa, sind notwendig, um Geld aus den Geldautomaten zu ziehen. Dazu verlangen einige Nationalparks Visa- Karten (manche akzeptieren auch Mastercard) und die PIN-Nummer für den Eintritt. Einige Hotels und Tourveranstalter der Spitzenklasse und wenige Mittelklassehotels akzeptieren Kreditkarten, verlangen aber Gebühren von 5 bis 10 %. Da sich viele Hotels weigern, Kreditkarten zu akzeptieren, immer vorher nachfragen.

Geldwechsel
Bargeld lässt sich am einfachsten bei Banken oder Forex-Büros (foreign exchange) der größeren Orte und Städte wechseln. Da sich Kurse und Gebühren unterscheiden, zahlt sich ein Vergleich aus.
Die Forex-Büros arbeiten etwas schneller, sind weniger bürokratisch und bieten bessere Kurse an – leider fehlen sie in vielen kleinen Orten. Außerdem akzeptieren sie mehr Fremdwährungen als Banken.
Die NBC Bank hat Filialen im ganzen Land und dürfte die beste Adresse für den Geldumtausch sein. Banken und Forex-Büros sind von Samstag 12 Uhr bis montagmorgens geschlossen.
Um die letzten Reste tansanischen Geldes wieder in harte Währung umzutauschen, einige der Umtauschquittungen aufbewahren, auch wenn selten danach gefragt wird. Die einfachste Gelegenheit für einen Rücktausch bietet sich an den Flughäfen von Daressalam und Kilimandscharo. Manchmal funktioniert der Rücktausch auch in den Forex- Büros oder bei einer Bank in größeren Städten.
Außerhalb der Geschäftszeiten oder in kleinen Städten tauschen viele von Indern geführte Geschäfte Geld um oder tansanische Schillinge in Euros oder US$ zurück, wenn auch zu sehr ungünstigen Kursen.
Eigentlich müssen Ausländer alle Unterkünfte, Parkeintritte, die besseren Hotels und die Fähren nach Sansibar mit US$ bezahlen (Ausnahmen sind die Parks, die Kreditkarten verlangen), doch in der Praxis werden auch Tansanische Schillinge zum aktuellen Kurs akzeptiert.

Steuern
Tansania erhebt eine Mehrwertsteuer (VAT) von 18 %, die aber in den Preisen bereits enthalten ist.

Trinkgeld
In kleinen, ländlichen Hotels und Restaurants sind Trinkgelder nicht üblich, während die Angestellten in größeren Städten und Touristenregionen ein Trinkgeld erwarten.
In einigen Spitzenklassehotels ist ein Servicezuschlag bereits in der Rechnung aufgeführt. Es ist üblich, den Rechnungsbetrag aufzurunden oder 10 % Trinkgeld zu geben – je nach Situation und wenn der Service ein Trinkgeld wert war.
Auf Trekkingtouren und Safaris bekommen Fahrer, Führer, Portier und das übrige Personal ein Trinkgeld.

Travellerschecks
Travellerschecks werden in Daressalam, Arusha, Sansibar und Mwanza problemlos eingelöst, in anderen Orten gar nicht oder nur unter Schwierigkeiten. Der Umrechnungskurs ist niedriger als für Bargeld, und die meisten Hotels und Safariveranstalter akzeptieren keine Travellerschecks als Bezahlung. Fast alle Banken und Forex-Büros, die solche Schecks einlösen, verlangen vor dem Umtausch die Originalquittung. Die meisten Banken (nicht die Forex-Büros) ziehen pro Transaktion eine Gebühr ab – von 0,5 % auf die Summe (NBC Bank) bis über 40 US$ (Standard Chartered). Langer Rede kurzer Sinn: Travellerschecks sind in Tansania nicht üblich.

Spartipps

  • Bei Reisen in der Nebensaison sind Nachlässe bei Zimmer- und Safaripreisen möglich (nachfragen).
  • Familien: In Nationalparks und Hotels nach Nachlässen fragen.
  • Safaris und Wanderungen sind günstiger in der Gruppe (vier Personen sind ideal).
  • Last-Minute-Angebote nutzen.
  • In manchen Nationalparks und Wildreservaten gibt es auch in den Außenbezirken Tiere zu sehen. Wenn der Eintrittspreis auf 24-Stunden-Basis erhoben wird und für mehrere Eintritte gilt, ist die Übernachtung außerhalb der Parkgrenzen billiger.
  • Wer einen für 24 Stunden gültigen Eintritt um die Mittagszeit bezahlt, hat beste Chancen, die Tiere sowohl in der günstigen Abend- als auch in der Morgendämmerung zu sehen – für den Preis eines Tages.
  • Übernachtung im Zelt ist viel preisgünstiger.
  • Verkehrsmäßig gut erschlossene Parks und Schutzgebiete halten die Transportkosten gering.
  • Das öffentliche Verkehrsnetz ist preiswerter als private Unternehmen/Taxis.
  • „Cultural Tourism Programs“ sind günstiger als Safaris.
  • Einheimische Gerichte essen.
  • Vorräte und Getränke sind in den Geschäften der großen Städte viel preisgünstiger als in Hotelshops oder den Läden für Touristen.
  • Ziele jenseits der ausgetretenen Touristenpfade sind fast immer preiswerter als die üblichen Touristenmagnete.
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