Sprache
Vietnamesisch
Währung
Dong (VND)
Geld
Geldautomaten sind weithin verfügbar. Kreditkarten werden in gehobenen Hotels, aber nur in wenigen Restaurants akzeptiert.
Wechselkurse
Aktuelle Wechselkurse siehe unter www.xe.com.
Visa
Deutsche, Österreicher und Schweizer brauchen ein Visum, das im Voraus beantragt werden muss.
Handys
Lokale SIM-Karten können in den meisten europäischen Mobiltelefonen benutzt werden.
Straßenverkehr
Zwischen den Regionen verkehren Busse, Züge und Flugzeuge, außerdem kann man fast überall Motorräder mieten.
Öffnungszeiten
Vietnamesen sind Frühaufsteher und lange zu schlafen gilt als sicheres Anzeichen einer Krankheit. Auf das Mittagessen wird großer Wert gelegt, deshalb bleibt zwischen 12 und 13.30 Uhr so ziemlich alles geschlossen. Regierungsbeamte machen gern etwas länger Pause, und so ruht ihre Arbeit zwischen 11.30 und 14 Uhr. Viele Regierungsstellen sind samstags bis 12 Uhr geöffnet, bleiben aber am Sonntag zu. In diesem Reiseführer werden Öffnungszeiten nur dann angegeben, wenn sie von den hier gemachten Angaben abweichen.
Banken Montags bis freitags 8 bis 11.30 und 13 bis 16 Uhr, samstags 8 bis 11.30 Uhr
Büros, Museen und Geschäfte 7 oder 8 bis 17 oder 18 Uhr; Museen sind in der Regel montags geschlossen
Kleine Läden, Restaurants und Straßenstände Täglich bis spätnachts geöffnet
Postämter 6.30 bis 21 Uhr
Tempel und Pagoden 5 bis 21 Uhr
Wichtige Telefonnummern
Aus dem Ausland in Vietnam anzurufen, muss man die erste 0 der Landesvorwahl weglassen. Handynummern beginnen mit 09.
Internationale Vorwahl 0084
Auskunft 116
Polizei 113
Allgemeiner Infoservice 1080
Zoll
Vietnam erlaubt folgende Freimengen:
Strikt verboten ist die Einfuhr von:
Hauptsaison (Juli–Aug.)
Zwischensaison (Dez.–März)
Nachsaison (April–Juni, Sept.–Nov.)
Sa Pa: März–Mai & Sept.–Nov.
Hanoi: März–Mai & Sept.–Nov.
Da Nang: März–Sept.
Ho-Chi-Minh-Stadt: Nov.–Feb.
Welche Impfungen braucht man in Südostasien? Welche Medikamente gehören ins Gepäck? Und vor allem: Was macht man, wenn's hart auf hart kommt? Wie sieht die medizinische Versorgung vor Ort aus? Wir haben gesammelt, was man über Gesundheit & Medizin in Südostasien wissen muss.
Günstig – unter 40 US$
Mittleres Budget – 40–100 US$
Teuer – mehr als 100 US$
Flughafen Ho-Chi- Minh-Stadt
Taxi in zentrale Bezirke: 100 000 VND; 30 Min.
Klimatisierter Bus (Route 152) ins Stadtzentrum: 4000 VND; alle 15 Min., 6–18 Uhr; 40 Min.
Flughafen Hanoi
Taxi ins Stadtzentrum: 300 000 VND; 1 Std.
Minibus von Vietnam Airlines ins Stadtzentrum: 3 US$; alle 30 Min.
Öffentlicher Bus (Route 17) vom Flughafen zum Long-Bien-Busbahnhof (in Gehweite von der Altstadt): 5000 VND.
Wer in Vietnam das Internet nutzen will, wird keine Probleme haben, da die meisten Pensionen und Hotels kostenloses WLAN und Computerterminals für ihre Gäste zur Verfügung stellen. Außerdem sind inzwischen auch viele Cafés und Restaurants vernetzt. In städtischen Gegenden gibt’s in der Regel ganz gute Verbindungen.
Für Skype-Anrufe und technischen Kram steuert man am besten eines der weit verbreiteten Internetcafés an, in denen man jede Menge Hardcore-Spieler trifft.
Die vietnamesische Regierung blockiert regelmäßig den Zugang zu sozialen Netzwerken, die manchmal für Monate nicht erreichbar sind. Proxy Server wie www.hidemyass.com, bieten die Möglichkeit, diese Sperren zu umgehen, allerdings sollte man sich nicht komplett darauf verlassen.
Die vietnamesische Währung ist der Dong, abgekürzt VND. Banknoten gibt’s in Scheinen von 500, 1000, 2000, 5000, 10 000, 20 000, 50 000, 100 000, 200 000 und 500 000 VND. Münzen sind im Wert von 500, 1000 und 5000 VND im Umlauf.
Auch US-Dollars werden häufig als Zahlungsmittel gebraucht, in ländlichen Gebieten sind sie aber nicht so verbreitet. Der Dong hat etliche Höhen und Tiefen erlebt und wurde in den letzten Jahren bis auf ca. 22 000 VND pro Dollar deutlich abgewertet.
Bargeld
Der US-Dollar ist nach wie vor die am meisten verbreitete ausländische Währung. Er kann so gut wie überall gewechselt oder zum Zahlen benutzt werden. Andere Devisen werden bei den großen Banken wie der Vietcombank und HSBC getauscht.
Man sollte darauf achten, dass größere Dollarscheine nicht zu schäbig aussehen, denn sie werden in Vietnam unter Umständen nicht akzeptiert.
Mit Dong auszureisen ist nicht erlaubt, aber man kann angemessene Beträge vor der Abreise tauschen.
An fast allen Grenzübergängen auf dem Land gibt’s so etwas wie eine offizielle Wechselstube. Sie bietet den besten Kurs an, den man in diesen abgelegenen Regionen bekommen kann.
Feilschen
Verhandlungsgeschick lohnt sich. Beim Feilschen sollte man freundlich bleiben und lächeln. Wer laut und wütend wird, hat keine Chance. Wer klug handelt, kann einen Rabatt von 10 bis 50 % erreichen. Sobald der Preis feststeht, ist die Sache gelaufen.
Geldautomaten
Mittlerweile sind Geldautomaten in Vietnam so verbreitet, dass es eigentlich in jeder Stadt welche gibt. Wer eine normale Maestro/Cirrus-Karte oder eine Kredit- oder Debitkarte von Visa oder MasterCard hat, dürfte keine Probleme haben, an Geld zu kommen. Allerdings sollte man auf die heftigen Gebühren für Bargeldauszahlungen (20 000–30 000 VND) und den maximalen Auszahlungsbetrag achten. Letzterer liegt bei den meisten Banken bei etwa 3 000 000 VND, doch bei der Agribank sind es bis zu 6 000 000 VND.
Kreditkarten
Visa, MasterCard und JCB werden in den größeren Städten und manchen Touristenorten inzwischen weitgehend akzeptiert, man darf aber nicht erwarten, dass man in der Budgetunterkunft oder in der Nudelbar mit Karte bezahlen kann. Manchmal wird eine Gebühr (etwa 3 %) für die Kartenzahlung verlangt. Manche Händler akzeptieren auch American Express und nehmen dafür eine 4%ige Bearbeitungsgebühr.
Bargeldauszahlungen auf Kreditkarten bekommt man gegen einen Aufschlag von 3 % in den meisten Städten bei den Filialen der Vietcombank sowie in HCMS und Hanoi bei ausländischen Banken.
Reiseschecks
Reiseschecks können nur bei autorisierten ausländischen Banken eingelöst werden, die leider nicht überall im Land zu finden sind.
Für den Umtausch in Bargeld zahlt man eine Gebühr von 0,5 bis 2 % pro Scheck. Die Vietcombank nimmt keine Gebühren für American-Express-Reiseschecks und akzeptable 0,5 % für andere.
Reiseschecks in anderen Währungen als in US-Dollars können außerhalb der großen Städte nutzlos sein.
Schwarzmarkt
Es gibt einen kleinen Schwarzmarkt in Vietnam, doch der lohnt den Ärger nicht. Abgesehen davon, dass er natürlich illegal ist, erhält man kaum bessere Wechselkurse als in der Bank (manchmal sogar schlechtere) und wird eventuell übers Ohr gehauen.
Trinkgeld
Trinkgeld ist kein Muss, aber ausgesprochen willkommen. Wer 100 US$ im Monat verdient, freut sich schon über 1 US$. Exklusive Hotels und Restaurants schlagen generell 5 % für den Service auf, aber die erreichen nicht unbedingt die Angestellten.
Busfahrer und Guides, die ja nicht selten einige Zeit unterwegs und von ihren Familien getrennt sind, freuen sich ebenfalls über eine finanzielle Zuwendung. Normalerweise sammelt die Reisegruppe Geld, das der Fahrer und der Guide dann unter sich aufteilen.
Nach dem Besuch einer Pagode sollte man einen kleinen Betrag spenden, besonders wenn man von einem Mönch herumgeführt wurde. Die meisten Bauwerke haben Sammelbüchsen für diesen Zweck.