Sind nun die Tempel oder die Strände Thailands attraktiver? Schwere Entscheidung! Das Land ist exotisch, hat eine bunte Kultur und Geschichte sowie Bewohner, die Besuchern gern ein herzliches Lächeln schenken.
Sand zwischen den Zehen
Thailands Strände sind legendär: Palmen neigen sich über perlmuttfarbene Sandstreifen, Korallen blühen im seichten Wasser und überall werden ausgelassene Strandpartys gefeiert. Die Küste ist lang, grüne Inseln erheben sich aus dem azurblauen Meer und zwischen Himmel und Meer thronen beeindruckende Kalksteinformationen. Das tropische Thailand ist ein Paradies für Genussmenschen und Einsiedlertypen gleichermaßen, für Könige wie Bettler. Man kann sich richtig austoben oder auch entspannen, z. B. in der sanften Brandung vor Bang Saphan Yai, beim Tauchen vor Ko Tao, beim Klettern an den Klippen von Krabi, beim Kiteboarden in Hua Hin oder in einem Resort auf Ko Samui, um nur ein paar Paradiese zu nennen.
Heilige Stätten
In dem vom Buddhismus geprägten Land ist das Überirdische, Spirituelle allgegenwärtig: Andachten werden zum bunten Spektakel, glänzende Tempel und goldene Buddhas zieren ländliche Gegenden und Städte, alte Banyanbäume werden feierlich in heilige Tücher gewickelt, Glück verheißende Schreine stehen in einfachen Imbissbuden, aber auch in modernen Einkaufszentren, und mit Girlanden geschmückte Anzeigetafeln sollen Unfälle abwenden. Der ständige Dialog der Thais mit dem Göttlichen stellt einen Ruhepol im alltäglichen Chaos dar. Auch Besucher können sich in diesen Dialog einklinken, etwa bei einem Meditationsseminar in Chiang Mai oder den religiösen Festen im Nordosten, in den friedlichen Höhlenschreinen in Kanchanaburi und Phetchaburi oder in den Bergtempeln im Norden des Landes.
Reich gedeckter Tisch
Die thailändische Küche macht süchtig! Sie wird überall auf der Welt geliebt und spiegelt elementare Aspekte der thailändischen Kultur wider: Sie ist großzügig, einladend, extrovertiert und nuanciert, erfrischend und unkompliziert. Und am besten schmeckt sie natürlich in ihrer Heimat, denn thailändisches Essen wird traditionell aus frischen, regionalen Zutaten hergestellt. Beliebt sind u. a. aromatisches Zitronengras, brennend scharfe Chilischoten, Meeresfrüchte und knusprig gebratenes Huhn. Dank den tropischen Bedingungen ist die Nationalküche rund um die vier Grundgeschmacksrichtungen – scharf, süß, salzig, sauer – vielfältig und üppig. Natürlich gibt es regionale Unterschiede; so können sich Reisende auf eine kulinarische Odyssee mit Stationen wie Bangkoks Nudelbuden, den Seafood-Pavillons auf Phuket und den birmanischen Marktständen in Mae Hong Son begeben. Ohnehin wird es für Traveller rasch zu einer wichtigen Fertigkeit, sich auf den Märkten zurechtzufinden, wo es überall leckere tropische Früchte gibt.