Sprache
Thai
Währung
Baht (B)
Geld
Geldautomaten sind überall zu finden, es wird eine Gebühr in Höhe von 150 B fürs Abheben im Ausland erhoben. Visa und Mastercard werden in den vornehmeren Orten akzeptiert.
Visa
Bei Anreise per Flugzeug erhält man ein 30-Tage-Visum, wer auf dem Landweg kommt, kriegt ein 15-Tage-Visum; vor der Anreise bekommt man über das thailändische Konsulat ein 60-Tage-Visum.
Handys
Handys funktionieren in Thailand über ein GSM-Netz mit günstiger Prepaid-SIM-Karte. 3G soll folgen … irgendwann.
Verkehrsmittel & -wege
Umfangreiches Busnetz, erschwingliche Preise, billige Flugverbindungen, langsame Busfahrten. Autos und Motorräder zu mieten, ist einfach.
Zeit
Thailands Zeitzone liegt sechs Stunden vor der Mitteleuropäischen Zeit (während der europäischen Sommerzeit fünf Stunden).
Zoll
Die thailändische Zollbehörde (www.customsclinic.org) unterhält eine hilfreiche Website mit sehr genauen Angaben zu allen Zollbestimmungen. Thailand erlaubt folgende Freimengen:
Strikt verboten ist die Einfuhr von:
Bei Ausreise ist eine Exportgenehmigung für alle Repliken und neu gegossenen Buddha-Figuren (Ausnahme: persönliche Amulette) erforderlich. Bei der Beantragung der Lizenz muss man das bzw. die Objekt(e) zusammen mit jeweils zwei Frontalaufnahmen, Kaufquittung und einer Fotokopie des Reisepasses bei der thailändischen Kunstbehörde (Department of Fine Arts, DFA; 0 2628 5032) einreichen. Die Bearbeitung des Antrags kann bis zu vier Tage dauern.
Hauptsaison (Nov.−März)
Zwischensaison (April−Juni, Sept.–Okt.)
Nebensaison (Juli−Okt.)
Mae Hong Son: November – März
Chiang Mai: November – Februar
Bangkok: November – Februar
Ko Samui: Dezember – August
Phuket: Oktober - April
Welche Impfungen braucht man in Südostasien? Welche Medikamente gehören ins Gepäck? Und vor allem: Was macht man, wenn's hart auf hart kommt? Wie sieht die medizinische Versorgung vor Ort aus? Wir haben gesammelt, was man über Gesundheit & Medizin in Südostasien wissen muss.
Günstig – unter 1500 B
Mittleres Budget (1500–3000 B)
Teuer – mehr als 3000 B
Obwohl Thailand kein sonderlich gefährliches Reiseziel ist, sollten Touristen stets angemessene Vorsicht walten lassen – vor allem, wenn sie Kontakt zu Fremden (Thais und Ausländern) aufnehmen oder alleine unterwegs sind.
Höchstwahrscheinlich wird man aber eher abgezockt oder heimlich bestohlen als Opfer eines körperlicher Übergriffs.
Abzocke
Thais können so freundlich und entspannt erscheinen, dass bei Travellern schnell ein falsches Sicherheitsgefühl entsteht. Dies öffnet jeglicher Abzocke Tür und Tor. Vor allem Bangkok ist bekannt für Betrugsmaschen, bei denen die Täter scheinbar die besten Freunde ihrer leichtgläubigen Opfer werden, nur um sie dann zum „vergünstigten“ Kauf angeblich kostbarer Edelsteine zu bewegen (in Wirklichkeit bekommt man dann freilich hübsch glänzende Glasimitate).
Somit befolgt man am besten den wichtigsten Rat der Tourism Authority of Thailand (TAT): Von Fremden angebotene Hilfe beim Einkaufen oder Sightseeing grundsätzlich ignorieren! Andernfalls wird unweigerlich eine Provision fällig.
Diebstahl & Betrug
Auf persönliche Besitztümer sollte man besonders gut aufpassen. Daher unbedingt immer das Hotelzimmer gut abschließen und die wichtigsten Wertgegenstände (Reisepass, Bargeld, Kreditkarten) stets direkt am Körper tragen! Hotelsafes sind nicht unbedingt sicher.
Dieselben Vorsichtsmaßnahmen gelten auch unterwegs. Abgeschlossenes Gepäck schreckt Diebe in Fernreisebussen aber kaum ab.
Beim Bezahlen per Kreditkarte sollte der Verkäufer das Plastikgeld stets direkt vor den Augen des Kunden durch die Maschine ziehen: Skrupellose Geschäftsleute erschummeln sich bei einem einzigen Kauf eventuell drei oder vier Abbuchungen. Manchmal werden die Einzugsermächtigungen erst viel später im Abstand von mehreren Wochen oder sogar Monaten einzeln bei einer Bank eingelöst. So können Kunden vielleicht nicht mehr nachvollziehen, ob ein Betrag gleich mehrmals vom selben Händler eingezogen wurde.
Um nicht die ganze Reisekasse auf einen Schlag einzubüßen, sollten Kreditkartenzahlungen nie direkt aufs heimische Bankkonto zugreifen. So wird Betrügern der ungehinderte Zugriff auf vorhandene Geldmittel verwehrt.
Bei allen Problemen mit Betrügern ist es ratsam, die Touristenpolizei (1155) zu kontaktieren.
Drogenkonsum & -besitz
Kauf, Verkauf, Besitz und Konsum von Opium, Heroin, Kokain, Amphetaminen, halluzinogenen Pilzen oder Marihuana sind in Thailand strengstens verboten. Trotz scheinbar regelloser Atmosphäre vor Ort müssen auch Ausländer bei Drogenbesitz oder -handel mit sehr schweren, äußerst unangenehmen Strafen rechnen: Drogenbesitz kann zu mindestens einjährigen Gefängnisaufenthalten führen. Drogenschmuggel (Grenzübertritt mit illegalen Betäubungsmitteln) wird deutlich härter und in schweren Fällen sogar mit der Todesstrafe geahndet.
Grenz- & Krisengebiete
Da sich Thailands Beziehungen zu den Nachbarländern inzwischen deutlich verbessert haben, ist der Personen- und Warenverkehr an den meisten Grenzübergängen uneingeschränkt möglich. Aufgrund anhaltender Ausschreitungen im äußersten Süden ist der Grenzübergang zwischen Sungai Kolok und Malaysia aber komplett tabu. Gelegenheitsbesucher sollten zudem alle Provinzen mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit (Yala, Pattani, Narathiwat) unbedingt meiden.
Obwohl sich das Nachbarschaftsverhältnis zwischen Thailand und Myanmar sehr stark entspannt hat, werden die Grenzübergänge mitunter ohne Ankündigung geschlossen – üblicherweise während schlagzeilenträchtiger Ereignisse (z. B. der Wahlen in Myanmar 2010). Somit sollte die aktuelle Lage vor dem Weg zur Grenze rechtzeitig beobachtet werden, um potenziellen Problemen aus dem Weg zu gehen.
Im lange umkämpften Gebiet Khao Phra Wihan (kambodschanisch „Preah Vihear“) an der Grenze zu Kambodscha kommt es immer noch zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Bis sich die Konfliktparteien nicht auf einen dauerhaften Frieden einigen konnten, sollte man sich daher tunlichst von der Region fernhalten.
Zudem ist es stets ratsam, auf aktuelle Reisewarnungen des Außenministeriums in der Heimat zu achten.
Körperliche Angriffe
Körperliche Angriffe auf Touristen sind in Thailand äußerst selten, kommen aber dennoch vor. „Gesichtsverlust“ (z. B. durch öffentliche Bloßstellung oder Demütigung) kann Thais zu unerklärlich heftigen und gewalttätigen Reaktionen veranlassen. Oft ist dabei Alkohol im Spiel.
Vor allem alleinreisende Frauen sollten bei Kontakten zum anderen Geschlecht (egal ob Thai oder fa·ràng) stets vorsichtig und möglichst nüchtern sein: Wenn zu viele Drinks im Spiel sind, nutzen Täter oft die Gunst der Stunde. Das grundverschiedene „Balzverhalten“ im westlichen und asiatischen Kulturkreis kann außerdem dazu führen, dass sich das Gegenüber bei harmlosen Flirts gleich größere Hoffnungen macht.
Schlepper & Provisionshaie
Schlepper und Provisionshaie haben in Asien eine lange Tradition. In Thailand sind sie zwar nicht so zahlreich wie beispielsweise in Indien, treiben aber dennoch ihr Unwesen. In Bangkok werden Neuankömmlinge oft von Túk-Túk-Fahrern, Hotelangestellten oder Bardamen zu Stadttouren überredet. Diese enden fast immer in Seiden-, Schmuck- oder Kunsthandwerksläden mit extrem aggressiver Verkaufspolitik.
Schlepper bringen Touristen auch zu bestimmten Unterkünften und kassieren dafür eine Provision. Reisebüros sind berüchtigt dafür, frisch eingetroffene Traveller so lange zu bequatschen, bis sie einer Übernachtung in überteuerten, ungünstig gelegenen Hotels zustimmen.
Manche Reiseagenturen tarnen sich als Vertretungen der staatlichen Tourismusbehörde TAT (Tourism Authority of Thailand). So versehen sie z. B. Angestellte mit gefälschten TAT-Abzeichen oder hängen große TAT-Schilder auf, um Traveller in ihre Büros zu locken. Dort werden ihnen dann Bus- und Zugtickets angedreht und saftige Provisionen einkassiert. Wichtig: Offizielle TAT-Vertretungen buchen keine Hotelzimmer oder Verkehrsmittel! Bei Anbietern solcher Dienstleistungen handelt es sich daher immer um kommerzielle Reisebüros und nicht um Büros der staatlichen Touristeninformation.
Wer seine Reiseverbindungen plant, sollte unbedingt die Preise mehrerer Agenturen vergleichen, da der Prozentsatz der Provision stark variiert. Vorsicht auch vor allen Reisebüros, die Kunden aggressiv zum Buchen von Komplettpaketen (Flugtickets, Hotelzimmer, geführte Touren usw.) nötigen! Thailands ehrlichste Geschäftsleute sind meistens sehr bescheiden und unaufdringlich.
Der Baht (B) ist Thailands allgemeine Währungseinheit. Ein Baht entspricht 100 Satang. Geldstücke gibt’s zu 25 und 50 Satang sowie im Wert von 1, 2, 5 und 10 B. Ältere Münzen haben nur eine Prägung auf Thai, während auf neueren thailändische und arabische Zahlen stehen. Die goldfarbene 2-B- und die silberfarbene 1-B-Münze besitzen die gleiche Größe. Satang-Münzen sind meistens nur in Supermärkten gebräuchlich, die ihre Preise nicht auf den nächsten vollen Baht-Betrag aufrunden.
Geldscheine kursieren im Wert von 20 (grün), 50 (blau), 100 (rot), 500 (violett) und 1000 B (beige).
Devisenbestimmungen
Seit 2008 haben Traveller bei der Ein- und Ausreise alle mitgeführten Barbeträge ab einem Gesamtwert von 20 000 US$ anzumelden. Zudem müssen Ausländer bei der Einreise eventuell bestimmte finanzielle Voraussetzungen erfüllen bzw. abhängig vom jeweiligen Visum ausreichende Geldmittel nachweisen. Dies überschreitet aber üblicherweise nicht die geschätzten Gesamtkosten für den Trip. Achtung: Obwohl so ein Nachweis in der Praxis kaum verlangt wird, existieren sehr wohl entsprechende Gesetze! Details hierzu liefert das thailändische Außenministerium (http://www.mfa.go.th).
Bei allen Geschäftsbanken Thailands können Konten für ausländische Währung legal eröffnet werden. Solange das Geld außerhalb des Landes eingezahlt wird, existieren keinerlei Beschränkungen bezüglich Abhebungen oder Mindestguthaben.
Geldautomaten & bargeldloses Bezahlen
Mit Kredit- und Lastschriftkarten (z. B. Visa, Maestro) kann man an Automaten im ganzen Land Beträge direkt vom eigenen Konto abheben (allerdings nur in Baht). Geldautomaten sind überall ausreichend vorhanden und eine verlässliche Quelle, um sich mit Bargeld einzudecken. Bei manchen Banken kann man auch direkt an den Wechselschaltern Geld abheben.
Pro internationale Transaktion wird an thailändischen Geldautomaten inzwischen eine Bearbeitungsgebühr von 150 B fällig. Hinzu kommen noch die Umtausch- und Fremdnetz- bzw. Auslandsgebühren der eigenen Bank. Insgesamt wird Geldabheben daher zu einem teueren Spaß. Es kann sich also durchaus lohnen, vor Abreise ein Bankkonto einzurichten, das die kostenfreie Nutzung ausländischer Automaten erlaubt (inkl. Rückerstattung von Gebühren, die an Fremdgeräten anfallen).
Zum Zeitpunkt der Recherchen verzichtete in Thailand nur die Aeon Bank auf die Auslandstransaktionsgebühr von 150 B. Ihre Automaten sind oft in Big-C-Läden zu finden, landesweit aber relativ rar.
Kredit- und Lastschriftkarten werden von manchen Geschäften, Hotels oder Restaurants akzeptiert. Dies gilt in erster Linie für Visa und MasterCard. Mit Amex-Karten können normalerweise nur Gäste von Nobelhotels und -restaurants bezahlen.
Verlust und Diebstahl von Kreditkarten lassen sich in Bangkok über folgende Hotlines melden:
American Express (0 2273 5544)
MasterCard (001 800 11887 066´3)
Visa (001 800 441 3485)
Geld umtauschen
Banken und private Wechselstuben – Letztere sind seltener anzutreffen – gewähren die besten Kurse. Am leichtesten lassen sich US-Dollar in Baht umtauschen, gefolgt von Britischen Pfund und Euro. Fast alle Banken erheben beim Einlösen von Reiseschecks eine Provision und Bearbeitungsgebühr.
Die aktuellen Wechselkurse sind in den Tageszeitungen Bangkok Post und Nation abgedruckt. Ansonsten marschiert man einfach zu einer beliebigen Bank und lässt sich die aktuelle Kurstabelle zeigen.
Trinkgelder
Allgemein erwarten Thais keine Trinkgelder. Ausnahmen sind kleinere Beträge bei teuren Restaurantrechnungen: Falls das Essen z. B. 488 B kostet und mit einem 500-B-Schein bezahlt wird, verzichten thailändische Restaurantgäste oft auf das Wechselgeld. Sie haben nicht etwa ihre Spendierhosen an, sondern möchten vielmehr zum Ausdruck bringen: „Ich bin nicht so geldgierig, dass es mir auf jeden einzelnen Baht ankommt.“
Viele Hotelrestaurants und andere bessere Lokale erheben auf den Rechnungsbetrag eine Servicegebühr in Höhe von 10 %. In diesem Fall werden keine Trinkgelder erwartet. In Bangkok haben sich mittlerweile gewisse Standard-Trinkgelder eingebürgert (vor allem in Touristenrestaurants).
Bloß nicht!
Auf jeden Fall!
Haarsträubende Abenteuer und sensationelle Schnappschüsse sind tolle Erinnerungen an eine Reise. Was jedoch ein Leben lang im Gedächtnis bleibt, sind die Momente, in denen man nicht mehr der fremde Eindringling ist, sondern in Kontakt kommt mit Menschen, die eine andere Sprache sprechen und in einer ganz anderen Kultur leben. Verlässt man die bequemen Touristenwege und wagt sich zu den Menschen in den kleinen Dörfern hinaus, so wird man vom reinen Wirtschaftsfaktor zum geschätzten Gast und vielleicht sogar Freund.
Es gibt viele Möglichkeiten, ein Land respektvoll zu besuchen und kennenzulernen: durch das Erlernen der Sprache und die Beschäftigung mit Sitten und Kultur, durch Freiwilligenarbeit und den Einsatz für benachteiligte Menschen sowie durch die Unterstützung von Unternehmen, die umweltbewusst wirtschaften oder sich für soziale Gerechtigkeit engagieren.
Etikette
Der Monarchie und der Religion (die oft als eng miteinander verbunden gelten) wird in Thailand ein Höchstmaß an Achtung entgegengebracht. Aus Furcht, jemanden zu kränken, oder, schlimmer noch, wegen Majestätsbeleidigung ins Gefängnis zu wandern, vermeiden es die Thais strikt, die königliche Familie zu kritisieren oder zu verunglimpfen. Mit zunehmender Gebrechlichkeit des Königs werden auch immer öfter Ausländer, im Ausland lebende Thais, politische Gegner und Akademiker der Majestätsbeleidigung bezichtigt.
Bilder und Statuen des Buddha gelten als heilig. Daher gehört es sich absolut nicht, vor einer Buddhafigur für ein Foto zu posieren oder gar darauf herumzuklettern, auch nicht in Tempelruinen. Die Thais bezeugen jeder Buddha-Statue, auch wenn sie noch so armselig ist, ihren Respekt mit dem wâi-Gruß, bei dem die Hände wie zum Gebet aneinandergelegt werden. Da die Mönche in Askese leben, dürfen sie Frauen weder berühren noch von ihnen berührt werden. Wenn eine Frau einem Mönch etwas geben möchte, stellt sie es in Reichweite des Mönchs ab oder platziert es auf seinem „Empfangstuch“. In öffentlichen Verkehrsmitteln sitzen Frauen niemals neben einem Mönch. Sie wechseln auch auf die andere Straßenseite, um jede zufällige Berührung auszuschließen.
Aus religiösen Gründen betrachten die Thais den Kopf als höchsten und heiligsten Teil des menschlichen Körpers, während die Füße als niedrigste und schmutzigste Körperteile gelten. Dabei haben viele „Fußtabus“ durchaus einen praktischen Sinn, denn traditionell essen, schlafen und leben die Thais auf dem Fußboden ihrer Wohnungen, in denen so gut wie keine Möbel stehen. Um die Wohnung und den „Esstisch“ sauber zu halten, gelten für Füße (und Schuhe) eine Vielzahl von Regeln und Vorschriften.
Wer sich in einem religiösen Gebäude hinsetzt, sollte dies wie die „kleine Meerjungfrau“ tun: Die geschlossenen Beine werden so angewinkelt, dass weder die Fußsohlen noch die Zehen auf ein Abbild Buddhas zeigen.
Als Zeichen des Respekts, aber auch aus hygienischen Gründen, werden in Privatwohnungen und Tempeln grundsätzlich keine Schuhe getragen. Wer es wie die Thais machen möchte, schleudert jeden Schuh in einer einzigen, flüssigen Bewegung weg und verwandelt seine Schnürschuhe in praktischere Slipper. Man sollte auch niemals auf, sondern immer über die Türschwelle treten, denn dort lebt nach allgemeinem Glauben der „Geist“ des Hauses. Wenn in Bussen und 3.-Klasse-Zügen die Thais dennoch manchmal die Füße hochlegen, ist das zwar nicht die feine englische Art, aber zumindest ziehen sie vorher immer ihre Schuhe aus. Dies gilt auch, wenn sie auf einen Stuhl oder Sitz steigen.
Thais berühren sich auch niemals am Kopf oder wuscheln sich gegenseitig als Zeichen der Zuneigung in den Haaren. Berühren sich junge Leute dennoch gegenseitig am Kopf, so handelt es sich um eine Neckerei oder Stichelei unter Freunden.